Istrien-Flops 2012

Gerntourist

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Hallo Forumsleser,

wir sind seit zwei Tagen wieder zuhause und haben zwei schöne Wochen in Nord- und Mittelistrien verbracht. Mehr dazu in späteren Beiträgen.
Vorab ein paar "Flops" aus unserer Sicht, die wir anderen Reisenden ersparen können:

Grenzübergang nördlich Buzet: Schwer als Alternative empfohlen in einem anderen Forum. Leider nur für Angrenzer, nicht jedoch für deutsche Autofahrer. Etwa 20 km weiter östlich gibt's einen kleineren Übergang im Gebirge bei Geloviza, von wir auch auf kurzem Wege vignettenfrei durch Slowenien nach Italien kamen. Der Weg führt durchs menschenleere Gebirge über schmale Straßen, mit vollbepacktem Auto nicht grad empfehlenswert.

Baden in Icici und Ika (Ostküste). Zwei kleine Hafenbecken nördlich von Lovran, zwar sehr nett (mit guten Restaurants), aber dank unterirdischer Quellen aus dem Gebirge immer kalt (17 Grad Ende September). Nur für Eisschwimmer ...

Hum: Die "kleinste Stadt der Welt" lohnt nicht wirklich eine extra Anfahrt, auch nichts anderes als die vielen Bergdörfchen sonst. Kostet außerdem 10 Kuna "Eintritt" in Form von Parkplatzgebühr. Ebensowenig der Abstecher zu den wenig aufregenden "Mirna-Fällen" mit der Wassermühle in Kotli, da kostet's allerdings nichts. Ob die beiden Konobas ihrem guten Ruf gerecht werden, haben wir nicht getestet. Wir haben vorn an der Abzweigung der Stichstraße bei der Konoba "Valter" gegessen, da war's gut.

Olivenöl: Apothekerpreise über 100 Kuna für 0,5 l, die nicht nur in Touristenzentren verlangt werden. Spitzenöl gibt's sortenrein ab 65 Kuna z.B. in der neuen Ölmühle in Krasica (dazu mehr in einem eigenen Thema).

Soweit für's Erste,
Norbert
 
B

brfzg

Guest
Hallo Norbert

das mit dem kleinen Grenzübergang bei Buzet kann ich aus meiner Sicht nicht so stehen lassen.
Wir benutzen den seit Jahren, mit vollbepackten Auto.
Wenn ich all die Stunden Wartezeit die ich an den beiden Übergängen in Koper in den letzten 15 Jahren gehabt hätte zusammenrechnen würde,
käme da locker der ein oder andere zusätzliche Urlaubstag raus.

Grüße
Markus
 

Peter Held

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Servus Norbert,

den kleinen Grenzübergang haben wir auch schon desöfteren gewählt, und das schon mit unseren vollbepackten 16 Jahre alten Mondeo. Wir hatten überhaupt keine Probleme, im Gegenteil. Es ist doch wunderschön in Ruhe und ganz ohne Hektik durch die Gegend zu gondeln. Die wegfallenden Wartezeiten sind noch dazu ein positiver Aspekt.

Ein Besuch in der "kleinsten Stadt der Welt" lohnt sich doch allein schon wegen einem Besuch in der dortigen Konoba. Der istrische Schinken und der Trüffelkäse....ein Gedicht sag ich Dir!

Und Kottli ist für Naturinteressierte auch sehenswert, so finden wir.

Aber letztendlich gefällt nicht jedem das Gleiche...wär ja auch schlimm so.

Bestimmt sind in deinen angekündigten späteren Beiträgen auch positive Eindrücke zu lesen. Wir freuen uns schon drauf.

Liebe Grüße
Bärbl und Beder
 
H

Hero

Guest
Die alten Dörfer muß man schon mögen und wir mögen sie.

Unser Flop, der auch noch einiges gekostet hat, war ein Reifenhändler.
Der unsere Notlage ausgenutzt und uns gewaltig über den Tisch gezogen hat.

Zum Glück hatten wir an dem Tag auch noch ein angenehmes Erlebnis, das uns ein bißchen entschädigt hat.

