Christl
erfahrenes Mitglied
Der kroatische Sabor (Parlament) hat heute den EU-Beitrittsvertrag Kroatiens einstimmig ratifiziert. Kroatien soll am 1. Juli 2013 der EU beitreten und hat den Vertrag mit Brüssel am 9. Dezember 2011 unterschrieben.
Neben Kroatien selbst müssen den Vertrag vor dem Beitritt noch die Parlamente der 27 EU-Mitgliedsstaaten ratifizieren. Fünf davon, die Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Italien und Malta, haben dies bereits erledigt.
Zwei Drittel der Kroaten für EU-Beitritt
In Kroatien wurde am 22. Jänner 2012 eine Volksabstimmung durchgeführt, bei der 66 Prozent der Bevölkerung für den EU-Beitritt ihres Landes stimmten.
Darauf, warum andere Länder schneller bei der Ratifizierung waren als Kroatien selbst, sagte Kroatiens Außenministerin Vesna Pusić: "Der Grund ist nicht, dass wir uns nicht so schnell zurechtgefunden haben, sondern, weil das Verfassungsgericht laut Gesetz 30 Tage nach Veröffentlichung der Referendumsergebnisse Zeit für Beschwerden ermöglichen muss", so Pusić heute im Sabor.
Österreich will "schnellstmöglich" ratifizieren
Das Österreichische Parlament wollte die Ratifizierung "als eine der ersten Staaten" vornehmen, hatte Außenminister Michael Spindelegger angekündigt. Auch Bundespräsident Heinz Fischer sagte bei seinem letztwöchigen Besuch in der kroatischen Hauptstadt, dass er auf eine schnellstmögliche Ratifizierung hoffe.
Er schloss aber nicht aus, dass dies erst nach der Sommerpause geschehen könnte. Kroatien hat die EU-Beitrittsverhandlungen nach mehr als fünf Jahren im Juni 2011 abgeschlossen. Bis zum Beitritt steht das Land unter dem Monitoring der Europäischen Kommission.
Quelle: ORF Volksgruppen
Neben Kroatien selbst müssen den Vertrag vor dem Beitritt noch die Parlamente der 27 EU-Mitgliedsstaaten ratifizieren. Fünf davon, die Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Italien und Malta, haben dies bereits erledigt.
Zwei Drittel der Kroaten für EU-Beitritt
In Kroatien wurde am 22. Jänner 2012 eine Volksabstimmung durchgeführt, bei der 66 Prozent der Bevölkerung für den EU-Beitritt ihres Landes stimmten.
Darauf, warum andere Länder schneller bei der Ratifizierung waren als Kroatien selbst, sagte Kroatiens Außenministerin Vesna Pusić: "Der Grund ist nicht, dass wir uns nicht so schnell zurechtgefunden haben, sondern, weil das Verfassungsgericht laut Gesetz 30 Tage nach Veröffentlichung der Referendumsergebnisse Zeit für Beschwerden ermöglichen muss", so Pusić heute im Sabor.
Österreich will "schnellstmöglich" ratifizieren
Das Österreichische Parlament wollte die Ratifizierung "als eine der ersten Staaten" vornehmen, hatte Außenminister Michael Spindelegger angekündigt. Auch Bundespräsident Heinz Fischer sagte bei seinem letztwöchigen Besuch in der kroatischen Hauptstadt, dass er auf eine schnellstmögliche Ratifizierung hoffe.
Er schloss aber nicht aus, dass dies erst nach der Sommerpause geschehen könnte. Kroatien hat die EU-Beitrittsverhandlungen nach mehr als fünf Jahren im Juni 2011 abgeschlossen. Bis zum Beitritt steht das Land unter dem Monitoring der Europäischen Kommission.
Quelle: ORF Volksgruppen