Große Herausforderungen für Regierung

Christl

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Auf die neue kroatische Regierung warten große Herausforderungen. Das erklärte die Vizepräsidentin der Kroatischen Volkspartei HNS und zukünftige kroatische Außenministerin Vesna Pusić.

Die neue Regierung müsse ernste wirtschaftliche Probleme lösen, die Finanzen in Ordnung bringen, die Arbeitslosigkeit senken, den Export steigern und die Sozialabgaben verteilen, so Pusić.

"Radikale Diät" ist unausweichlich
Sie versicherte, dass es keine schmerzhaften Einschnitte geben werde. Eine radikale Diät für alle sei dennoch unausweichlich, betonte Pusić.

"Der Sinn der ganzen Sache ist Bedingungen zu schaffen, in denen die Menschen Arbeit finden werden, in denen die Wirtschaft funktionieren und die Basis für ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts geschaffen werden", so Pusić.

EU-Beitritt ist größter Erfolg
Pusić erklärte, dass sie sich in ihrem neuen Amt als Außenministerin zuerst der Durchführung des Volksentscheids über den EU-Beitritt Kroatiens widmen werde. Außerdem müsse die Arbitrage mit Slowenien vorbereitet werden.

Die Tatsache, dass Kroatien nur einen Schritt davon entfernt ist das 28. EU-Land zu werden, bezeichnete sie als eines der größten Erfolge Kroatiens. Dies werde Kroatien und seinen Bürgern viele neue Möglichkeiten bringen, hob die zukünftige Außenministerin hervor:

Opposition soll regieren nicht erschweren
"Wir werden dadurch größere Chancen haben. Niemand wird uns unsere Arbeit abnehmen, aber wenn wir in der Lage sein werden etwas zu tun, dann werden wir viel größere Chancen haben, als wir sie bisher hatten und als wir sie außerhalb der EU haben würden", so Pusić.

Pusić kommentierte auch die Ankündigung der Kroatischen Demokratischen Gemeinschaft HDZ, dass sie der Regierung in der Opposition das Leben schwer machen werde. Pusić betonte, dies sei nicht die Aufgabe der Opposition. Sie sollte die Regierung kritisieren und im Auge behalten, aber nicht zerstören.
Quelle: ORF Volksgruppen
 

claus-juergen

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hallo,

am einfachsten wäre es, das rentenalter so wie hierzulande heraufzusetzen und die stark defizitär arbeitenden werften zu privatisieren. das wird jedoch nicht einfach sein...

wenn man liest, daß es in diesem land mehr rentner als beschäftigte gibt, dann kann sich jeder mit mathematischen grundkenntnissen ausrechnen, daß dieses system finanziell nicht lange gutgehen kann.

grüsse

jürgen
 
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