der Lovcen Nationalpark in Montenegro

claus-juergen

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Mitte Oktober hatten wir bei unserem Urlaub in Montenegro ein Traumwetter. So bot es sich an, auch den Lovcen Nationalpark zu besichtigen. Der ist gar nicht weit von der Küste entfernt und liegt zwischen Cetinje und Kotor.

"Der Lovćen (serbisch: Ловћен) ist ein Hauptgebirge Montenegros. Die höchsten Punkte sind Štirovnik (1749 m) und Jezerski Vrh (1657 m). Der Lovćen liegt zwischen der adriatischen Küste und der Bucht von Kotor. Am Fuß des Gebirgsmassivs befinden sich die Städte Kotor, Budva und Cetinje.

Auf dem Gipfel Jezerski Vrh steht das Njegoš-Mausoleum des kroatischen Bildhauers Ivan Meštrović, das 1970 bis 1974 erbaut wurde. Petar II. Petrović Njegoš ließ auf dem Gipfel 1845 eine Grabkapelle errichten. Erst einige Jahre nach seinem Tod wurde Njegoš 1854 dort beigesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurde die Grabkapelle zerstört und 1925 wiederhergestellt.

In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg wurde das Massiv mit französischer Hilfe zu einer starken Befestigung ausgebaut, die mit ihrer Artillerie den österreich-ungarischen Kriegshafen von Cattaro beherrschte. In der Zeit vom 8. bis zum 11. Januar 1916 wurde der Berg im Zuge des Feldzugs gegen Montenegro von den Österreichern erobert.

Das Karstgebirge ist Nationalpark (64 km²) und beherbergt seltene Pflanzen und Tierarten."

(aus Wikipedia)

Cetinje war Ausgangspunkt unserer Fahrt durch den Nationalpark. Die Aufnahme ist stark gezoomt.

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In der Ferne sehen wir die beiden wichtigsten Gipfel des Lovcen. Links befindet sich eine Sendeanlage und rechts das Njegos-Mausoleum.

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der Sender

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Vom Mausoleum ist hier noch nicht viel zu sehen. Rechts im Bild oberhalb des Waldes sieht man ein Bauwerk. Das ist ein Restaurant. Von dort aus geht es nur zu Fuß nach oben.

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das Mausoleum

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In einem Hochtal wird etwas Landwirtschaft betrieben.

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das einzige Hotel im Nationalpark

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Mit zunehmender Höhe wird die Vegetation spärlicher.

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weiter oben

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noch weiter oben

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Es geht auf einer gut ausgebauten Straße bis auf 1657 Meter Höhe hinauf.

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Anscheinend wird zumindest teilweise die Straße oben am Berg vom Schnee und Geröll geräumt. Ob die Zufahrt ganzjährig möglich ist, kann ich euch nicht sagen.

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Der kleine runde Parkplatz ist das Betondach des Restaurants. An der Zufahrtsstraße befinden sich noch ein paar Parkplätze. Das ist alles. Von dort aus geht es 475 Stufen hinauf zum Mausoleum des Njegos.

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Darunter die Aussichtsterrasse

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Um wen es sich bei dem hier so spektakulär Bestatteten handelt erklärt euch Wikipedia. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um Bismarck und Goethe in einer Person. So in etwa sehen ihn die Montenegriner.

https://de.wikipedia.org/wiki/Petar_II.

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Blick ins Landesinnere

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475 Stufen sind doch etwas anstrengend. Zeit also, mal zu rasten und nach unten zu blicken.

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Die letzten paar Meter geht es eben auf dem Grat entlang zum Mausoleum des Dichterfürsten.

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Wer jetzt den Geldbeutel im Auto vergessen hat, darf nicht rein in die Gruft. 3 € kostet der Eintritt.

Die Säulen auf der Seite wie auch die beiden Figuren sind aus einem Stück gemeisselt.

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Die Figur aus Granit wiegt 25 Tonnen und der Sockel noch einmal vier Tonnen. Die Teile wurden mittels Seilwinden in ganzen Stücken auf die Bergspitze geschafft.

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Im Untergeschoß des Bauwerks befindet sich das eigentliche Grab Njegos.

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Etwas unterhalb des Gebäudes gibt es einen Aussichtspunkt auf die Bucht von Kotor.

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Und das ist der phantastische Ausblick von dort. Rechts in der Bucht liegt Kotor, links vom Hügel Tivat.

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Zurück haben wir eine andere Straße genommen, die ich jedoch nicht jedem empfehlen möchte. Sie ist außerordentlich schmal. Die Teerdecke ist brüchig und es geht extrem steil nach unten.

Wer es sich zutraut, muß bei der Kirche Ivanova Korita nach Westen von der Straße abbiegen.

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Oberhalb von Kotor kommt man dann bei dieser alten Festung auf die Verbindungsstraße nach Cetinje.

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Bei guter Witterung ist der Lovcen Nationalpark für mich ein MUSS eines Besuchs Montenegros.

Elma danke ich für den Tipp eines Besuchs dieses Nationalparks vor meiner Reise nach Crna Gora.

jürgen
 

claus-juergen

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Sehr schön. Mir schwebt schon länger vor, mit dem Rennrad dort hoch zu fahren

hallo Andi,

das geht schon. Der Verkehr ist zumindest in der Nebensaison zu vernachlässigen. Die Hauptstraße von Cetinje aus ist gut asphaltiert und übersichtlich. Kondition hast du ja. Nimm in dem Fall aber für den Rückweg die selbe Strecke. Die andere ist für ein Rennrad untauglich. Auch liegt möglicherweise zu viel Geröll auf der Straße.

grüsse

jürgen
 

m.w.

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Auch hier danke für den tollen Bericht. Bei meinem Ausflug war das Njegos-Mausoleum leider nicht machbar, weil extrem schlechtes Wetter herrschte (Hagelschauer Ende März), selbst wenn wir dorthin gefahren wären, man hätte nichts davon gehabt, weil praktisch nichts zu sehen gewesen wäre. Ihr habt ja tolles Ausflugswetter erwischt ! :)
 
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