Liebe Gemeinde,
Bitte beim anschauen des Berichtes den Firefox verwenden, da sonst die Fotos nicht zu sehen sind.
Dieses Jahr sollte ein von mir lange gehegter Traum in Erfüllung gehen.
Seit wir im Jahr 2002 für einen Tag Albanien besucht haben, lässt mich dieses Land nicht mehr los.
Meine Partnerin hatte Vorurteile, und die waren nicht leicht auszuräumen.
Durch Zufall erzählte ihr ein Bekannter von seiner Reise nach Albanien und ihre unberechtigten Ängste waren weg. So schnell geht das manchmal.
Am Anfang ein Dankeschön an Elke (ELMA) für die Unterstützung.
So fuhren wir am 12.09. los.
Nach einer Nacht in Österreich ging es weiter nach Kroatien.
Hier verbrachten wir eine weitere Nacht in unserem geliebten Tribanj Sveta Marija Magdalena.
Hier noch ein Link zu unserem Urlaub im April 2009.
http://www.adriaforum.com/kroatien/unser-urlaubsort-tribanj-sveta-marija-magdalena-t55779/
Dieses mal hatten wir ein Zimmer bei Mira im Restaurant „Florida“.
Ein wenig neugierig fragte ich, wie denn die Saison gelaufen ist und machte die Bewegung mit dem Daumen und Zeigefinger.
Ganz lapidar kam die Antwort von Mira. Genug.
Ihr Mann Jure begrüßte uns, und nach einer Weile zeigte er mir seine neueste Errungenschaft.
300 000 Kuna kostete das Boot. Also mehr als 41 000 €. Da hat Mira wohl nicht gelogen, als sie genug sagte.
Er hat uns gleich zu einer Fahrt eingeladen für nächstes Jahr.
Am nächste Morgen ging es weiter in Richtung Süden. Keinerlei Probleme auf der Autobahn und nur wenig Verkehr.
Hier geht es in Richtung Neretva Delta.
Eine herrliche Landschaft dieses Delta.
Ein kurzer Stopp in Dubrovnik ermöglichte die folgenden Bilder.
In Montenegro führte uns der Hunger in dieses schöne Restaurant. Es befindet sich in Herceg Novi.
Die Bucht von Kotor ist wunderschön. Mit dem Auto zieht sie sich aber unheimlich hin. Das nächste Mal werden wir die Fähre nehmen.
Vorbei geht es an der Hotelinsel Sveti Stefan.
Und dann tauchte der Grenzübergang Sukobin auf.
Vor uns stand nur ein Auto und die Abfertigung hat trotzdem 45 Minuten in Anspruch genommen.
Miredita Shqiperia.
Guten Tag Albanien.
Wir hatten es bisher ohne jegliche Schwierigkeiten geschafft, von jetzt ab hieß es besonders aufpassen. Ich hatte den Zustand der Straßen aus dem Jahr 2002 noch in Erinnerung.
Hier geht es über die Bojana. Unser Bekannter sagte uns, dass wir unbedingt die Fenster schließen sollten, da es hier viele Roma gibt, die hinter den Autos her sind und betteln.
Wir haben viele Roma gesehen, aber niemand kam und bettelte.
Ich hatte zu tun und musste aufpassen, dass nichts passiert. Trotz der Enge auf der Brücke haben uns Fahrradfahrer überholt.
Angekommen in Shkodra suchten wir einen Parkplatz und einen Bankomat, denn wir hatten noch keine Lek.
Das ist die albanische Währung. Allgemein wird mit einem Kurs von 1 € = 130 Lek gerechnet.
Auf meiner Kartenabrechnung war es dann 1:133 -134.
Die Verkehrssituation in der Stadt ist nicht zu beschreiben. Man muss es erleben.
Es gibt praktisch keine Verkehrsregeln. Wer sich durchsetzt, hat eben gewonnen.
Ich bin schon ganz langsam gefahren, aber gefährlich war es doch.
Die Autos kommen aus dem Nichts und drängeln sich irgendwie vorbei.
Es gab Radfahrer, die ohne sich umzuschauen, einfach vor unser Auto fahren und dann scharf bremsen.
Auch fahrende Geschäfte gab es.
In der Bildmitte eine Bettlerin mit einem kleinen Kind. Sie bestimmen nicht das Bild der Stadt, aber es gibt sie eben.
