Christl
erfahrenes Mitglied
In Bosnien ist ein deutsches Mädchen acht Jahre lang als Sklavin gehalten worden. Nach einem unvorstellbaren Leidensweg ist die Jugendliche vor zehn Tagen in einem Wald nahe des bosnischen Dorfes Gojčin nahe der Stadt Kalesija im Nordosten des Landes gefunden worden.
Es sei auf 40 Kilo abgemagert und weise zahlreiche Verletzungen am ganzen Körper auf, berichtete Staatsanwältin Gordana Tadić vor der Presse in Tuzla.
Ihre Peiniger - ein bosnisches Ehepaar - seien festgenommen worden. Das Paar habe die Deutsche seit 2004 in einem Dorf in der Nähe von Kalesija in seiner Gewalt gehabt.
Mädchen erlitt unvorstellbare Qualen
Nachbarn versicherten, das Mädchen sei regelmäßig von zahlreichen Männern sexuell missbraucht worden. Laut Staatsanwaltschaft sei das jedoch nicht bewiesen.
Das Mädchen sei geschlagen und mit Messern misshandelt worden. Sie sei zu schwerster Feldarbeit gezwungen worden und unter anderem vor einen Pferdekarren gespannt worden, den sie habe ziehen müssen, und mit einer Peitsche traktiert worden.
Nachbarn erzählten, das Mädchen habe nicht im Haus, sondern im Viehstall schlafen müssen. Es habe sich von Schweinefutter ernähren müssen, um nicht zu verhungern. Immer wieder habe der Stiefvater Hunde auf sie gehetzt, die sie übel zugerichtet hätten.
Mutter überließ ihre Tochter Ehepaar
Der Fall zieht seine Spuren teilweise auch nach Österreich. Seitens der bosnischen Behörden wurden nach eigener Aussage Rechtshilfegesuche nicht nur an Deutschland sondern auch an Österreich gestellt, wo die beschuldigte Familie jahrelang gearbeitet haben soll.
Die junge Frau mit dem wahrscheinlichen Vornamen Karla sei vor acht Jahren von ihrer deutschen Mutter Christina in diese einsame Gegend Bosniens gebracht worden, erklärte Admir Arnautović, Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die Mutter habe den heute 52-jährigen Bosnier Milenko M. geheiratet, obwohl der mit seiner bosnischen Frau eine gültige Ehe führte. Die "Zweitfrau" Christina habe ihre Tochter dem Stiefvater überlassen, der sie gemeinsam mit seiner rechtmäßigen Ehefrau brutal gequält habe.
Nachbar meldete Fall den Behörden
Die Mutter, die all die Jahre in Deutschland und Österreich lebte, habe davon gewusst, aber aus Angst geschwiegen. Inzwischen sei das bosnische Ehepaar verhaftet und ihr Opfer in ein Frauenhaus in Tuzla gebracht worden, wo es sich langsam erhole.
Aufgedeckt wurde der Fall durch einen Nachbarn. Er hatte den Fall schon vor Jahren den Behörden gemeldet, doch die hatten das im Keller versteckte Kind nicht finden können. Erst als dem Nachbarn ein Foto von dem geschundenen Mädchen gelang, griffen die Behörden durch. Die junge Frau sei im Wald gefunden worden, wo sie von ihrem Stiefvater versteckt worden war.
Quelle: ORF Volksgruppen
Es sei auf 40 Kilo abgemagert und weise zahlreiche Verletzungen am ganzen Körper auf, berichtete Staatsanwältin Gordana Tadić vor der Presse in Tuzla.
Ihre Peiniger - ein bosnisches Ehepaar - seien festgenommen worden. Das Paar habe die Deutsche seit 2004 in einem Dorf in der Nähe von Kalesija in seiner Gewalt gehabt.
Mädchen erlitt unvorstellbare Qualen
Nachbarn versicherten, das Mädchen sei regelmäßig von zahlreichen Männern sexuell missbraucht worden. Laut Staatsanwaltschaft sei das jedoch nicht bewiesen.
Das Mädchen sei geschlagen und mit Messern misshandelt worden. Sie sei zu schwerster Feldarbeit gezwungen worden und unter anderem vor einen Pferdekarren gespannt worden, den sie habe ziehen müssen, und mit einer Peitsche traktiert worden.
Nachbarn erzählten, das Mädchen habe nicht im Haus, sondern im Viehstall schlafen müssen. Es habe sich von Schweinefutter ernähren müssen, um nicht zu verhungern. Immer wieder habe der Stiefvater Hunde auf sie gehetzt, die sie übel zugerichtet hätten.
Mutter überließ ihre Tochter Ehepaar
Der Fall zieht seine Spuren teilweise auch nach Österreich. Seitens der bosnischen Behörden wurden nach eigener Aussage Rechtshilfegesuche nicht nur an Deutschland sondern auch an Österreich gestellt, wo die beschuldigte Familie jahrelang gearbeitet haben soll.
Die junge Frau mit dem wahrscheinlichen Vornamen Karla sei vor acht Jahren von ihrer deutschen Mutter Christina in diese einsame Gegend Bosniens gebracht worden, erklärte Admir Arnautović, Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die Mutter habe den heute 52-jährigen Bosnier Milenko M. geheiratet, obwohl der mit seiner bosnischen Frau eine gültige Ehe führte. Die "Zweitfrau" Christina habe ihre Tochter dem Stiefvater überlassen, der sie gemeinsam mit seiner rechtmäßigen Ehefrau brutal gequält habe.
Nachbar meldete Fall den Behörden
Die Mutter, die all die Jahre in Deutschland und Österreich lebte, habe davon gewusst, aber aus Angst geschwiegen. Inzwischen sei das bosnische Ehepaar verhaftet und ihr Opfer in ein Frauenhaus in Tuzla gebracht worden, wo es sich langsam erhole.
Aufgedeckt wurde der Fall durch einen Nachbarn. Er hatte den Fall schon vor Jahren den Behörden gemeldet, doch die hatten das im Keller versteckte Kind nicht finden können. Erst als dem Nachbarn ein Foto von dem geschundenen Mädchen gelang, griffen die Behörden durch. Die junge Frau sei im Wald gefunden worden, wo sie von ihrem Stiefvater versteckt worden war.
Quelle: ORF Volksgruppen