Für alle, die wie auch ich, mit dem Begriff "all you can eat" nichts anfangen können:
(gefunden bei
www.usa.de)
"Eine Nation "frisst" sich zu Tode, unter diesem Titel könnte man die Entwicklung in den Vereinigten Staaten in den letzten Jahren stellen. Nachdem im 20. Jahrhundert die amerikanischen Fast-Food Ketten ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten hatten, wurde die Konkurrenz unter den einzelnen Schnellrestaurants immer größer.
Sonderangebote und Rabatte mussten her, um die hungrigen Kunden in die verschiedenen "Fresstempel" zu locken. So entwickelten sich neben sinnvollen Angeboten – wie dem "Takeaway-Coffee" (eine Tasse Kaffee zum Mitnehmen) – auch echte Aufforderungen zur Völlerei.
Einige Schnellrestaurants bieten ein "Refill-Angebot" nicht nur für Getränke. Ist der Teller leer gegessen, wird gleich wieder nachgefüllt. Auch das klassische
„All you can eat“-Angebot einiger Fast-Food Ketten verführt immer mehr zum Schlingen und Schlemmen. Bei einem Preis kann man soviel essen, wie der Körper aufnimmt. Fast-Food ist in Amerika zum täglichen Brot geworden.
Durch die geschilderten Angebote und der steigenden Bewegungsunlust des amerikanischen Volkes gibt es im 21. Jahrhundert ein neues Gesundheitsproblem. Die Fettleibigkeit der amerikanischen Bevölkerung steigt immer mehr. Hand in Hand damit natürlich auch die üblichen Krankheitssymptome bedingt durch zuviel Fett.
Ausgewachsene amerikanische Frauen mit 300 und mehr Kilos sind schon keine Seltenheit mehr. Aber auch die Jugendlichen haben mit zunehmender Fettleibigkeit zu kämpfen. Sogenannte "Mollykids" haben keine anderen Freuden als zu Essen.
Ganze Branchen sind durch den hohen Anteil der extrem dickleibigen Menschen in den USA entstanden. Neben Unternehmen der Bekleidungsindustrie, die sich auf das Ausstatten der "Mollies" spezialisiert haben, finden auch fast makabre Neuerungen ihre Abnehmer. So sorgt ein amerikanischer Sarghersteller mit sogenannten XXL-Särgen dafür, dass auch die ewige Ruhe der fettleibigen amerikanischen Bürger problemlos möglich wird. Werbeslogan des findigen Sargherstellers: "Für unsere Särge brauchen Sie zwei Grabstätten".