Baska im Juli 2008

Sguido

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Hallo Leute!
Bin gerade aus Baska zurück gekehrt und sehe mich gezwungen, hier mal einiges dazu zu schreiben.
Der kleine Ort und die umliegende Landschaft sind sehr schön. Wir hatten an beiden Wochen recht gutes Wetter.
Der Strand ist ca. 2 km lang. Liegen tut man auf Kies. Im Wasser ist noch ca. 5 m Kies, dann steht man auf feinstem Sand. Badeschuhe kann man sich sparen. Seeigel gibt es nicht, nur rund um den Hafen, da dort Felsen im Wasser sind. Das Wasser selbst ist wunderbar. Sehr klar und schimmert wie in der Karibik!
Abends kann man an der Promenade und im Ort sehr schon flanieren. Es gibt unzählige kleine Stände. Was die Stimmung etwas trübt sind die Massen von Menschen die sich durch die Straßen wälzen.
Nun zu den unerfreulichen Dingen.
Der Strand ist gnadenlos überfüllt, was zur Folge hat, dass man bereits in den frühen Morgenstunden seinen Platz reservieren muss. Mit früh meine ich spätestens um 08.00h. Die Ersten maschieren schon um 06.00h zum Strand. Das ist kein Witz! Habe es selbst gesehen. Die Sanitäreinrichtungen lassen viele Wünsche übrig. So stehen Container, wie man sie hier auf Kirmesveranstaltungen findet, am Strand. Für einen Kuna darf man sein Geschäft verrichten, wenn die Schließanlage denn funktioniert. Das war eher selten der Fall. Über die Hygiene wollen wir erst gar nicht sprechen. Da gibt es noch viel zu tun.
Strandduschen sind vorhanden und können, sollten sie funktionieren für einen Kuna (15 Sek.) benutzt werden. Man sollte aber nicht so viel Optimismus mit zur Dusche nehmen. Meist wird man enttäuscht und der Kuna ist weg, nur das Wasser kam nicht heraus.

Zum Publikum gibt es folgendes zu sagen.
Ca. 10% Deutsche,
20 % Ösis,
30 % Italiener,
der Rest Osteuropäer (PL, SLO, TCH, HU, Bul etc.)

Deutsch wird in fast jedem Geschäft, bzw. Restaurant, gesprochen. Das Essen ist ca. 20 % günstiger als in Deutschland. Bier (0,5l) kostet durchweg 14 Kuna, das sind 2 Euro.

Grundsätzlich war der Urlaub sehr schön, allerdings werden wir zur Haupturlaubszeit nicht mehr nach dort fahren. Vielleicht sollte man es im Juni versuchen.

Noch etwas zur Anreise, weil hier schon viel darüber geschrieben wurde. Wir sind die Tauernautobahn Richtung Italien gefahren. Udine und dann Triest. Von Triest die E61 (ist eine Mautfrei Bundesstrasse) durch Slowenien. Das sind ca. 40km. Die Strasse ist gut zu befahren. Kaum ist man in Kroatien geht es auf die Autobahn. Hier muss man nur noch 1 Euro bezahlen. So spart man die 35 Euro Maut in Slowenien und die Karawankenmaut. In Italien habe ich ca. 6 Euro bezahlt.
Ist wirklich eine problemlose Strecke. Allerdings auch 40 km weiter als die Strecke durch die Karawanken. Aber dank der besseren Autobahnen und des geringeren Verkehrs hat man zeitlich keinen Verlust.
Übrigens, wir fahren mit Autogas und konnten die gesamte Strecke abdecken. In Kroatien kostet Autogas weniger als 50 Cent. Wenn das kein Schnäppchen ist!
Sollte noch jemand Fragen haben, bitte einfach melden.
 

carmencita

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UI, ein sehr guter Bericht.

Wir spielen auch mit dem Gedanken, evtl im September dort 1 Woche hinzufahren.

Die Strecke werden wir wohl genauso wählen wie du.

Im Sommer ist es im Norden Kroatien wohl mitlerweile überall restlos überfüllt, und der Anteil an Osteuropäern nimmt ständig zu.

Wir waren letztes Jahr in Sibenik auf einem CP, dort lag deren Anteil vielleicht bei 80 %.

Auf dem CP ging es leider sehr laut zu, und es waren die unsauerbsten Toiletten , die ich jemals gesehen habe. ( Camp Solaris Sibenik ).
 

prati

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Kann ich mir schon vorstellen, daß im Juli (oder August) in Baška die Hölle los ist.

Wir haben anläßlich unseres Urlaubes in Malinska 2006 einen Tag in Baška verbracht, und da war der Strand auch schon gut gefüllt...und das war Mitte Juni.

Aber sehr schön, der Strand von Baška....
 

magodani

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In Baska verbringen wir jedes Jahr einen Tag, allerdings nur einen. Es ist ein herrlicher Strand, eine herrliche Kulisse und auch das Flanieren dort macht Spass. Allerdings würde ich das nicht jeden Tag wollen, für einen Tagesbesuch wunderbar, aber mehr auch nicht. Wir mögen da eher die ruhigere Gegend.
 
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