L
Lutz
Guest
Auch Snoopy aus Pula war bei der Versammlung vertreten:
Animal Friends Croatia (AFC) hatten für den 24. Januar zu ihrer 4. Versammlung nach Zagreb eingeladen. 35 Tierschützer waren der Einladung gefolgt. Ich hatte am Tag zuvor noch Gelegenheit mit dem Vorsitzenden, Luka Oman, der mich zu dieser Versammlung eingeladen hatte und Anita Euschen, Koordinatorin für internationale Kampagnen, das Meeting und die Ziele daraus zu besprechen.
Die Versammlung am Samstag verlief sehr harmonisch. Gleich zu Beginn stellte der Versammlungsleiter, Luka Oman, nach kurzer Erklärung die Frage zur Abstimmung, ob AFC eine führende Funktion im Netzwerk erhalten sollte. Diese Frage beantwortete die Versammlung einstimmig mit ja – ohne Diskussion. Dieses eindeutige Votum autorisiert nun AFC im Namen aller Anwesenden zu sprechen.
Das ist die Geburt eines kroatischen Dachverbandes für den Tierschutz.
Ein weiterer Punkt war die Durchführung möglichst umfangreicher Kastrationen. Das scheitert meistens an den finanziellen Möglichkeiten. Dazu nahm Tatjana Zajec, Vorsitzende von „Didona“ Stellung. Didona ist ein Zusammenschluss von Tierärzten, die für bestimmte Gruppen, die nicht über finanzielle Mittel verfügen, Kastrationen im Großraum Zagreb verbilligt oder kostenfrei durchführen. Es sollte kein Hund unkastriert besonders von Tierheimen abgegeben werden.
Die Führung von „Schwarzen Listen“ war ein weiterer Punkt. Hierin werden Stellen aufgeführt, die gegen Tierschutzregeln verstoßen haben. Die Versammlung war einhellig dafür, solche Listen zu führen.
In meinem Beitrag habe ich nochmals die große Bedeutung eines Dachverbandes für den Tierschutz in Kroatien betont und AFC gratuliert, dass sie nun diese verantwortungsvolle Aufgabe übertragen bekommen haben.
Von unserer Seite habe ich Patenschaften deutscher Tierschutzvereine für kroatische angeboten. Ein Fragebogen wird allen kroatischen Vereinen, zunächst mit Tierheim, zugehen, mit dem sie sich bewerben können. Für Kroatien wird AFC koordinieren. Die Bewerbungen werden nach dem 28. Februar über unser Netzwerk verteilt. Andere Vereine (ohne Tierheim) sollen folgen.
Weiterhin habe ich angeboten, eine Grundausbildung von Tierpflegern in Deutschland zu organisieren, die den Grundstock für eine Ausbildung in Kroatien bilden soll. Dafür ist Kontakt mit IHK Berlin und Deutschem Tierschutzbund, Tierschutzakademie Neubiberg, aufgenommen. Bewerbungen ebenfalls bis 28. Februar.
Am Rande der Versammlung wurde zwischen AFC (Luka Oman) und PCAP International (Milan Medic) eine engere Zusammenarbeit verabredet.
Kurz nach meiner Ankunft in Zagreb hatte ich noch Gelegenheit mit der verantwortlichen Abteilungsleiterin des Tierschutzdepartments im kroatischen Landwirtschaftsministerium zu sprechen. Sie unterstützt diese von uns initiierte Entwicklung einer schlagkräftigen Tierschutz-Struktur in Kroatien ohne Abstriche.
Volker Fritzemeier
http://www.tierschutzprojekt-kroatien.com/docs/Artikel/01-09-Dachverband.pdf
Animal Friends Croatia (AFC) hatten für den 24. Januar zu ihrer 4. Versammlung nach Zagreb eingeladen. 35 Tierschützer waren der Einladung gefolgt. Ich hatte am Tag zuvor noch Gelegenheit mit dem Vorsitzenden, Luka Oman, der mich zu dieser Versammlung eingeladen hatte und Anita Euschen, Koordinatorin für internationale Kampagnen, das Meeting und die Ziele daraus zu besprechen.
Die Versammlung am Samstag verlief sehr harmonisch. Gleich zu Beginn stellte der Versammlungsleiter, Luka Oman, nach kurzer Erklärung die Frage zur Abstimmung, ob AFC eine führende Funktion im Netzwerk erhalten sollte. Diese Frage beantwortete die Versammlung einstimmig mit ja – ohne Diskussion. Dieses eindeutige Votum autorisiert nun AFC im Namen aller Anwesenden zu sprechen.
Das ist die Geburt eines kroatischen Dachverbandes für den Tierschutz.
Ein weiterer Punkt war die Durchführung möglichst umfangreicher Kastrationen. Das scheitert meistens an den finanziellen Möglichkeiten. Dazu nahm Tatjana Zajec, Vorsitzende von „Didona“ Stellung. Didona ist ein Zusammenschluss von Tierärzten, die für bestimmte Gruppen, die nicht über finanzielle Mittel verfügen, Kastrationen im Großraum Zagreb verbilligt oder kostenfrei durchführen. Es sollte kein Hund unkastriert besonders von Tierheimen abgegeben werden.
Die Führung von „Schwarzen Listen“ war ein weiterer Punkt. Hierin werden Stellen aufgeführt, die gegen Tierschutzregeln verstoßen haben. Die Versammlung war einhellig dafür, solche Listen zu führen.
In meinem Beitrag habe ich nochmals die große Bedeutung eines Dachverbandes für den Tierschutz in Kroatien betont und AFC gratuliert, dass sie nun diese verantwortungsvolle Aufgabe übertragen bekommen haben.
Von unserer Seite habe ich Patenschaften deutscher Tierschutzvereine für kroatische angeboten. Ein Fragebogen wird allen kroatischen Vereinen, zunächst mit Tierheim, zugehen, mit dem sie sich bewerben können. Für Kroatien wird AFC koordinieren. Die Bewerbungen werden nach dem 28. Februar über unser Netzwerk verteilt. Andere Vereine (ohne Tierheim) sollen folgen.
Weiterhin habe ich angeboten, eine Grundausbildung von Tierpflegern in Deutschland zu organisieren, die den Grundstock für eine Ausbildung in Kroatien bilden soll. Dafür ist Kontakt mit IHK Berlin und Deutschem Tierschutzbund, Tierschutzakademie Neubiberg, aufgenommen. Bewerbungen ebenfalls bis 28. Februar.
Am Rande der Versammlung wurde zwischen AFC (Luka Oman) und PCAP International (Milan Medic) eine engere Zusammenarbeit verabredet.
Kurz nach meiner Ankunft in Zagreb hatte ich noch Gelegenheit mit der verantwortlichen Abteilungsleiterin des Tierschutzdepartments im kroatischen Landwirtschaftsministerium zu sprechen. Sie unterstützt diese von uns initiierte Entwicklung einer schlagkräftigen Tierschutz-Struktur in Kroatien ohne Abstriche.
Volker Fritzemeier
http://www.tierschutzprojekt-kroatien.com/docs/Artikel/01-09-Dachverband.pdf