Ich fahre schon einige Jahre Auto und habe auch schon brenzlige Situationen erlebt. So etwas noch nicht. Wir waren heilfroh, mit unseren Lek die Stadt verlassen zu können.
Bankomaten gibt es in den größeren Städten. Es ist kein Problem Geld abzuheben. An einigen Automaten kann man Deutsch als Sprache wählen.
2002 war die Situation noch anders. Da hatte man nur die Möglichkeit mit Bargeld zu zahlen.
Wir hatten uns vorgenommen, bis etwa in die Mitte des Landes zu fahren, um dann irgendwo am Meer eine Unterkunft zu finden.
Die „Küstenstraße“ war trotz der vielen Baustellen ganz gut zu befahren.
Aus verschiedenen Quellen wusste ich, dass es genug Unterkünfte gibt.
„Dhoma me Quera“, „Zimmer zu vermieten“ sollte auf den Schildern stehen, die an den Häusern hingen.
Aufpassen muss man auf die Polizei, die reichlich anzutreffen ist und mit ihren Blitzgeräten von unseren österreichischen Freunden eifrig am Werke ist.
Kurz nach Durres, einer größeren Stadt, sind wir dann einfach von der Hauptstraße abgebogen und in ein kleines Dorf mit dem Namen Qerret gefahren.
Dann hieß es Ausschau zu halten nach Zimmern, die zu vermieten sind, hierbei
schön langsam durch das Dorf fahren und schauen. Gesehen haben wir nicht einen Hinweis, und das in einem Dorf, das ca. 500 Meter entfernt vom Meer lag. Wo sonst sollen denn dann Unterkünfte sein?
Ich beschloss einen Jungen zu fragen. Der Junge kam gleich angerannt und ich fragte ihn nach einem Zimmer.
Ungläubiges Staunen, als er nach kurzer Zeit herausgefunden hatte, wo wir herkamen.
Er rannte gleich in dieses Haus, und nach einer Weile kam dann auch jemand.
Die junge Frau sprach Englisch und staunte auch nicht schlecht, Deutsche zu sehen.
Zimmer hätten sie und ob wir nicht mitkommen wollen und sie uns anschauen. Nichts lieber als das. Man ist froh in einem fremden Land eine ordentliche Unterkunft zu finden.
Eine kleine Ferienwohnung mit einfachster Ausstattung zeigte man uns. Unsere Ansprüche sind nicht hoch und bei 10€ für 2 Personen pro Nacht meckert man nicht.
Im Vordergrund der Hausherr Ramon. Er rief sofort einen Freund an. Er sitzt hinter ihm und ist leider nicht zu sehen. Vehbi heißt er und hat uns in den Tagen, die wir dort waren, sehr geholfen.
Die beiden Mädchen die noch im Haus wohnten, saßen auch mit im Garten.
Sobald ich kam und sie mich sahen, sind sie sofort aufgestanden und verschwunden.
Also die Sachen hochgetragen und erst mal einen Überblick verschaffen
Aber vorher noch die Schuhe ausgezogen und vor dem Haus abgestellt. Das ist Sitte in diesem Land und da wollten wir uns daran halten.
Fatma die jüngste Tochter, hat uns zweimal die Schuhe vor unser Zimmer gestellt.
.
Eine wohlgemeinte Absicht, aber unsere Schuhe blieben immer vor dem Haus. Sie hat es dann auch gelassen.
Das schaut nicht schlecht aus und man kann das Dorf schön überschauen.
Als wir im Garten saßen, hat uns die junge Frau informiert, das wir nichts zu essen kaufen sollen. Man wird uns Essen bringen.
Bayrame, die Ehefrau von Ramon kam in den Garten und rief ihren Mann. Was wollte sie denn mit einem Messer, fragten wir uns.
Fortsetzung folgt.
Tschüssi
Michael
Bitte beim anschauen des Berichtes den Firefox verwenden, da sonst die Fotos nicht zu sehen sind.
Dieses Jahr sollte ein von mir lange gehegter Traum in Erfüllung gehen.
Seit wir im Jahr 2002 für einen Tag Albanien besucht haben, lässt mich dieses Land nicht mehr los.
Meine Partnerin hatte Vorurteile, und die waren nicht leicht auszuräumen.
Durch Zufall erzählte ihr ein Bekannter von seiner Reise nach Albanien und ihre unberechtigten Ängste waren weg. So schnell geht das manchmal.
