Christl
erfahrenes Mitglied
Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) hat den Wunsch Österreichs unterstrichen, die regionalen Konflikte auf dem Balkan „in die richtige Bahn zu lenken“.
Es gehe ihm darum, Serbien Anreize und eine europäische Perspektive zu geben, damit es zu einer friedlichen Situation im Verhältnis zum Kosovo komme, sagte Spindelegger, der heute am EU-Außenministerrat in Brüssel teilnimmt, in einem Interview im Ö1-Morgenjournal.
Der Außenminister hob das traditionell enge Verhältnis zwischen Österreich und den Ländern des Westbalkans hervor. Nunmehr gelte es, auch auf andere Länder der Region Rücksicht zu nehmen. Serbien habe mit dem EU-Kandidatenstatus am Horizont bereits Zugeständnisse gemacht. „Wir brauchen ein geordnetes, gut verwaltetes Serbien“, sagte Spindelegger.
„Fußnotenfriede“ mit Wiener Vermittlung
Österreich hatte sich besonders für das am Freitag unter EU-Vermittlung erzielte Abkommen zwischen Serbien und dem Kosovo eingesetzt. Darin wurde festgelegt, wie die frühere südserbische Provinz, deren albanische Mehrheitsbevölkerung vor vier Jahren einseitig ihre Unabhängigkeit ausgerufen hatte, in Zukunft auf internationaler Bühne auftreten darf.
Das Kosovo muss auf die offizielle Bezeichnung „Republik“ verzichten; in einer Fußnote wird auf die UNO-Resolution 1.244 verwiesen, die Belgrad territoriale Unversehrtheit garantiert.
Quell ORF News
Es gehe ihm darum, Serbien Anreize und eine europäische Perspektive zu geben, damit es zu einer friedlichen Situation im Verhältnis zum Kosovo komme, sagte Spindelegger, der heute am EU-Außenministerrat in Brüssel teilnimmt, in einem Interview im Ö1-Morgenjournal.
Der Außenminister hob das traditionell enge Verhältnis zwischen Österreich und den Ländern des Westbalkans hervor. Nunmehr gelte es, auch auf andere Länder der Region Rücksicht zu nehmen. Serbien habe mit dem EU-Kandidatenstatus am Horizont bereits Zugeständnisse gemacht. „Wir brauchen ein geordnetes, gut verwaltetes Serbien“, sagte Spindelegger.
„Fußnotenfriede“ mit Wiener Vermittlung
Österreich hatte sich besonders für das am Freitag unter EU-Vermittlung erzielte Abkommen zwischen Serbien und dem Kosovo eingesetzt. Darin wurde festgelegt, wie die frühere südserbische Provinz, deren albanische Mehrheitsbevölkerung vor vier Jahren einseitig ihre Unabhängigkeit ausgerufen hatte, in Zukunft auf internationaler Bühne auftreten darf.
Das Kosovo muss auf die offizielle Bezeichnung „Republik“ verzichten; in einer Fußnote wird auf die UNO-Resolution 1.244 verwiesen, die Belgrad territoriale Unversehrtheit garantiert.
Quell ORF News