Kein Abkommen der Schweiz mit Kroatien

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Michael

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Das Protokoll zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien kann nach den Abstimmungen nicht unterzeichnet werden. Bundesrätin Simonetta Sommaruga informierte darüber gestern die kroatische Aussenministerin.

Quelle und mehr dazu hier


LG
Michael
 

claus-juergen

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hallo,

da ist das letzte wort noch nicht gesprochen. eu-recht gilt für alle Mitglieder, also auch für den Neuling Kroatien. brüssel wird Bern hier sicherlich gewaltig auf die zehen treten. hinzu kommt, daß die schweiz nicht einseitig ein ganzes paket von abkommen mit der EU kündigen kann.

grüsse

jürgen
 

tosca

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Die Schweiz will nicht nur keine Kroaten im Land arbeiten lassen, sondern hat per Volksabstimmung die Zuwanderung aller Ausländer begrenzt.

Das betrifft natürlich auch Deutsche, Östeerreicher, Franzosen usw. die in der Schweiz arbeiten wollen, also ist es natürlich logisch, daß das Protokoll zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien nicht unterschrieben werden kann.

http://www.tagesspiegel.de/politik/...uwanderung-angst-vor-dem-anderen/9454878.html

http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/barroso-signalisiert-haerte-1.18245603
 

Oberfranke

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hallo,

da ist das letzte wort noch nicht gesprochen. eu-recht gilt für alle Mitglieder, also auch für den Neuling Kroatien. brüssel wird Bern hier sicherlich gewaltig auf die zehen treten. hinzu kommt, daß die schweiz nicht einseitig ein ganzes paket von abkommen mit der EU kündigen kann.

grüsse

jürgen



Hallo Jürgen,
ich denke die bekommen es durch, da sie nicht in der EU sind.
Leider kann man da nichts machen
Winni
 

claus-juergen

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...ich denke die bekommen es durch, da sie nicht in der EU sind.
Leider kann man da nichts machen...

hallo winni,

warten wir ab. stell dir nur vor, die eu macht die grenze für schweizer waren dicht. der freie zuzug von eu-bürgern in die schweiz als auch im umgekehrten sinne soll nach dem willen der mehrheit der bevölkerung der eidgenossenschaft binnen drei jahren gesetzlich begrenzt werden. derzeit arbeiten sehr viele eu-bürger in allen möglichen wirtschaftszweigen in der schweiz. mein nachbar ist im übrigen auch unter diesen menschen. der kommt deshalb auch nur alle 14 tage nach hause. dafür verdient er immens viel geld, weil dort das lohnniveau ja wesentlich höher als hierzulande ist. die schweiz wird schon noch feststellen, daß viele jobs von eigenen bürgern nicht sonderlich begehrt sind oder einfach die arbeitskräfte fehlen. letzteres kennen wir ja seit kurzem auch aus deutschland. die mobilität im rahmen der eu ist derzeit ein gewinn für uns.

ich glaube, daß die schweizer schon noch merken, daß sie sich selbst mit diesem votum ans bein gepinkelt haben.

im übrigen gibt es auch starke strömungen in diesem land, die einen eu-beitritt befürworten. mal sehen, was da noch alles kommt. ein beitritt zur eu jedenfalls nicht so schnell.

ob man im übrigen auf dauer allein mit der verwaltung von geldern von ausländern aller coleur eine volkswirtschaft von immerhin knapp 8 millionen einwohnern am laufen halten kann, ist zu bezweifeln.

grüsse

jürgen
 
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Marius

Guest
Die Schweizer fallen in letzter Zeit leider haeufiger unangenehm auf, z.B. mit Volksabstimmungen ueber Minderheitenrechte (!?!), das Land scheint leider immer reaktionaerer zu werden.
Ich hoffe, dass sich da jetzt endlich mal Widerstand innerhalb der Schweiz regt, aber schoen langsam scheint sich da was zu bewegen... Das Aufflammen der Rechten muss man im Keim ersticken, wenn die erst mal da sind, wird man die nicht wieder los, siehe Oesterreich, Frankreich oder Kroatien (von Serbien oder Russland reden wir besser gleich gar nicht).
 

