E
ELMA
Guest
2013: Ausflug zur Insel Lastovo
Eigentlich hatten wir 2010 von der Insel Lastovo schon recht viel gesehen.
In meinen Berichten habe ich über die Stadt , etwas über ihre Lage, ihre Geschichte und über Orte auf der Insel geschrieben.
Diese Fakten möchte ich jetzt nicht mehr wiederholen.
Mit der Fähre von der Insel Korcula zur Insel Lastovo
Lastovo, Ort der Fumari und der Kirchen
Wohin auf der Insel Lastovo? Sktivena oder Zaklopatica?
Im August 2013 zog es uns noch einmal auf diese Insel weit im Süden von Kroatien.
Wir ließen unser Wohnmobil auf dem Camp Mindel bei Vela Luka auf Korcula stehen und machten den Tagesausflug mit unserem kleinen Motorrad .( Alternativ kann man sich auch auf Lastovo einen Roller, einen Quad oder auch ein Auto mieten. Es gibt auf Lastovo aber auch Busverbindungen zu den verschiedenen Orten)
Die Fähre ( 2013 war es die "Hanibal Lucić" ) legte am Vormittag um 8.45 Uhr in Vela Luka ab und fuhr abends um 19 Uhr ab Ubli zurück.
Fahrzeit : 2 Stunden
Preise ( eine Strecke)
pro Person 32 Kuna
kleines Motorrad: 60 Kuna
Es blieben rund 8 Stunden, die wir auf der Insel verbringen konnten.
Vela Luka, Fährhafen
Ausfahrt aus der Bucht von Vela Luka
Lastovo in Sicht
Zwischen den Inseln von Lastovo
In der Ferne kann man die Südküste der Insel Korcula erkennen.
Pasadur
Ubli
Unser Ziel war Skrivena Luka mit dem Leuchtturm Struga.
Zunächst ging die Fahrt hinauf nach Lastovo , vorbei am Aussichtspunkt mit Blick hinunter nach Zaklopatica.
Ich genieße es, wenn im Sommer beim Motorradfahren die warme Luft über die Haut streicht.
Lastovo - versteckt hinter dem Berg Glavica und vom Meer aus nicht sichtbar - früher gut geschützt vor den Piratenüberfällen und Angriffen der Osmanen.
Spaziergang durch Lastovo - enge Gassen, immer bergauf oder bergab.
Wie auch 2010, so waren auch in diesem Jahr nur wenige Touristen unterwegs.
Mehr Informationen zu Lastovo s. in meinem Bericht von 2010
Fumari - Kamine als Statussymbole
Der Knezev Dvor, der Rektorenpalast aus der Zeit, als Lastovo der Republik Ragusa unterstand
Die Kapelle Johannes dem Täufer aus dem 14. Jhd.
Sveti Kuzma i Damjan
Sveti Antun
Fumari und Loggia aus dem 15. Jhd
Die Fahrt nach Skrivena Luka führte durch fruchtbare Felder und Weinberge, vorbei am Friedhof und der Friedhofskapelle Gospa od Polja.
Wir wunderten uns über den Aufwand, der auf der Insel mit der aufwändigen Gestaltung der Grabmale betrieben wurde ( und wird).
Die Fahrt führte vorbei am Campingplatz CampSkriveni ( versteckt in einem Olivenhain und einige hundert Meter vom Meer entfernt) zur Bucht Skrivena Luka.
Wir schauten uns den CP kurz an und tranken auf der gemütlichen Holzterrasse einen Kaffee.
Dabei stellten wir fest, dass es eher ein CP für Individualisten ist, die die Einsamkeit und die natürliche Umgebung suchen, tauchen, angeln, mit zum Hochseefischen ausfahren wollen und keinen Wert auf Unterhaltung und Animation legen.
Die Überfahrt mit der Fähre von Split oder von Vela Luka nach Ubli auf Lastovo ist für Wohnmobile relativ teuer und die Stellplätze auf dem Campingplatz sind zwar idyllisch, aber klein und für größere Fahrzeuge weniger geeignet.
Auf der anderen Seite der Leuchtturm Struga - unser Ziel in diesem Jahr!
In der kleinen Bucht unterhalb des Leuchtturms lag ein großes Tankschiff, dessen Pumpen unüberhörbaren Lärm machten. Wie wir später sahen, wurde von diesem Schiff Trinkwasser hinauf in die Zisterne des Leuchtturms gepumpt.
Es führt eine schmale, betonierte und befahrbare Straße hinauf zu dem Leuchtturm.
Da es ziemlich heiß war, war ich nicht unglücklich, dass unser kleines Zweirad die Steigung dort hinauf schaffte.
Im Leuchtturm kann man Urlaub machen, es werden Ferienapartments vermietet.
