Christl
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Kroatien rechnet im Agrar-Sektor mit Schäden Die kroatische Landwirtschaftskammer rechnet in diesem Jahr wegen des späten Frosts im Frühjahr und der großen Trockenheit im Sommer mit Schäden bis zu 1,5 Milliarden Kuna (201 Mio. Euro).
Vertreter der Kammer forderten "dringende Maßnahmen" des Landwirtschaftsministeriums und die Auszahlung von Beihilfen, meldete die kroatische Nachrichtenagentur Hina. Die Schäden der Frühjahrssaat seien "katastrophal" und bewegen sich zwischen 50 und 100 Prozent, so Kammer-Chef Mato Briošić.
Ganzes Land von Trockenheit betroffen
Die große Trockenheit hat nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums das ganze Land erfasst. Nur der südlichste Landesteil leide nicht an Wassermangel, so das Ministerium in einer Aussendung.
Heuer investierte man 400 Millionen Kuna in den Ausbau des Wassernetzes. Als Schnellmaß-nahmen wurden 220 Millionen Kuna für die Versorgung der Gespanschaften ("Bundesländer") Istrien, Zadar, Lika-Senj, Virovitica-Podravka und Brod-Posavina sowie für einzelne Inseln aufgewendet, so das Landwirtschaftsministerium.
Die Gespanschaften Istrien, Osijek-Baranja, Vukovar-Srijem und Virovitica-Podravka haben bereits den Notstand ausgerufen. Wegen der Wasserknappheit gilt in Istrien eine Verordnung, wonach der Wasserverbrauch aus dem öffentlichen Wassernetz auf das Nötigste beschränkt wird. Maßnahmen zum reduzierten Wasserverbrauch hatte Kroatien zuletzt 1986 durchgeführt.
Quelle: ORF
Vertreter der Kammer forderten "dringende Maßnahmen" des Landwirtschaftsministeriums und die Auszahlung von Beihilfen, meldete die kroatische Nachrichtenagentur Hina. Die Schäden der Frühjahrssaat seien "katastrophal" und bewegen sich zwischen 50 und 100 Prozent, so Kammer-Chef Mato Briošić.
Ganzes Land von Trockenheit betroffen
Die große Trockenheit hat nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums das ganze Land erfasst. Nur der südlichste Landesteil leide nicht an Wassermangel, so das Ministerium in einer Aussendung.
Heuer investierte man 400 Millionen Kuna in den Ausbau des Wassernetzes. Als Schnellmaß-nahmen wurden 220 Millionen Kuna für die Versorgung der Gespanschaften ("Bundesländer") Istrien, Zadar, Lika-Senj, Virovitica-Podravka und Brod-Posavina sowie für einzelne Inseln aufgewendet, so das Landwirtschaftsministerium.
Die Gespanschaften Istrien, Osijek-Baranja, Vukovar-Srijem und Virovitica-Podravka haben bereits den Notstand ausgerufen. Wegen der Wasserknappheit gilt in Istrien eine Verordnung, wonach der Wasserverbrauch aus dem öffentlichen Wassernetz auf das Nötigste beschränkt wird. Maßnahmen zum reduzierten Wasserverbrauch hatte Kroatien zuletzt 1986 durchgeführt.
Quelle: ORF