Habur

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Hallo Marius,

ich glaube nicht, dass die Schweizer Volksabstimmung eine Entscheidung gegen "Minderheitenrechte" ist.
Vermutlich denken viele so wie ich: Die Angst, die hart erarbeiteten sozialen Systeme gehen durch eine (grenzenlose?) Freizügigkeit verloren.
Damiteinhergehend kann die Befürchtung, die Herbeiführung oder Steigerung von sozialen Brennpunkten (z.B. Duisburg) und eine Zunahme der Kriminalität, ein weiteres Argument sein. (Edit: Wobei dies nicht unbedingt die Argumentation aus der Schweiz ist.)
Es kommen eben nicht nur hochqualifizierte Facharbeiter in unsere Länder.

Hinter diesen Ängsten, die meiner Meinung nach absolut berechtigt sind, steht kein rechtes Gedankengut.
Das sich andere diese Ängste zu Nutze machen (können), ist schon klar.


Habur (Armin)
 

tosca

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Hallo,

ich wohne einen Steinwurf von der Schweizer Grenze entfernt - ich kenne sehr viel Schweizer und habe Freunde und Verwandte in der Schweiz und dies ist ein Thema bei Gesprächen und Diskussionen unter uns. Auch sind viele sogenannte Grenzgänger unter meinen Freunden, also Menschen die in Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten.
Daher kann ich die Aussage von Habur bestätigen. Offensichtlich hat die Mehrzahl der Schweizer Angst vor weiterer Massenzuwanderung, nicht umsonst ist diese Volksabstimmung so ausgefallen. Die Schweiz hat mit 23% (Deutschland knapp 10%) einen sehr hohen Ausländeranteil und wächst durch Einwanderer jährlich um rund 80 000 Menschen.
Ob das allerdings klug war so zu entscheiden, sei dahingestellt, unsere Freunde teilen meist nicht die Ansicht der Mehrheit der Abstimmung...


Mich würde mal interessieren, wie so eine Volksabstimmung in Deutschland oder Österreich ausfallen würde....
 

Habur

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Mich würde mal interessieren, wie so eine Volksabstimmung in Deutschland oder Österreich ausfallen würde....

Auch darüber gibt es ja einiges zu lesen:


http://www.stern.de/politik/deutsch...he-sehen-zuwanderung-mit-skepsis-2010992.html
(Nicht mehr ganz taufrisch.)

Man unterscheidet bei den Zuwanderern aber ganz klar - und das will ich genauso differenzieren:
Qualifizierte Fachkräfte, die die Wirtschaftsstandorte D/A/CH etc. weiterbringen sind natürlich eher willkommen, als solche, die die lediglich die Sozialkassen belasten.

http://www.stern.de/news2/aktuell/deutsche-befuerworten-zuwanderung-ganz-ueberwiegend-2082407.html


Habur
 
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Marius

Guest
Nun, wenn wir ehrlich sind, die Klassifizierung von Ausländern geht mitnichten nach Qualifikationsmerkmalen.
Wonach unterscheidet man denn in D/A/CH die Ausländer untereinander? :)
 

tosca

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Auch darüber gibt es ja einiges zu lesen:


http://www.stern.de/politik/deutsch...he-sehen-zuwanderung-mit-skepsis-2010992.html
(Nicht mehr ganz taufrisch.)

Man unterscheidet bei den Zuwanderern aber ganz klar - und das will ich genauso differenzieren:
Qualifizierte Fachkräfte, die die Wirtschaftsstandorte D/A/CH etc. weiterbringen sind natürlich eher willkommen, als solche, die die lediglich die Sozialkassen belasten.

http://www.stern.de/news2/aktuell/deutsche-befuerworten-zuwanderung-ganz-ueberwiegend-2082407.html


Habur

Ja klar, Sozialschmarotzer will natürlich keiner haben, egal in welchem Land.

Die Statistiken kenne ich teilweise, aber was tatsächlich bei einer Volksumfrage hier rauskäme, das wäre schon interessant.
 
M

Marius

Guest
Ich frage mich ja immer auch, was ich mit deutschen, österreichischen oder schweizerischen Sozialschmarotzern anfangen soll. Da es viel mehr Deutsche gibt, gibt es ja auch ein Vielfaches an deutschen "Sozialschmarotzern" als bei den Ausländern, oder ist das etwa nicht so? :)

Außerdem gefällt mir die Verknüpfung von Qualifikation mit (ich nenne es mal) Gesellschaftsnutzen überhaupt nicht.
Damit versucht man ständig weniger gebildete Menschen mit faulen Säcken gleich zu setzen. Und das alles gilt natürlich nur für Ausländer, wenn Deutsche undgebildet herumliegen und schmarotzen, dann macht das wohl nichts aus.