Struga ist der älteste Leuchtturm Kroatiens von 1839 und noch heute ein wichtiger Orientierungspunkt für die Schiffe.
So sehen Seefahrer die südöstliche Ecke der Insel Lastovo mit ihrer Steilküste und dem Leuchtturm vom Meer aus.
Die beiden Fotos sind von mkr und wurden im Sommer 2013 bei einer Fahrt mit dem Boot um Lastovo herum gemacht.
Eingestellt mit freundlicher Genehmigung von Michael - Danke- -
Eingang zur Plattform, auf der der Leuchtturm steht
Der Ausblick von der Terrasse ist atemberaubend.
Die Klippen von Kap Struga fallen ca 70 m senkrecht ab ins Meer
Auf der anderen Seite der Bucht war eine Art Höhle erkennbar.
Es könnte eine tiefe natürliche Höhle sein (die Höhle Medjedina?) oder auch ein U Boot Bunker aus der Zeit, als Lastovo noch militärisches Sperrgebiet war. Oder beides - ich weiß es nicht.( Einen weiteren solchen Bunker kann man bei Pasadur besichtigen)
Unter der Terrasse vor dem Leuchtturm befindet sich eine große Zisterne.
Das kostbare Nass muss mit einem Tankschiff in die Bucht unterhalb des Leuchtturms gebracht und dann durch einen armdicken Schlauch 85 Höhenmeter hochgepumpt werden.
Mit dem Motorrad ging es wieder zurück nach Skrivena, Lastovo und dann nach Ubli.
Die Fähre lag schon da.
Wir hatten noch genügend Zeit für eine Einkehr in der Konoba Pece in Ubli ( empfehlenswert!) und konnten in Pasadur auch noch eine Zeitlang beobachten, wie die großen Segelschiffe nach und nach an der Mole vor dem Hotel Solitudo festmachten.
Es war interessant zu beobachten, wie geschickt ( manchmal auch erst nach dem 2. oder 3. Versuch) die Skipper ihre Schiffe dicht an dicht nebeneinander anlegten.
Die Fähre legte Punkt 19 Uhr ab.
Die Sonne ging gegen 20 Uhr unter.
Auf der Hinfahrt hatten wir Delfine beobachten können, auf der Rückfahrt wurde es schnell dunkel.
Und als wir um 21 Uhr in Vela Luka ankamen, war es stockfinster.
Elke
Eigentlich hatten wir 2010 von der Insel Lastovo schon recht viel gesehen.
In meinen Berichten habe ich über die Stadt , etwas über ihre Lage, ihre Geschichte und über Orte auf der Insel geschrieben.
Diese Fakten möchte ich jetzt nicht mehr wiederholen.
Mit der Fähre von der Insel Korcula zur Insel Lastovo
Lastovo, Ort der Fumari und der Kirchen
Wohin auf der Insel Lastovo? Sktivena oder Zaklopatica?
Im August 2013 zog es uns noch einmal auf diese Insel weit im Süden von Kroatien.
Wir ließen unser Wohnmobil auf dem Camp Mindel bei Vela Luka auf Korcula stehen und machten den Tagesausflug mit unserem kleinen Motorrad .( Alternativ kann man sich auch auf Lastovo einen Roller, einen Quad oder auch ein Auto mieten. Es gibt auf Lastovo aber auch Busverbindungen zu den verschiedenen Orten)
Die Fähre ( 2013 war es die "Hanibal Lucić" ) legte am Vormittag um 8.45 Uhr in Vela Luka ab und fuhr abends um 19 Uhr ab Ubli zurück.
Fahrzeit : 2 Stunden
Preise ( eine Strecke)
pro Person 32 Kuna
kleines Motorrad: 60 Kuna
Es blieben rund 8 Stunden, die wir auf der Insel verbringen konnten.
Vela Luka, Fährhafen
Ausfahrt aus der Bucht von Vela Luka
Lastovo in Sicht
Zwischen den Inseln von Lastovo
In der Ferne kann man die Südküste der Insel Korcula erkennen.
Pasadur
Ubli
Unser Ziel war Skrivena Luka mit dem Leuchtturm Struga.
Zunächst ging die Fahrt hinauf nach Lastovo , vorbei am Aussichtspunkt mit Blick hinunter nach Zaklopatica.
Ich genieße es, wenn im Sommer beim Motorradfahren die warme Luft über die Haut streicht.
Lastovo - versteckt hinter dem Berg Glavica und vom Meer aus nicht sichtbar - früher gut geschützt vor den Piratenüberfällen und Angriffen der Osmanen.
Spaziergang durch Lastovo - enge Gassen, immer bergauf oder bergab.
