D
diavolo rosso
Guest
Liebe Foris – diesmal fange ich mit dem Ende an:
Fazit: 5 Tage Istrien incl. An- u. Abreise sind einfach vieeeeel zu kurz..!!!!
Doch das habt Ihr ja Alle längst gewusst.
Die Anreise verlief problemlos – nur der kroatischen Zöllnerin hat es die Dienstmütze sichtbar „gelupft“ als sie die beiden Österreichischen Pässe und den Deutschen Personal-Ausweis in die Finger bekam – doch sie ließ uns mitsamt den bis unters Autodach gestapelten Kinderheim-Kartons ungehindert passieren. Auf dem Rückweg hatten die Slowenischen Zöllner etwa 7 Minuten Wartezeit für uns „eingeplant“.
Die erste Station war das Ausladen im Kinderheim, verbunden mit einem ein überaus Herzlichen Willkommen. Es ist schon etwas ganz Besonderes, wie die unbürokratische Hilfe aus dem Forum dort geschätzt wird. Und die zwischenmenschliche Verständigung funktioniert prächtig.
Mir ist bewusst geworden: ES IST NICHT WICHTIG, WO MAN HILFT – ES ZÄHLT NUR, DASS MAN ES TUT.
Anschließend Weiterfahrt zu Christl und Peter. Dort wurden wir wie ja bereits bildlich berichtet von Christl zu einem Schweinsbraten eingeladen – wegen dem Zahnarzt-geschädigten HANS in „pürierter Form“ (Mei gings uns guad), den wir mit „Schimpfle-Flüssig-Schnitzel“ runterspülten. HANS ist jedenfalls nicht verhungert.
Am nächsten Tag ein kleiner Freundschaftsdienst bei einem lieben Menschen. Für Manche tut man sowas gern – für Andere….nun ja….
Der Regen hat dem Vergnügen dann irgendwann ein Zwangs-Arbeits-Ende bereitet und wir sind umgestiegen von äußerer Nässe auf Innere… Über die gute Atmosphäre mit den lieben Menschen brauche ich nicht viel Worte zu verlieren – es ist immer Harmonie pur.
Am Nachmittag noch schnell mit Zdenka zum Käse und Eier kaufen ins Abseits. Mit dem Käse wurde es dann nichts, denn am Hof standen ein paar Zicken (vierfüßige natürlich), die fürs Wachstum die Milch der alten Ziegen benötigten. Ab April wieder….war die Auskunft.
Doch wurden wir in die kärglich eingerichtete saubere Küche gebeten und uns wurde Kaffee angeboten. Dies haben wir dann dankend abgelehnt – wohl sehend, wie groß hier das Wort GASTFREUNDSCHAFT noch geschrieben wird.
Am gnadenlos trockenen Sonntag-Vormittag unternahmen HANS und ich eine Wanderung in unbekanntes Terrain. Doch selbst dort begegneten wir einem uns unbekannten Schilderwald.
Gegensätze finden sich dort dicht beieinander. Uralte und moderne Häuser, daneben freilaufende glückliche Hühner und eine übergelaufene Soline……
Wenig später trafen wir auf einen Hundezüchter, der seine Jagdhunde ausbildete.
Ich war fasziniert, mit welcher Geschwindigkeit und wie präzise diese Tiere reagierten.
Also habe ich ihn mit einem Dobar Dan begrüßt und ihn dann in Italienisch befragt.
Es wurde eine nette Unterhaltung draus in Kroatisch, Deutsch (für den HANS) und Italienisch, nachdem er einem weiteren Züchter (Konkurrent) gerufen hatte.
Wir haben neue Freunde gefunden – spontaner geht’s nicht. Ich bin mir mittlerweile bewusst, daß meine Offenheit nicht vorhandene Türen einrennt und das macht mir ungeheure Freude.
Mittags beschlossen wir drei, nach Porec zu fahren um etwas zur Verdauung einzunehmen .
Doch zuerst begegneten uns Maskierte am Marktplatz – auch wenn ich Porec noch nie so leer gesehen habe – vielleicht auch wegen des Schnürlregens……
Der Hafen zeigte sich im Besten Regen…….
Aufgrund dessen zog es den HANS ins Kaffee-Haus. Die Kuriosität dabei: der Wirt schickte mich in die Bäckerei gegenüber zum Croissant-Holen…..
Daß hier ausgediente Autos noch durchaus ihren Nutzen haben zeigt dieser alte Fiat 700-Nachbau. Er wird mit Anhänger zur Fahrt aufs Feld verwendet.
Der folgende erschreckende Anblick bot sich uns in Visnjan……
…….Und dann auch in Nova Vas……
Unbestätigten Angaben eines wohlbekannten Österreichers zufolge wurden hier die korrupten Bürgermeister aufgehängt und am heutigen Aschermittwoch auch noch angezündet.
Beim Unkraut-Rausreißen ließ sich die Nachbarin oberhalb HANS blicken. HANS hatte noch nie Kontakt mit Ihr – doch auf meine Anrede hin bot sie uns spontan einen Salat-Kopf aus ihrem Garten an. Sie war hocherfreut, mal Kontakt zu bekommen. Hab leider kein Foto von Ihr machen können – doch der Garten - gut bestückt…..
Zitronenbäumchen
Ja liebe Foris – wahre Freunde kann man nicht kaufen – doch mit Menschlichkeit bekommt man sie geschenkt. Und das war es, das unseren KURZURLAUB so wertvoll gemacht hat.