Obendrein sitzen die echten Sozialschmarotzer ganz wo anders als der kleine Hansl sich das denkt.
Es ist natürlich leicht auf den Türken unten auf der Straße zu zeigen, aber warum geht ein Deutscher nicht in die Deutsche Bank (oder einen von hunderten anderen Konzernen) und spuckt seinen deutschen Landsmännern einmal kräftig ins Gesicht? So viel wie die abgreifen und in den Sand setzen auf Kosten der Allgemeinheit (inklusive auch den Ausländern!!!), geht ja auf keine Kuhhaut mehr!

Aber nein, erstmal kümmern wir uns um die Ausländer.

Ich finde das unerträglich. Meine Eltern sind sehr arm ausgewandert und sie waren áuch vergleichsweise ungebildet, aber sie haben ehrlich und fleissig gearbeitet, wie viele andere auch. Großteils sogar ehrlicher und fleißiger als die Einheimischen, und dann kommt mir die FuckPÖ und erzählt was von - naja, ich reg mich bloß auf...

Ich kenne die Deutschen, die Österreicher und auch die Schweizer sehr gut, ich habe schon in allen drei Ländern gelebt. Und zwar als Ausländer. Da braucht mir niemand was zu erzählen. Da habe ich schon alles erlebt, wirklich alles, im Positiven wie im Negativen.
Ok, bei den Schweizern leider weniger Positives als Negatives, das muss ich zugeben, aber das heißt ja nicht, dass da gar ncihts Positives war. :)

Ich geh da bei Gelegenheit mal ins Detail :)
 

claus-juergen

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hallo marius,

bist du gerade schlecht gelaunt oder hast du heute nacht schlecht geschlafen? ;)

die zuwanderung in der schweiz unterscheidet sich erheblich von der nach deutschland. ein nicht unerheblicher teil der zuwanderer bekommt eine aufenthaltserlaubnis aufgrund der mitgebrachten vollen brieftasche. das prominenteste beispiel dürfte ein bekannter ehemaliger automobilrennfahrer sein. beispielsweise lässt die schweiz jeden altdiktator aus afrika oder asien einreisen und sich einen wohnsitz nehmen, hauptsache die kohle stimmt.

andere zuwanderer wie mein nachbar haben eine berufliche qualifikation, hier im edv-bereich, die im land mangelware ist. andere zuwanderer betätigen sich im pflegebereich oder auf dem bausektor. das sind alles jobs, die ein schweizer und mit einschränkungen auch ein deutscher oder austrianer nicht machen wollen oder die in der eidgenossenschaft zu gering entlohnt werden.

nach deutschland haben wir auch eine qualifizierte zuwanderung vor allem von menschen aus südosteuropa oder den kriselnden olivenstaaten. leider kommen verstärkt auch menschen vor allem aus dem "hinteren balkan" zu uns, die nicht nur keinerlei berufliche qualifikation aufweisen können sondern oftmals auch nicht mal des lesens und schreibens mächtig sind. die sind dann überwiegend angehörige einer auch in den heimatländern diskriminierten minderheit. für solche menschen ist "stütze in deutschland" immer noch besser als gar nix in rumänien. die stadt duisburg kann ein lied davon singen, wie sich dieser zuzug auswirkt.

grüsse

jürgen
 

Habur

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Außerdem gefällt mir die Verknüpfung von Qualifikation mit (ich nenne es mal) Gesellschaftsnutzen überhaupt nicht.
Damit versucht man ständig weniger gebildete Menschen mit faulen Säcken gleich zu setzen. Und das alles gilt natürlich nur für Ausländer, wenn Deutsche undgebildet herumliegen und schmarotzen, dann macht das wohl nichts aus.

Doch, diese Verknüpfung ist mir sehr wichtig.
Ich meine nicht die fleißigen Leute, die bei uns ihren Lebensunterhalt verdienen und dazu auch in der Lage sind.
Mein Thema (auch beruflich) ist viel mehr dies:

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburger-wollen-nicht-problemstadt-fuer-zuwanderung-sein-id8847459.html



http://www.derwesten.de/staedte/dui...lemstadt-fuer-zuwanderung-sein-id8847459.html


http://www.derwesten.de/staedte/dui...pa-ueberfordert-stadt-duisburg-id7486948.html


http://www.spiegel.de/politik/deuts...zuwanderer-aus-rumaenien-in-nrw-a-862059.html


http://www.zeit.de/2013/12/Duisburg-Roma-Zuwanderung


http://www.merkur-online.de/lokales...bettlerbande-klingelt-haustueren-2320661.html


http://www.polizei-beratung.de/them...und-einbruch/trickdiebstahl-in-wohnungen.html


http://www.tagesspiegel.de/berlin/p...ld-betrug-auf-dem-pannenstreifen/1852060.html


http://de.wikipedia.org/wiki/Enkeltrick


http://de.wikipedia.org/wiki/Schockanruf


Wenn wir grenzenlose Freizügigkeit wollen, dann müssen wir bereit sein, mit den Problemfeldern zu leben – und das sind ja nur einige wenige Beispiele.

