Hallo,
danke für Eure Hilfe und Vorschläge.
Im Internet habe ich einen Eintrag in einem Istrienforum gefunden dass sich mit der gleichen Frage beschäftigt und ein User hat eine Anfrage an die kroatische Botschaft gerichtet zwecks Klärung des Sachverhalts.
Da wir erst im Sept. verreisen wollen, ist das bis dahin evtl. geklärt. Wenn die Frage geklärt ist, kann ich ja hier eine Rückmeldung posten.
Die Straßen sind nicht so sehr für Radtouren mit Kindern geeignet, zumindest auf der Insel Cres muss man die ganze Strecke auf der Inselhauptstrasse fahren (oder querfeldein mit dem Mountainbike - das kann man mit Anhänger vergessen) das ist gefährlich - die Autos, Busse, Womos und Wohnwagengespanne fahren direkt an einem vorbei.
Da habe ich schon einige Tourenvorschläge auf den Inseln aus GPS-Tourdatenbankarchiven die überwiegend abseits der Hauptstrassen verlaufen auf geschotterten aber gut zu fahrenden Wegen und nur auf kurzen Strecken die Hauptstrassen berühren. Das sollte mit einem hochwertigen Radanhäger machbar sein. Aber da werden wir zu Hause mit dem Anhänger noch einige Testfahrten machen wenn das Baby da ist und das Wetter wieder fahrradfreundlich.
Bezüglich kleines Kind + Anhänger:
Als unser kleiner 5 Monate als war, haben wir ihn auch im Fahrradanhänger mitgenommen. Wichtig ist, dass es ein gefederter Wagen (teuer, aber auf jeden Fall für so kleine Kinder notwendig!) ist und dass das Kind in einer Art Hängematte liegt, also auf keinen Fall sitzt! So lag der kleine fast komfortabler als in seinem Kinderwagen!
An der Federung scheiden sich ja ein wenig die Geister. Die einfachen Blattfedern der Anhänger bieten ja nicht wirklich mehr Fahrkomfort als ein hochwertiger ungefederter Anhänger, und die Preise ab 650 Euro für diese sehr einfach gefederten Anhänger sind da nicht unbedingt gerechtfertigt.
Zudem gibt es gefederte Anhänger fast ausschliesslich in der Version für 2 Kinder (wegen der Spurbreite möchten wir aber unbedingt einen Einsitzer). Die echten Offroad-Anhänger mit denen man auch Single Trails fahren kann kosten ab 1200 Euro aufwärts und bieten leider keinen Stauraum für zusätzliches Gepäck und auch keinen nennenswerten Sonnen-Wetterschutz für die kleinen Insassen.
Ich denke wir werden uns den ungefederten Croozer Kid 1 zulegen und für die 1. Monate in den Original-Babyeinsatz investieren.
Alternativ den Chariot Cougar 1 mit Federung (von Burley gibt es leider keinen gefederten Einsitzer).
Aber da ist mein Mann noch am recherchieren und hat sich verschiedene Anhänger in Bikeshops angesehen und ist in Bikeforen mit anderen Vätern über die Vorteile einer Federung am fachsimpeln.
Ich denke dass das Konzept des Original-Croozer bzw. Chariot-Babysitz (konzipiert ähnlich wie eine Hängematte) für das Kleine besser ist (Liegeposition und durch die flexible Einhängung am Rahmen besser abgefedert) als in der Sitz-Liegeposition der relativ starren Styropor-Babyschalen von Weber oder Ritschie.
Mit den Babyschalen ist man zeitlich wieder eingeschränkt was die Tourenlänge betrifft, da die halbliegende Position für Babyrücken nicht länger als 3 Stunden tägl. empfohlen wird.
Alternativ zu den Zubehör-Babyschalen von Ritschie / Weber könnte man ja auch gleich den Maxi-Cosi per Adapter im Anhänger anbringen - und diesen mit Schaumstoff bzw. Elastomergummi etwas abfedern (diverse Montageanleitungen dazu hat mein Mann im Netz gefunden).
Aber fürs Baby ist es wohl besser wenn es im Liegen angeschnallt in der Hängematte im Radanhänger schlummern kann.
Grüsse Kate