Huberlinger36
erfahrenes Mitglied
- Registriert seit
- 1. Sep. 2005
- Beiträge
- 1.071
- Punkte
- 83
Am 8. Oktober 2008 neigte sich unser Aufenthalt in Fazana dem Ende zu. Zeit in Medulin Abschiedsbesuche zu machen. Dort verbringen wir jedes Jahr sechs Frühlingswochen. Nach dem Frühstück fuhren wir los. Das Wetter war mehr heiter als wolkig. Doch es war nicht unser Tag. Kaum näherten wir uns Medulin, als schon dunkle Wolken aufzogen.
Unsere Lieblingspinte "Pegasus" in Medulin Burle war geschlossen. Bekannte (Deutsche und Kroaten) waren nicht anzutreffen. Laut Nachbarschaft selbst auf Reisen...
Nun sollte es wenigstens ein Rundgang durch den Ort werden. Wir parkten in der Nähe der Hafenpromenade und marschierten los. Doch es war absolut "tote Hose". Gaststätten und Geschäfte fast alle geschlossen - Saison vorbei. Hatte doch etwas geöffnet, so herrschte gähnende Leere. Kaum Menschen, dafür drohende Gewitterwolken. Ab und zu schon Blitz und Donner, aber kein Regen.
Weil uns nichts besseres einfiel, wollten wir den CP Medulin besuchen und in einer der dortigen Gaststätten einkehren. Im Frühjahr hatten wir dort einmal rechte gute Erfahrungen gemacht. Der Mensch in der Rezeption war ausgesprochen freundlich und gestattete uns problemlos den Zutritt.
Auf dem CP war aber auch nichts los. Kaum Gäste zu sehen. Dafür stand über der Mobilheimsiedlung eine große schwarze Rauchwolke. Die zog stinkend quer über den Platz, schien aber niemand sonderlich zu interessieren. Die wenigen Leute in der Nähe reagierten nicht darauf.
Ich trottete Richtung Rauchquelle und traute meinen Augen nicht: Eins der Mobilheime brannte.
Es dauerte etwas, bis ich in der Nachbarschaft einen anwesenden Mobilheimbewohner ausfindig machen konnte. Der sauste mit seinem VW-Bus gleich Richtung Rezeption, während ich einen Feuerlöscher suchte. In Strandnähe fand ich so ein Ding. Leider war der Sicherungsbolzen angerostet und ging nur schwer heraus. Als es endlich losging, wirkte der Pulverstrahl gewaltig. Der auf der hölzernen Terrasse vor der Eingangstür brennende kleine Holzstapel war schnell gelöscht. Ebenso das Feuerchen unter der Terrasse und dem Mobilheim. Leider war das Feuer schon in das Innere vorgedrungen. Zum Glück traf nun ziemlich flott allerhand Personal des CP mit Schlüsseln und weiteren Feuerlöschern ein. Zuerst wurde durch ein Hintertürchen die Gasflasche geborgen. Dann ging es durch die Vordertür ins Innere, wo im dichten Qualm noch einiges zu löschen war. Da nun offensichtlich alles "im Griff" war, setzten wir unsere Platzrunde fort. Der Brand war eindeutig absichtlich gelegt worden. Ich vermute mal, dass gelangweilte Kids gezündelt haben. Es war ja sonst nichts los für die lieben Kleinen. Dafür sprach auch das brennende Holzhäufchen unterhalb der Terasse. Da wäre ein Erwachsener kaum hingekommen.
Löschen macht Durst und Hunger. Doch die von uns angesteuerte Gaststätte war geschlossen.
Also weitermarschiert.
Nur vereinzelt waren Camper zu sehen.
Die hier hatten ein schönes Plätzchen. Eigener Bunker vor der Tür...
Diese Camper aus Liechtenstein auch. Ebenfalls mit Bunker vor der Tür. Die sind anscheinend sehr beliebt.
Hier lebten auch noch paar Menschen. Schienen ganz guter Dinge zu sein. Gebadet haben sie aber in Neopren-Anzügen.
Diese Gaststätte war ebenfalls geschlossen.
Die auch. Nun waren wir die Hunger- und Durststrecke leid. Wir verliessen den CP und gingen zum in der nähe befindlichen Hotel "Koral".
