Hi,
nicht falsch verstehen, ich will das Rezept nicht schlecht machen, :roll:
im Gegenteil, wenn es schmeckt, haut rein,
aber nur mal ein paar Anmerkungen zur Einordnung des Rezepts ...
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eireich ... sooo viel Ei ist das nicht, auf ein kg Mehl entspricht das gerade mal 60 g Ei, das sind 6%. Ein anständiger Hefezopf oder -kranz hat 10%, wenn du ihn bei einem ordentlichen Bäcker kaufst.
Der Unterschied ist nur, dass die 10% Vollei sind, d.h., 2 Eier und das Pinca-Rezept halt 3 Eigelbe verwendet, was aber kein wesentlicher Unterschied ist.
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20% Butter und 20% Zucker ... das entspricht allerdings einem "Schweren Hefeteig", normalerweise sind in einem "richtigen, normalen" Zopfteig nur max. 15% Zucker und Butter drin
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Hefe wird durchaus auch für Kuchen(böden) verwendet, z.B., der schwäbische Zwetschgenkuchen wird im Original mit einem Hefeteig hergestellt. Die "moderne" Version hat dann einen Hefemürbteig oder einem Mürbteigboden. Daneben gibt es den Bienenstich, Streuselkuchen, usw. ... alles Kuchen, die auf einem Hefeteig basieren.
Ich würde sagen, dass die Pinca vergleichbar ist mit den in Süddeutschland angebotenen "Osterbroten" - die kommen von der Rezeptur her der Pinca sehr nahe.
(Wobei die Osterbrote im lebensmittelrechtlichen Sinn gar keine Brote sind, weil sie zu viel Fett/Zucker enthalten)