Profitgier an Montenegros Adriaküste
Schönheit und Schandfleck
Montenegro bezeichnet sich als "ökologischer Staat" - das steht sogar in der Verfassung. Doch der Tourismusboom an der Adria droht die Natur zu zerstören. Ein paar Einheimische kämpfen nun gegen Gier und Korruption.
Heute aber ist er nicht zum Vergnügen unterwegs, sondern in einer schwierigen Mission: Die Gegend, in der er aufgewachsen ist, die idyllische Bucht von Kotor, ist in Gefahr. Sie liegt im Nordwesten Montenegros, ist der einzige Fjord an der Adriaküste, gehört zum Unesco-Weltkulturerbe - und lockt immer mehr Touristen an.
Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik Montenegro liegt am südöstlichen Rand Europas, hat keine Rohstoffe, kaum Industrie, wenig Chancen der EU beizutreten - und setzt deshalb auf den Adria-Tourismus als Wirtschaftsfaktor. Doch der droht das Land zu zerstören.
Fast überall am Meer, besonders in der Bucht von Kotor, werden Apartments und Resorts im Akkord hochgezogen. Ohne Rücksicht auf die Natur oder Vorschriften. Gemeinden, große und kleine Investoren hat ein Goldrausch ergriffen, und viele Behörden, zum Beispiel die Bauämter, sind bestechlich. Wer das anprangert, bekommt Schwierigkeiten.
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Schönheit und Schandfleck
Montenegro bezeichnet sich als "ökologischer Staat" - das steht sogar in der Verfassung. Doch der Tourismusboom an der Adria droht die Natur zu zerstören. Ein paar Einheimische kämpfen nun gegen Gier und Korruption.
Heute aber ist er nicht zum Vergnügen unterwegs, sondern in einer schwierigen Mission: Die Gegend, in der er aufgewachsen ist, die idyllische Bucht von Kotor, ist in Gefahr. Sie liegt im Nordwesten Montenegros, ist der einzige Fjord an der Adriaküste, gehört zum Unesco-Weltkulturerbe - und lockt immer mehr Touristen an.
Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik Montenegro liegt am südöstlichen Rand Europas, hat keine Rohstoffe, kaum Industrie, wenig Chancen der EU beizutreten - und setzt deshalb auf den Adria-Tourismus als Wirtschaftsfaktor. Doch der droht das Land zu zerstören.
Fast überall am Meer, besonders in der Bucht von Kotor, werden Apartments und Resorts im Akkord hochgezogen. Ohne Rücksicht auf die Natur oder Vorschriften. Gemeinden, große und kleine Investoren hat ein Goldrausch ergriffen, und viele Behörden, zum Beispiel die Bauämter, sind bestechlich. Wer das anprangert, bekommt Schwierigkeiten.
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