Aufhebung des Nullsteuersatzes

Christl

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Das kroatische Parlament hat eine Änderung des Mehrwertsteuergesetzes verabschiedet. Damit wird der Nullsteuersatz auf Brot, Milch, Milchprodukte, Medikamente, medizinische und orthopädische Hilfsmittel sowie auf Schul- und Lehrbücher aufgehoben.

Anfang 2013 soll dieser Steuersatz auf 5 Prozent angehoben werden.

Die Gesetzesänderung wurde beschlossen, um die kroatischen Gesetze an die EU-Richtlinien anzupassen. Laut EU darf der Steuersatz auf diese Produkte nicht unter 5% liegen.

Die Steuererhöhung sollte dem Staat jährlich Einnahmen von rund 1,3 Milliarden Kuna (175.000 Euro) bringen.

Quelle: ORF Volksgruppen
 

m.w.

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Das kroatische Parlament hat eine Änderung des Mehrwertsteuergesetzes verabschiedet. Damit wird der Nullsteuersatz auf Brot, Milch, Milchprodukte, Medikamente, medizinische und orthopädische Hilfsmittel sowie auf Schul- und Lehrbücher aufgehoben.

Anfang 2013 soll dieser Steuersatz auf 5 Prozent angehoben werden.

Die Gesetzesänderung wurde beschlossen, um die kroatischen Gesetze an die EU-Richtlinien anzupassen. Laut EU darf der Steuersatz auf diese Produkte nicht unter 5% liegen.

Die Steuererhöhung sollte dem Staat jährlich Einnahmen von rund 1,3 Milliarden Kuna (175.000 Euro) bringen.

Quelle: ORF Volksgruppen

5% weniger als bei uns...

zum Betrag: entweder sind bei den Kuna zu viele Nullen oder beim Euro-Betrag zu wenig Nullen dabei ;)
 

claus-juergen

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Das kroatische Parlament hat eine Änderung des Mehrwertsteuergesetzes verabschiedet. Damit wird der Nullsteuersatz auf Brot, Milch, Milchprodukte, Medikamente, medizinische und orthopädische Hilfsmittel sowie auf Schul- und Lehrbücher aufgehoben.

Anfang 2013 soll dieser Steuersatz auf 5 Prozent angehoben werden.

Die Gesetzesänderung wurde beschlossen, um die kroatischen Gesetze an die EU-Richtlinien anzupassen. Laut EU darf der Steuersatz auf diese Produkte nicht unter 5% liegen.

Die Steuererhöhung sollte dem Staat jährlich Einnahmen von rund 1,3 Milliarden Kuna (175.000 Euro) bringen.

Quelle: ORF Volksgruppen

hallo christl und m.w.,

beim derzeitigen wechselkurs müsste das tatsächlich eine summe von 172.416.551 €, in worten rund 172 millionen euro sein. kein pappenstil, meine ich.

im übrigen gibt es bei uns ja auch einen ermäßigten steuersatz von dezeit 7 % auf lebensmittel, schnittblumen, schreibwaren etc.

grüsse

jürgen
 

Christl

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ich habe lediglich die Meldung vom ORF hier eingestellt.

Für Rechenfehler des ORF bin ich nicht verantwortlich
 

Neptun

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Na dann kann man nur hoffen, dass die Kroaten eine eindeutige Regelung verabschieden und nicht so ein Durcheinander von Ausnahmeregelungen wie bei uns in D
 

Sporty

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Was ist eigentlich der Sinn hinter dieser EU-Richlinie? Weiß das jemand? Selbst beim Krümmungsgrad der Gurken gibt's eine Erklärung. Diese Regelung trifft ja hauptsächlich die ganz einfachen Leute.
 

claus-juergen

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Was ist eigentlich der Sinn hinter dieser EU-Richlinie? ...

hallo sporty,

vereinheitlichung ist der grund. deshalb dürfen steuersätze zwar variieren, aber nur in einem bestimmten rahmen. wenn eine warengruppe zum beispiel mit nullsteuer belegt wäre und im nachbarland 25 % mwst wie z. b. in kroatien entrichtet werden müsste, würden viele verbraucher diese warengruppe logischerweise im nullsteuerland einkaufen. damit wäre der markt diesbezüglich in kroatien tot.

bei einkommensteuern ist es anders. hier gilt die regel des aufenthalts bzw. wohnsitzes über einem halben jahr.

grüsse

jürgen
 

Sporty

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Danke, für die Antwort, aber es erscheint mir doch wenig sinnig wegen Milch und Brot über die Grenze zu fahren. Dann dürfte es im slowenischen und italienischen Grenzgebiet keine Bäcker mehr geben :D
 

claus-juergen

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Danke, für die Antwort, aber es erscheint mir doch wenig sinnig wegen Milch und Brot über die Grenze zu fahren. Dann dürfte es im slowenischen und italienischen Grenzgebiet keine Bäcker mehr geben :D

hallo sporty,

mir ist nicht bekannt, wo du wohnhaft bist. solltest du einmal in die bayerisch-österreichische oder baden-württembergisch-schweizerische grenzregion kommen, dann geh mal zu aldi, lidl und co. in füssen, lindau, freilassing oder konstanz. da wirst du dich wundern, wieviele bewohner der nachbarländer dort einkaufen um unmengen von lebensmitteln und sonstigen dingen des täglichen bedarfs im kofferraum deponieren können.

umgekehrt solltest du die filialen der selben discounter in den nachbarländern aufsuchen. dann wirst du das verhalten der grenzländer verstehen. in diesen mitteleuropäischen staaten mit ähnlichem lohngefüge gibt es nun einfach mal teilweise gravierende preisunterschiede, die aber nur teilweise durch unterschiedliche mwst-sätze bedingt sind, so daß der selbe warenkorb durchaus um 30 % im preis differieren kann.

grüsse

jürgen
 
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AlterNeuer

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Hallo Jürgen,

Es ist so, wie Du schreibst.
Damit ist aber deine Erklärung betreffs der Vereinheitlichung eigentlich für die Katz und die Frage von Sporty immer noch unbeantwortet.

Bei einzelnen Warengruppen und Dienstleistungen wird es von Land zu Land immer Unterschiede geben. Das ist schon dem unterschiedlichen Lohngefüge geschuldet.
Da irgendetwas über die MwSt. regulieren zu wollen, scheint mir unsinnig. Logischer ist da schon eine Regulierung über den Wechselkurs wie z. B. mit der Schweiz oder Tschechien.

Gruss
AlterNeuer
 
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