Viel Betrieb war dort zwar auch nicht, aber wir konnten (endlich) gut essen und trinken. So wurde es doch noch ein leidlich angenehmer Ausflug
Vielleicht ist dieser Bericht für Leute interessant, die Medulin nur in der Hochsaison kennen.
MfG Huberlinger36
Unsere Lieblingspinte "Pegasus" in Medulin Burle war geschlossen. Bekannte (Deutsche und Kroaten) waren nicht anzutreffen. Laut Nachbarschaft selbst auf Reisen...
Nun sollte es wenigstens ein Rundgang durch den Ort werden. Wir parkten in der Nähe der Hafenpromenade und marschierten los. Doch es war absolut "tote Hose". Gaststätten und Geschäfte fast alle geschlossen - Saison vorbei. Hatte doch etwas geöffnet, so herrschte gähnende Leere. Kaum Menschen, dafür drohende Gewitterwolken. Ab und zu schon Blitz und Donner, aber kein Regen.
Weil uns nichts besseres einfiel, wollten wir den CP Medulin besuchen und in einer der dortigen Gaststätten einkehren. Im Frühjahr hatten wir dort einmal rechte gute Erfahrungen gemacht. Der Mensch in der Rezeption war ausgesprochen freundlich und gestattete uns problemlos den Zutritt.
Auf dem CP war aber auch nichts los. Kaum Gäste zu sehen. Dafür stand über der Mobilheimsiedlung eine große schwarze Rauchwolke. Die zog stinkend quer über den Platz, schien aber niemand sonderlich zu interessieren. Die wenigen Leute in der Nähe reagierten nicht darauf.
Ich trottete Richtung Rauchquelle und traute meinen Augen nicht: Eins der Mobilheime brannte.
Es dauerte etwas, bis ich in der Nachbarschaft einen anwesenden Mobilheimbewohner ausfindig machen konnte. Der sauste mit seinem VW-Bus gleich Richtung Rezeption, während ich einen Feuerlöscher suchte. In Strandnähe fand ich so ein Ding. Leider war der Sicherungsbolzen angerostet und ging nur schwer heraus. Als es endlich losging, wirkte der Pulverstrahl gewaltig. Der auf der hölzernen Terrasse vor der Eingangstür brennende kleine Holzstapel war schnell gelöscht. Ebenso das Feuerchen unter der Terrasse und dem Mobilheim. Leider war das Feuer schon in das Innere vorgedrungen. Zum Glück traf nun ziemlich flott allerhand Personal des CP mit Schlüsseln und weiteren Feuerlöschern ein. Zuerst wurde durch ein Hintertürchen die Gasflasche geborgen. Dann ging es durch die Vordertür ins Innere, wo im dichten Qualm noch einiges zu löschen war. Da nun offensichtlich alles "im Griff" war, setzten wir unsere Platzrunde fort. Der Brand war eindeutig absichtlich gelegt worden. Ich vermute mal, dass gelangweilte Kids gezündelt haben. Es war ja sonst nichts los für die lieben Kleinen. Dafür sprach auch das brennende Holzhäufchen unterhalb der Terasse. Da wäre ein Erwachsener kaum hingekommen.
Löschen macht Durst und Hunger. Doch die von uns angesteuerte Gaststätte war geschlossen.
Also weitermarschiert.
Nur vereinzelt waren Camper zu sehen.
Die hier hatten ein schönes Plätzchen. Eigener Bunker vor der Tür...
Diese Camper aus Liechtenstein auch. Ebenfalls mit Bunker vor der Tür. Die sind anscheinend sehr beliebt.
Hier lebten auch noch paar Menschen. Schienen ganz guter Dinge zu sein. Gebadet haben sie aber in Neopren-Anzügen.
Diese Gaststätte war ebenfalls geschlossen.
Die auch. Nun waren wir die Hunger- und Durststrecke leid. Wir verliessen den CP und gingen zum in der nähe befindlichen Hotel "Koral".
Viel Betrieb war dort zwar auch nicht, aber wir konnten (endlich) gut essen und trinken. So wurde es doch noch ein leidlich angenehmer Ausflug
Vielleicht ist dieser Bericht für Leute interessant, die Medulin nur in der Hochsaison kennen.
MfG Huberlinger36