Und ich bin das eben nicht! Ich will einfach nicht, dass unser hart erarbeiteter Sozialstaat vor die Hunde geht.
Die Einheimischen, die in ihrem eigenen Land so leben wollen, die können wir ja nicht ausweisen. Aber durch eine gerechte Zuwanderungspolitik könnte man verhindern, dass Millionen von "Sozialhilfesuchenden" in die gelobten Länder einreisen.
Und dieses Denken muss doch erlaubt sein.

Eine Anmerkung: Wenn jemand von den Befürwortern der uneingeschränkten Freizügigkeit neben den Problemfeldern, z.B. in Duisburg, wohnen müsste und sich dies tagtäglich anschauen müsste und die Folgen davon zu tragen hätte: Ich glaube (Edit: Ich bin mir sicher), der käme irgendwann auch zu einer anderen Einstellung.

Habur
 
M

Michael

Guest
"Die Presse" vom 15. Jänner 2014

"So dürften sich David Cameron und Theresa May die Sache doch nicht vorgestellt haben: Als der britische Regierungschef seine Innenministerin im Vorjahr damit beauftragte, eine Studie über die Auswirkungen des Zuzugs von EU-Ausländern zu erstellen, dürfte er auf Munition im Kampf gegen Brüssel und die – in seinen Augen schädliche – Arbeitnehmerfreizügigkeit, die das britische Sozialnetz über Gebühren belastet, gehofft haben.

Trotz aller Bemühungen soll es May nicht gelungen sein, schädliche Auswirkungen der Migration zu beziffern. Dessen nicht genug: Just vergangene Woche erklärte Robert Chote, der Chef des Office for Budget Responsibility, den Parlamentariern in London, dass eine Einschränkung des Zuzugs das britische Budget negativ beeinflussen würde – demnach zahlen EU-Ausländer mehr ins Sozialsystem ein, als sie erhalten
."

Quelle und mehr dazu hier
 

tosca

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Ich frage mich ja immer auch, was ich mit deutschen, österreichischen oder schweizerischen Sozialschmarotzern anfangen soll. Da es viel mehr Deutsche gibt, gibt es ja auch ein Vielfaches an deutschen "Sozialschmarotzern" als bei den Ausländern, oder ist das etwa nicht so? :)

Außerdem gefällt mir die Verknüpfung von Qualifikation mit (ich nenne es mal) Gesellschaftsnutzen überhaupt nicht.
Damit versucht man ständig weniger gebildete Menschen mit faulen Säcken gleich zu setzen. Und das alles gilt natürlich nur für Ausländer, wenn Deutsche undgebildet herumliegen und schmarotzen, dann macht das wohl nichts aus.

Obendrein sitzen die echten Sozialschmarotzer ganz wo anders als der kleine Hansl sich das denkt.
Es ist natürlich leicht auf den Türken unten auf der Straße zu zeigen, aber warum geht ein Deutscher nicht in die Deutsche Bank (oder einen von hunderten anderen Konzernen) und spuckt seinen deutschen Landsmännern einmal kräftig ins Gesicht? So viel wie die abgreifen und in den Sand setzen auf Kosten der Allgemeinheit (inklusive auch den Ausländern!!!), geht ja auf keine Kuhhaut mehr!

Aber nein, erstmal kümmern wir uns um die Ausländer.

Ich finde das unerträglich. Meine Eltern sind sehr arm ausgewandert und sie waren áuch vergleichsweise ungebildet, aber sie haben ehrlich und fleissig gearbeitet, wie viele andere auch. Großteils sogar ehrlicher und fleißiger als die Einheimischen, und dann kommt mir die FuckPÖ und erzählt was von - naja, ich reg mich bloß auf...

