Hallo,
wieder zurück von der Insel Cres möchte ich eigentlich auch gleich wieder hin! Am Freitag den 12.08.2011 gings los, wir sind gegen 21.00 Uhr losgefahren, nach ca. 9 1/2 Stunden standen wir dann vor der Fähre nach Cres. Auf der Überfahrt haben wir die erste richtige Pause gemacht, ich war aber durch Red Bull so aufgedreht, das ich mich fühlte als ob die 830 Km nur 100 gewesen wären, keine Spur von Müdigkeit und das war auch unser Glück... Angekommen auf Cres führte uns der erste Weg nach Valun, beim Zeltplatz mussten wir aber feststellen, das nur noch wenig Platz vorhanden war und uns von den freien Möglichkeiten keiner so richtig gefiel. Wir machten uns also auf den Weg zum nächsten Zeltplatz, zuvor wollte ich aber natürlich nach Lubenice, liegt ja auf dem Weg. Zum Strand wäre ich gerne nochmal runter gewandert, aber meine Freundin wollte sich nur noch hinlegen und schlafen, Seltsam immerhin bin ich ja die ganze Strecke durchgefahren und wenn ich mich recht erinnere hörte ich von Salzburg bis Ljubljana keinen Ton von ihr.
Aus dem Strandbesuch wurde also nix und wir fuhren weiter nach Cres zum Camp Kovacine, das anscheinend total überfüllt war und uns dazu auch nicht so richtig gefiel, wir machten eine kleine Runde über dem Platz und beschlossen einen weiteren Campingplatz anzufahren. Mittlerweile war es Mittag und schon ziemlich warm, die Konzentration ließ auch schon ein bisschen nach, aber ich fühlte mich noch fit. Beli war das nächste Ziel, bei meinem letzten Besuch auf Cres habe ich mitbekommen, das es dort auch einen schönen Campingplatz geben sollte. Bis dahin haben wir es aber nicht geschafft, irgendwie lag mir das plötzlich zu weit nördlich und ich wollte ja schließlich noch mehr von der Insel sehen, also wäre ein Platz in der Mitte wohl das beste.
Camp Slatina bei Martinscica war unser nächstes Ziel und dort wurden wir auch gleich fündig, die Ansprüche waren eh nicht mehr so gross, nach fast 18 Stnden im Auto. Wir bauten also unser Zelt auf, richteten alles her und besorgten erstmal was zu Essen. Der Supermarkt auf dem Campingplatz hat reichlich Auswahl und von den Preisen war auch alles ok, man bekommt alles, was man braucht zu günstigen Preisen. Direkt neben dem Supermarkt befindet sich eine kleine Bar mit Terasse und da daneben ein Restaurant. Auf der anderen Seite sind 2 kleine Stände, in einem gibt es das Typische Touristen Zeug, Brillen, Karten, Spielzeug, Kitsch usw., im anderen wurde frischer Fisch verkauft. Bei uns gab es aber erstmal nur Tomatensalat, gut bei Hitze. Der Campingplatz war sauber und relativ Ruhig, obwohl das ja irgendwie jeder anders empfindet, für mich gab es jedenfalls keinen Grund für Beschwerden. Die Sanitären Bereiche waren in ausgezeichnetem Zustand, wie neu, waren auch wahrscheinlich neu. Auf dem Platz waren alles gemischt, Italiener, Österreicher, Schweizer, Franzosen, Niederländer und Deutsche, alle sehr nett.
Wir zelteten 2 Tage auf einem nicht so Vorteilhaftem Platz, bis unsere Nachbaren den Heimweg antraten, ab dann hatten wir einen Schattiges Plätzchen, umsäumt von Bäumen.
Wir blieben natürlich nicht lange auf dem Platz, wir wollten zu Fuß die Umgebung erkunden und da führte unser erster Ausflug natürlich in das kleine Örtchen Martiniscica. Dort gibt es auch einen kleinen Supermarkt, mehrere Restaurants (keine Infos), Wechselstube/Tourist Info usw., weiter hinten an einem Parkplatz einen Metzger (Tolle Chivapchichi!!!), ein Gemüsehändler, ein Fast Food Imbiss (Pizza Dynamite!!! Probieren!!!) und die Üblichen Kitschstände. Alles sehr übersichtlich.
Die Badebucht am Zeltplatz war nicht so nach unserem Geschmack, aber da ich Cres schon ein bisschen kenne und ich wusste, das man sich nur ein bisschen umschauen muss, fanden wir gleich eine richtig schöne, einsame flache Badebucht mit runden Kiesel, Danke Google Earth! Eigentlich ganz nah am Zeltplatz, aber anscheinend grösstenteils unbekannt. Gute Möglichkeiten zum Angeln Gabs dort natürlich auch, Angelerlaubnis kostet 300 Kuna und man bekommt sie in allen Tourist Infos, dann braucht man nur noch glück
Ich hatte nur am letzten Tag Glück und der Fisch auch, der durfte dann wieder zu seinen Freunden. Nach dem Schein Wurde ich zwar nie gefragt, aber ich glaube es ist immer besser vorbereitet zu sein, die Strafen sollen die 300 Kuna auch um ein Mehrfaches übertreffen.
Ein Tipp: ganz in der Nähe vom Camp Slatina, in Belej muss man am Ortseingang auf der LINKEN Seite das Spanferkel probieren!!! Hätte ich jeden Tag essen können...
Fazit: Campingplatz gut, da wir uns zum grössten Teil selbst versorgt haben, war das Essen Natürlich spitze
Umgebung sehenswert, alles in Allem ein sehr gelungener Urlaub!
Sers