Die Krupa ist ein wenig bekannter Nebenfluß der Zrmanja. Sie entspringt unterhalb des Velebit Gebirges und mündet nach 17 Kilometern in die Zrmanja. Sowohl der Länge nach als auch anhand der Wasserschüttung gemessen bildet sie den größten Zufluß in die Zrmanja. Meist fließt sie in einem Canjon, der etwa 200 Meter tief ist.
Zwischen den Dörfern Golubic und Zegar wurde um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert eine Brücke aus Travertin Gestein gebaut. Diese Brücke möchte ich euch heute zeigen.
Von rechts nach links auf der Karte fließt die Krupa. Von unten rechts nach links oben fließt die Zrmanja.
Das ist der Canjon der Krupa von Norden gesehen. Hinter mir befindet sich das Velebit-Gebirge.
Es gibt zwar einen Wegweiser an der Straße. Der ist jedoch völlig unscheinbar. Bis zu diesem einsamen Gehöft kann man mit dem Auto fahren. Dann gehts nur noch zu Fuß weiter.
Das Anwesen fungiert als sehr einfacher Verkaufsladen für Honig, Käse. Wenn jemand zuhause ist, kann man dort auch einkehren. Ob nur Getränke ausgeschenkt oder auch Speisen gereicht werden, kann ich nicht sagen.
Der Schaf- oder Ziegenmist ist vor dem Tor gelagert. Durch den Gestank muß durch, wer in den Innenhof möchte, aber auch wer runter zur Kudin Most wandern will.
Der Einstieg in den Weg ist nicht zu verfehlen. Aber aufpassen, weil nach einigen hundert Metern dieser Wegweiser zur Brücke führt. Es soll schon vorgekommen sein, daß Mädels vor lauter "Ratschn" hier geradeaus weitergelaufen sind und dann nicht mehr zurück fanden.
Festes Schuhwerk sollte schon sein um den Weg sicher zu begehen. Bis nach unten braucht man nur eine halbe Stunde. Aber wer zählt hier schon die Stunden? Stehenbleiben und schauen lautet die Devise.
Das ist unser Ziel
Dieser unscheinbare Weg ist die Steinbrücke
Flußabwärts schaut das Tal so aus
Die Brücke besteht heute noch aus zwölf Steinbögen dieser Art. Die hier gezeigte ist jedoch heute nicht mehr Teil der Brücke, weil der Verlauf des Flusses sich geändert hat.
Die Kudin Most ist kaum als Brücke zu erkennen.
Trotzdem kann man auch heute noch auf ihr die Krupa überqueren.
Oberhalb staut sich der Fluß
Hier gibt es Kaskaden wie wir sie aus Plitvice oder den Krka Wasserfällen kennen.
Nur muß man hier weder Parkgebühren noch Eintritt bezahlen. Nur runter und wieder rauf laufen.
Dazu sollte der Besucher auch etwas "geländegängig" sein. Es gibt keine befestigten Wege hier, wenn man von dem zur Kudin Most mal absieht.
Wie waren an diesem Tag etwas spät dran und hielten uns vielleicht auch etwas zu lange an diesem geschütztem Kulturdenkmal auf, so daß der unterhalb der Brücke befindliche See im Schatten lag.
Außer uns vier war niemand da!
Ist es nicht schön hier?
Ich mache mich wieder auf den Rückweg
Die Kudin Most ist 109 Meter lang und 1,50 Meter breit und verfügt noch über 12 Bögen. Ein paar sind im Laufe der Zeit eingestürzt. Auch gibt es ab und zu Hochwasser, so daß der Verlauf der Krupa sich immer wieder ändert.
Am Ende eines solchen Berichts darf natürlich die Legende der Entstehung der Kudin Most nicht fehlen. Die dalmatinischen Romeo und Julia lebten in den beiden Dörfern Golubic und Zegar und konnten nicht zueinander kommen. So wurde diese Brücke erbaut und die beiden fanden sich und die Liebe hat ein Happy End.