Wie auch 2010, so waren auch in diesem Jahr nur wenige Touristen unterwegs.
Mehr Informationen zu Lastovo s. in meinem Bericht von 2010
Fumari - Kamine als Statussymbole
Der Knezev Dvor, der Rektorenpalast aus der Zeit, als Lastovo der Republik Ragusa unterstand
Die Kapelle Johannes dem Täufer aus dem 14. Jhd.
Sveti Kuzma i Damjan
Sveti Antun
Fumari und Loggia aus dem 15. Jhd
Die Fahrt nach Skrivena Luka führte durch fruchtbare Felder und Weinberge, vorbei am Friedhof und der Friedhofskapelle Gospa od Polja.
Wir wunderten uns über den Aufwand, der auf der Insel mit der aufwändigen Gestaltung der Grabmale betrieben wurde ( und wird).
Die Fahrt führte vorbei am Campingplatz CampSkriveni ( versteckt in einem Olivenhain und einige hundert Meter vom Meer entfernt) zur Bucht Skrivena Luka.
Wir schauten uns den CP kurz an und tranken auf der gemütlichen Holzterrasse einen Kaffee.
Dabei stellten wir fest, dass es eher ein CP für Individualisten ist, die die Einsamkeit und die natürliche Umgebung suchen, tauchen, angeln, mit zum Hochseefischen ausfahren wollen und keinen Wert auf Unterhaltung und Animation legen.
Die Überfahrt mit der Fähre von Split oder von Vela Luka nach Ubli auf Lastovo ist für Wohnmobile relativ teuer und die Stellplätze auf dem Campingplatz sind zwar idyllisch, aber klein und für größere Fahrzeuge weniger geeignet.
Auf der anderen Seite der Leuchtturm Struga - unser Ziel in diesem Jahr!
In der kleinen Bucht unterhalb des Leuchtturms lag ein großes Tankschiff, dessen Pumpen unüberhörbaren Lärm machten. Wie wir später sahen, wurde von diesem Schiff Trinkwasser hinauf in die Zisterne des Leuchtturms gepumpt.
Es führt eine schmale, betonierte und befahrbare Straße hinauf zu dem Leuchtturm.
Da es ziemlich heiß war, war ich nicht unglücklich, dass unser kleines Zweirad die Steigung dort hinauf schaffte.
Im Leuchtturm kann man Urlaub machen, es werden Ferienapartments vermietet.
Struga ist der älteste Leuchtturm Kroatiens von 1839 und noch heute ein wichtiger Orientierungspunkt für die Schiffe.
So sehen Seefahrer die südöstliche Ecke der Insel Lastovo mit ihrer Steilküste und dem Leuchtturm vom Meer aus.
Die beiden Fotos sind von mkr und wurden im Sommer 2013 bei einer Fahrt mit dem Boot um Lastovo herum gemacht.
Eingestellt mit freundlicher Genehmigung von Michael - Danke- -
Eingang zur Plattform, auf der der Leuchtturm steht
Der Ausblick von der Terrasse ist atemberaubend.
Die Klippen von Kap Struga fallen ca 70 m senkrecht ab ins Meer
Auf der anderen Seite der Bucht war eine Art Höhle erkennbar.
Es könnte eine tiefe natürliche Höhle sein (die Höhle Medjedina?) oder auch ein U Boot Bunker aus der Zeit, als Lastovo noch militärisches Sperrgebiet war. Oder beides - ich weiß es nicht.( Einen weiteren solchen Bunker kann man bei Pasadur besichtigen)
Unter der Terrasse vor dem Leuchtturm befindet sich eine große Zisterne.
Das kostbare Nass muss mit einem Tankschiff in die Bucht unterhalb des Leuchtturms gebracht und dann durch einen armdicken Schlauch 85 Höhenmeter hochgepumpt werden.
Mit dem Motorrad ging es wieder zurück nach Skrivena, Lastovo und dann nach Ubli.
Die Fähre lag schon da.
Wir hatten noch genügend Zeit für eine Einkehr in der Konoba Pece in Ubli ( empfehlenswert!) und konnten in Pasadur auch noch eine Zeitlang beobachten, wie die großen Segelschiffe nach und nach an der Mole vor dem Hotel Solitudo festmachten.
Es war interessant zu beobachten, wie geschickt ( manchmal auch erst nach dem 2. oder 3. Versuch) die Skipper ihre Schiffe dicht an dicht nebeneinander anlegten.
Die Fähre legte Punkt 19 Uhr ab.
Die Sonne ging gegen 20 Uhr unter.
Auf der Hinfahrt hatten wir Delfine beobachten können, auf der Rückfahrt wurde es schnell dunkel.
Und als wir um 21 Uhr in Vela Luka ankamen, war es stockfinster.
Elke