Istrien – wir kommen wieder
liebe Grüße
vom ROTEN TEUFEL
Fazit: 5 Tage Istrien incl. An- u. Abreise sind einfach vieeeeel zu kurz..!!!!
Doch das habt Ihr ja Alle längst gewusst.
Die Anreise verlief problemlos – nur der kroatischen Zöllnerin hat es die Dienstmütze sichtbar „gelupft“ als sie die beiden Österreichischen Pässe und den Deutschen Personal-Ausweis in die Finger bekam – doch sie ließ uns mitsamt den bis unters Autodach gestapelten Kinderheim-Kartons ungehindert passieren. Auf dem Rückweg hatten die Slowenischen Zöllner etwa 7 Minuten Wartezeit für uns „eingeplant“.
Die erste Station war das Ausladen im Kinderheim, verbunden mit einem ein überaus Herzlichen Willkommen. Es ist schon etwas ganz Besonderes, wie die unbürokratische Hilfe aus dem Forum dort geschätzt wird. Und die zwischenmenschliche Verständigung funktioniert prächtig.
Mir ist bewusst geworden: ES IST NICHT WICHTIG, WO MAN HILFT – ES ZÄHLT NUR, DASS MAN ES TUT.
Anschließend Weiterfahrt zu Christl und Peter. Dort wurden wir wie ja bereits bildlich berichtet von Christl zu einem Schweinsbraten eingeladen – wegen dem Zahnarzt-geschädigten HANS in „pürierter Form“ (Mei gings uns guad), den wir mit „Schimpfle-Flüssig-Schnitzel“ runterspülten. HANS ist jedenfalls nicht verhungert.
Am nächsten Tag ein kleiner Freundschaftsdienst bei einem lieben Menschen. Für Manche tut man sowas gern – für Andere….nun ja….
Der Regen hat dem Vergnügen dann irgendwann ein Zwangs-Arbeits-Ende bereitet und wir sind umgestiegen von äußerer Nässe auf Innere… Über die gute Atmosphäre mit den lieben Menschen brauche ich nicht viel Worte zu verlieren – es ist immer Harmonie pur.
Am Nachmittag noch schnell mit Zdenka zum Käse und Eier kaufen ins Abseits. Mit dem Käse wurde es dann nichts, denn am Hof standen ein paar Zicken (vierfüßige natürlich), die fürs Wachstum die Milch der alten Ziegen benötigten. Ab April wieder….war die Auskunft.
Doch wurden wir in die kärglich eingerichtete saubere Küche gebeten und uns wurde Kaffee angeboten. Dies haben wir dann dankend abgelehnt – wohl sehend, wie groß hier das Wort GASTFREUNDSCHAFT noch geschrieben wird.
Am gnadenlos trockenen Sonntag-Vormittag unternahmen HANS und ich eine Wanderung in unbekanntes Terrain. Doch selbst dort begegneten wir einem uns unbekannten Schilderwald.
Gegensätze finden sich dort dicht beieinander. Uralte und moderne Häuser, daneben freilaufende glückliche Hühner und eine übergelaufene Soline……
Wenig später trafen wir auf einen Hundezüchter, der seine Jagdhunde ausbildete.
Ich war fasziniert, mit welcher Geschwindigkeit und wie präzise diese Tiere reagierten.
Also habe ich ihn mit einem Dobar Dan begrüßt und ihn dann in Italienisch befragt.
Es wurde eine nette Unterhaltung draus in Kroatisch, Deutsch (für den HANS) und Italienisch, nachdem er einem weiteren Züchter (Konkurrent) gerufen hatte.
Wir haben neue Freunde gefunden – spontaner geht’s nicht. Ich bin mir mittlerweile bewusst, daß meine Offenheit nicht vorhandene Türen einrennt und das macht mir ungeheure Freude.
Mittags beschlossen wir drei, nach Porec zu fahren um etwas zur Verdauung einzunehmen .
Doch zuerst begegneten uns Maskierte am Marktplatz – auch wenn ich Porec noch nie so leer gesehen habe – vielleicht auch wegen des Schnürlregens……
Der Hafen zeigte sich im Besten Regen…….
Aufgrund dessen zog es den HANS ins Kaffee-Haus. Die Kuriosität dabei: der Wirt schickte mich in die Bäckerei gegenüber zum Croissant-Holen…..
Daß hier ausgediente Autos noch durchaus ihren Nutzen haben zeigt dieser alte Fiat 700-Nachbau. Er wird mit Anhänger zur Fahrt aufs Feld verwendet.
Der folgende erschreckende Anblick bot sich uns in Visnjan……
…….Und dann auch in Nova Vas……
Unbestätigten Angaben eines wohlbekannten Österreichers zufolge wurden hier die korrupten Bürgermeister aufgehängt und am heutigen Aschermittwoch auch noch angezündet.
Beim Unkraut-Rausreißen ließ sich die Nachbarin oberhalb HANS blicken. HANS hatte noch nie Kontakt mit Ihr – doch auf meine Anrede hin bot sie uns spontan einen Salat-Kopf aus ihrem Garten an. Sie war hocherfreut, mal Kontakt zu bekommen. Hab leider kein Foto von Ihr machen können – doch der Garten - gut bestückt…..
Zitronenbäumchen
Ja liebe Foris – wahre Freunde kann man nicht kaufen – doch mit Menschlichkeit bekommt man sie geschenkt. Und das war es, das unseren KURZURLAUB so wertvoll gemacht hat.
Istrien – wir kommen wieder
liebe Grüße
vom ROTEN TEUFEL