VG
Helga
 

Andi Bolle

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Unser Flop, der auch noch einiges gekostet hat, war ein Reifenhändler.
Der unsere Notlage ausgenutzt und uns gewaltig über den Tisch gezogen hat

Hallo Helga, dass es auch anders geht hab ich dieses Jahr auf der Insel Korcula erlebt.
Nachdem ich in Karbuni angekommen war, habe ich beim auspacken des Autos gesehen, dass ein Hinterreifen fast platt war.
Ich hatte mir einen Spiralbohrer eingefahren. Weiß der Teufel, wo der herumgelegen war.
Oh je.
Also gleich noch das Reserverad angeschraubt.
Mein Gastgeber hatte daraufhin einen Tipp für mich. Ich soll in Blato zum "Gummi-Service" fahren.
Der könnte das eventuell reparieren.
Nun war dieser blöde Bohrer aber auch noch so "schräg nach schief" in der Lauffläche des Reifens.
Ich hatte kaum Hoffnung, dass da noch was zu machen wäre.
Ich bin also am nächsten Tag in die kleine Werkstatt nach Blato gefahren. Der Chef dort, ein junger Mann, sah sich den
Schaden kurz an und beantwortete meine bange Frage, ob man das reparieren kann, zum Glück mit Ja.
Der hat nicht mal lange überlegt, ob er den Touri jetzt besch.....n soll oder nicht. Dem war klar, das geht, also macht er es.
Er hätte mir auch sagen können, da sei nix mehr zu machen und mir einen neuen Reifen verkaufen.
Hab mein Auto dort stehen lassen und bin gemütlich Kaffee trinken gegangen.
Als ich wieder kam war alles fertig. Das reparierte Rad war wieder angeschraubt, das Reserverad verstaut.
Alles picobello.
80 Kuna wollte er haben. Hat mir sogar noch erklärt, wie der Preis zustande kommt. Materialkosten, Arbeitskosten.
Hab sehr gerne 100,- gegeben und mich mit einem zufriedenem "Puno ti hvala" verabschiedet.
Na bitte.

Abzocker gibt es sicher überall. Aber zum Glück noch viel mehr ehrliche Leute.
Wie schön!

Gruß
Andi
 
H

Hero

Guest
Ja Andi, ich weiß dass es auch anders geht.

Vor einigen Jahren hatten wir auch ein Reifenproblem und waren bei dem gleichen "Gummi Servis". Wir wurden schnell und preisgünstig bedient . Deshalb war es für uns klar dass wir auch diesesmal wieder hinfahren.
Ist halt diesesmal dumm gelaufen.

Ich möchte auch keine Diskussion über Abzocke starten.
Es war halt unser Flop im letzten Urlaub.

VG
Helga
 

Gerntourist

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Hallo Markus, Beder & Bärbl,

zunächst noch einmal zur Klarstellung - die vielen Highlights folgen noch (auszugsweise), ich hab ja schon geschrieben, dass wir einen schönen Urlaub hatten. Zum Grenzübergang Buzet - ich kann nur nochmal feststellen, dass wir mit den dürren Worten "Nur Slowen(i)en" und "gradeaus" weitergeschickt wurden. Keine Erklärung warum und wohin. Ob der Uniformierte im Regen keine Lust hatte oder was sonst war, wissen wir nicht nicht. Jedenfalls durften wir da am letzten Dienstag nicht durch.

Zu den vielen Bergdörfern: Ja, die lieben wir auch, deshalb muss es ja auch nicht Hum sein. Aber jedem das Seine!

Und da auch gleich mal was Positives gesagt sein soll: Istrien ist in den vergangenen 3 Jahren viel sauberer geworden (im Gegensatz zu anderen Regionen, die wir durchfahren haben). Und die Einheimischen sind immernoch so freundlich wie früher.