Ich kenne die Deutschen, die Österreicher und auch die Schweizer sehr gut, ich habe schon in allen drei Ländern gelebt. Und zwar als Ausländer. Da braucht mir niemand was zu erzählen. Da habe ich schon alles erlebt, wirklich alles, im Positiven wie im Negativen.
Ok, bei den Schweizern leider weniger Positives als Negatives, das muss ich zugeben, aber das heißt ja nicht, dass da gar ncihts Positives war. :)

Ich geh da bei Gelegenheit mal ins Detail :)


Marius, mit Verlaub, habe ich mit einem Wort von Ausländern als Sozialschmarotzern gesprochen??? Nein, sondern davon, daß die keiner haben will - dies gilt für alle Sozialschmarotzer, die es in jedem Land und in jeder Nationalität gibt. Ich lass mir von Dir solche Behauptungen nicht in den Mund legen auch wenn Du das sehr subtil versuchst.
Bildung - die kann man mit Fleiss kompensieren, das gilt für alle!!
Ich hab was dagegen, daß unser Sozialstaat ausgenutzt wird, egal ob von Deutschen oder Menschen anderer Nationalitäten, ich habe Beispiele hier fast vor der Haustüre und sowas finde ich unerträglich und regt mich auf.

Auch geht es hier nicht um Banker sondern um ein ganz anderes Thema...

Also Deine Animositäten gegen Ausländer (die Schweizer) lassen sich auch nicht verleugnen....
 
M

Marius

Guest
Habur, wenn dir der Sozialstaat so wichtig ist, dann geh auf die Barrikaden gegen die Hypo-Bank und die FPÖ die innerhalb weniger Jahre in Zusammenarbeit mit deutschen Politikern und "Managern" so viel Geld vernichtet hat, dass sich "auslaendische Sozialschmarotzer" aber mal so richtig ranhalten muessten um auch nur in die Naehe dieser Verbrechen zu kommen.

Oder wende dich an die deutschen Bankmanager die von Steuermitteln leben, oder an Hoeness und Konsorten oder oder oder, da gibts viel mehr Verbrechen zu verhindern, glaub mir.
 
M

Marius

Guest
Und jetzt die Schweiz, da lache ich mir doch den Arsch ab, jahrzehntelang darf da jeder, wirklich jeder Steuerhinterzieher, Diktator, Kinderschaender und Mafioso einreisen und "einen Wohnsitz" anmelden.
Oh, aber jetzt wollen die das nicht mehr, soso, weil jemand nicht so "qualifiziert" ist, soso, aha, alles klar :)

Ist das alles wirklich ernst gemeint? Da wuerde ich mir den Arsch gleich nochmals ablachen, wenn ich das nicht schon getan haette. :)
 

Habur

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Habur, wenn dir der Sozialstaat so wichtig ist, dann geh auf die Barrikaden gegen die Hypo-Bank und die FPÖ die innerhalb weniger Jahre in Zusammenarbeit mit deutschen Politikern und "Managern" so viel Geld vernichtet hat, dass sich "auslaendische Sozialschmarotzer" aber mal so richtig ranhalten muessten um auch nur in die Naehe dieser Verbrechen zu kommen.

Marius, dies war nicht das Thema dieses Stranges.
Wenn Du das diskutieren willst, mach einen Neuen auf.

Dann anders rum::)
Wie kriegt man die Probleme, wie sie beispielsweise in Duisburg herrschen in den Griff?
Vor einigen Monaten hatte ich einen interessanten Artikel im Stern oder Spiegel gelesen. Da gibt es wohl ein Dorf in Rumänien, d.h. bald gab es dieses Dorf nur noch, die sind (fast) alle nach Berlin ausgewandert und leben von Hartz 4, so wie claus-jürgen das so schön beschrieben hat. Hartz 4 in Deutschland ist besser als in Rumänien in Armut zu leben. Dieses Problem muss m.E. in Rumänien oder sonstwo geklärt werden, aber bitte nicht in meiner Nachbarschaft von unserem sauer erwitschafteten Geld.
Wie würdest Du dieses Problem angehen?

Hier ist ein der Artikel, der das Problem beschreibt:
http://www.faz.net/aktuell/politik/...maenien-willkommen-im-roma-dorf-12239344.html

Eine andere Lösung als die Zuwanderungspolitik einzuengen und die Probleme dort anzupacken wo wie entstehen, sehe ich nicht.:)


Habur (Armin)

Edit: Marius, ich will niemanden mit meiner Meinung aufregen, aber sachlich diskutieren muss doch möglich sein.:roll: (Zu deiner Bemerkung in einem anderen Thread.)
 
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