Sicherlich ist die Landschaft eine ganz andere wenn im Frühjahr viel mehr Wasser hinab fließt. Wir waren Ende September da.
jürgen
Zwischen den Dörfern Golubic und Zegar wurde um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert eine Brücke aus Travertin Gestein gebaut. Diese Brücke möchte ich euch heute zeigen.
Von rechts nach links auf der Karte fließt die Krupa. Von unten rechts nach links oben fließt die Zrmanja.
Das ist der Canjon der Krupa von Norden gesehen. Hinter mir befindet sich das Velebit-Gebirge.
Es gibt zwar einen Wegweiser an der Straße. Der ist jedoch völlig unscheinbar. Bis zu diesem einsamen Gehöft kann man mit dem Auto fahren. Dann gehts nur noch zu Fuß weiter.
Das Anwesen fungiert als sehr einfacher Verkaufsladen für Honig, Käse. Wenn jemand zuhause ist, kann man dort auch einkehren. Ob nur Getränke ausgeschenkt oder auch Speisen gereicht werden, kann ich nicht sagen.
Der Schaf- oder Ziegenmist ist vor dem Tor gelagert. Durch den Gestank muß durch, wer in den Innenhof möchte, aber auch wer runter zur Kudin Most wandern will.
Der Einstieg in den Weg ist nicht zu verfehlen. Aber aufpassen, weil nach einigen hundert Metern dieser Wegweiser zur Brücke führt. Es soll schon vorgekommen sein, daß Mädels vor lauter "Ratschn" hier geradeaus weitergelaufen sind und dann nicht mehr zurück fanden.
Festes Schuhwerk sollte schon sein um den Weg sicher zu begehen. Bis nach unten braucht man nur eine halbe Stunde. Aber wer zählt hier schon die Stunden? Stehenbleiben und schauen lautet die Devise.
Das ist unser Ziel
Dieser unscheinbare Weg ist die Steinbrücke
Flußabwärts schaut das Tal so aus
Die Brücke besteht heute noch aus zwölf Steinbögen dieser Art. Die hier gezeigte ist jedoch heute nicht mehr Teil der Brücke, weil der Verlauf des Flusses sich geändert hat.
Die Kudin Most ist kaum als Brücke zu erkennen.
Trotzdem kann man auch heute noch auf ihr die Krupa überqueren.
Oberhalb staut sich der Fluß
Hier gibt es Kaskaden wie wir sie aus Plitvice oder den Krka Wasserfällen kennen.
Nur muß man hier weder Parkgebühren noch Eintritt bezahlen. Nur runter und wieder rauf laufen.
Dazu sollte der Besucher auch etwas "geländegängig" sein. Es gibt keine befestigten Wege hier, wenn man von dem zur Kudin Most mal absieht.
Wie waren an diesem Tag etwas spät dran und hielten uns vielleicht auch etwas zu lange an diesem geschütztem Kulturdenkmal auf, so daß der unterhalb der Brücke befindliche See im Schatten lag.
Außer uns vier war niemand da!
Ist es nicht schön hier?
Ich mache mich wieder auf den Rückweg
Die Kudin Most ist 109 Meter lang und 1,50 Meter breit und verfügt noch über 12 Bögen. Ein paar sind im Laufe der Zeit eingestürzt. Auch gibt es ab und zu Hochwasser, so daß der Verlauf der Krupa sich immer wieder ändert.
Am Ende eines solchen Berichts darf natürlich die Legende der Entstehung der Kudin Most nicht fehlen. Die dalmatinischen Romeo und Julia lebten in den beiden Dörfern Golubic und Zegar und konnten nicht zueinander kommen. So wurde diese Brücke erbaut und die beiden fanden sich und die Liebe hat ein Happy End.
Sicherlich ist die Landschaft eine ganz andere wenn im Frühjahr viel mehr Wasser hinab fließt. Wir waren Ende September da.
jürgen
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