Danke für das Feedback,
Norbert
 

Phantomas

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Hallo Zusammen,

wir waren vom 24.09. bis zum 04.10.2012 das erste Mal in Istrien bzw. überhaupt in Kroatien. Es war mein bisher besser Urlaub überhaupt, bin immer noch ganz begeistert von der Landschaft und den Leuten. Der einzige kleine Flop war das Spanferkel der Konoba Sidro in Flengi. Das Fleisch war leicht zäh und und es war fast ebensoviel "Abfall", also Knochen, Knorpel usw. wie Fleisch auf dem Teller. Lag vielleicht auch etwas daran dass dieses Lokal zwei Tage später das letzte Mal in diesem Jahr geöffnet hatte. LG, Tom
 

Peter Held

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Hallo Phantomas,

dass der Sidro stark nachgelassen hat, haben wir am 24.09. auch feststellen müssen. Wobei unsere Portionen noch einigermaßen ok waren, sind Kathrin und Erich sowie die dabei gewesene "Berliner Gilde" so gar nicht zufrieden gewesen. Wie du auch feststellen musstest...das Fleisch leicht zäh, viel Abfall und im Krautsalat Haare.
Wir werden uns wohl für nächstes Jahr einen neuen "Schweinderl-Wirt" suchen ....
 
F

Franto

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Hallo Forumsleser,


Grenzübergang nördlich Buzet: Schwer als Alternative empfohlen in einem anderen Forum. Leider nur für Angrenzer, nicht jedoch für deutsche Autofahrer. Etwa 20 km weiter östlich gibt's einen kleineren Übergang im Gebirge bei Geloviza, von wir auch auf kurzem Wege vignettenfrei durch Slowenien nach Italien kamen. Der Weg führt durchs menschenleere Gebirge über schmale Straßen, mit vollbepacktem Auto nicht grad empfehlenswert.

Hallo NOrbert,

das kann nicht ganz stimmen. :)
Der Grenzübergang nach Slowenien, "nördlich von Buzet", konkret Pozane-Socerga, an deer Staatstraße 201 (HR) bzw. 208 (SLO) ist ein internationmaler Grenzübergang und ganzjährig offen. Wird hier seit Jahren auch von den Foranern empfohlen. KEIN internationaler Grenzübergang ist jener an der Regionalstraße 9 km nördlich von Motovun an die SLO-Grenze. Dieser ist nur für Fahrzeuge/Reisende aus den angrenzenden Regionen, KP in SLO bzw. Buzet (?) in Istrien. Hieß bei uns einmal "Kleiner Grenzverkehr".

Der Grenzübergang, von Buzet die Straße hoch hinauf auf den Tschitschenboden (Ciceria) nach Brest und nach SLO Rakitovec ist gleichfalls kein internationaler Grenzübergang. Dort führt(e) die Straße sogar einige Meter über slowenisches Gebiet.

Ich hoffe, ich habe nm iemanden verwirrt :)
 

Sporting 505

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Hallo Zusammen,

wir waren vom 24.09. bis zum 04.10.2012 das erste Mal in Istrien bzw. überhaupt in Kroatien. Es war mein bisher besser Urlaub überhaupt, bin immer noch ganz begeistert von der Landschaft und den Leuten. Der einzige kleine Flop war das Spanferkel der Konoba Sidro in Flengi. Das Fleisch war leicht zäh und und es war fast ebensoviel "Abfall", also Knochen, Knorpel usw. wie Fleisch auf dem Teller. Lag vielleicht auch etwas daran dass dieses Lokal zwei Tage später das letzte Mal in diesem Jahr geöffnet hatte. LG, Tom
Dem kann ich mich nur anschliessen.Auch unser bester Urlaub ueberhaupt.Von der Fahrt ,ueber CP.,das Wetter ,alles spielte eine Rolle.Erhohlung pur!.Das Spanferkel hatten wir leider auch so serviert bekommen ,dort wo du warst.War halt Anfaengerpech.Wenn man gleich am 2.Tag loszieht und sich nicht auskennt:rolleyes:
Auch die
Rueckfahrt ueber Buzet (Cni Kal)ohne Probleme und das mit Wohni dran.So machen wir es nae.Jahr wieder!!!!!!!!
 
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