Am Anfang ein Dankeschön an Elke (ELMA) für die Unterstützung.
So fuhren wir am 12.09. los.
Nach einer Nacht in Österreich ging es weiter nach Kroatien.
Hier verbrachten wir eine weitere Nacht in unserem geliebten Tribanj Sveta Marija Magdalena.
Hier noch ein Link zu unserem Urlaub im April 2009.
http://www.adriaforum.com/kroatien/unser-urlaubsort-tribanj-sveta-marija-magdalena-t55779/
Dieses mal hatten wir ein Zimmer bei Mira im Restaurant „Florida“.
Ein wenig neugierig fragte ich, wie denn die Saison gelaufen ist und machte die Bewegung mit dem Daumen und Zeigefinger.
Ganz lapidar kam die Antwort von Mira. Genug.
Ihr Mann Jure begrüßte uns, und nach einer Weile zeigte er mir seine neueste Errungenschaft.
300 000 Kuna kostete das Boot. Also mehr als 41 000 €. Da hat Mira wohl nicht gelogen, als sie genug sagte.
Er hat uns gleich zu einer Fahrt eingeladen für nächstes Jahr.
Am nächste Morgen ging es weiter in Richtung Süden. Keinerlei Probleme auf der Autobahn und nur wenig Verkehr.
Hier geht es in Richtung Neretva Delta.
Eine herrliche Landschaft dieses Delta.
Ein kurzer Stopp in Dubrovnik ermöglichte die folgenden Bilder.
In Montenegro führte uns der Hunger in dieses schöne Restaurant. Es befindet sich in Herceg Novi.
Die Bucht von Kotor ist wunderschön. Mit dem Auto zieht sie sich aber unheimlich hin. Das nächste Mal werden wir die Fähre nehmen.
Vorbei geht es an der Hotelinsel Sveti Stefan.
Und dann tauchte der Grenzübergang Sukobin auf.
Vor uns stand nur ein Auto und die Abfertigung hat trotzdem 45 Minuten in Anspruch genommen.
Miredita Shqiperia.
Guten Tag Albanien.
Wir hatten es bisher ohne jegliche Schwierigkeiten geschafft, von jetzt ab hieß es besonders aufpassen. Ich hatte den Zustand der Straßen aus dem Jahr 2002 noch in Erinnerung.
Hier geht es über die Bojana. Unser Bekannter sagte uns, dass wir unbedingt die Fenster schließen sollten, da es hier viele Roma gibt, die hinter den Autos her sind und betteln.
Wir haben viele Roma gesehen, aber niemand kam und bettelte.
Ich hatte zu tun und musste aufpassen, dass nichts passiert. Trotz der Enge auf der Brücke haben uns Fahrradfahrer überholt.
Angekommen in Shkodra suchten wir einen Parkplatz und einen Bankomat, denn wir hatten noch keine Lek.
Das ist die albanische Währung. Allgemein wird mit einem Kurs von 1 € = 130 Lek gerechnet.
Auf meiner Kartenabrechnung war es dann 1:133 -134.
Die Verkehrssituation in der Stadt ist nicht zu beschreiben. Man muss es erleben.
Es gibt praktisch keine Verkehrsregeln. Wer sich durchsetzt, hat eben gewonnen.
Ich bin schon ganz langsam gefahren, aber gefährlich war es doch.
Die Autos kommen aus dem Nichts und drängeln sich irgendwie vorbei.
Es gab Radfahrer, die ohne sich umzuschauen, einfach vor unser Auto fahren und dann scharf bremsen.
Auch fahrende Geschäfte gab es.
In der Bildmitte eine Bettlerin mit einem kleinen Kind. Sie bestimmen nicht das Bild der Stadt, aber es gibt sie eben.
Ich fahre schon einige Jahre Auto und habe auch schon brenzlige Situationen erlebt. So etwas noch nicht. Wir waren heilfroh, mit unseren Lek die Stadt verlassen zu können.
Bankomaten gibt es in den größeren Städten. Es ist kein Problem Geld abzuheben. An einigen Automaten kann man Deutsch als Sprache wählen.
2002 war die Situation noch anders. Da hatte man nur die Möglichkeit mit Bargeld zu zahlen.
Wir hatten uns vorgenommen, bis etwa in die Mitte des Landes zu fahren, um dann irgendwo am Meer eine Unterkunft zu finden.
Die „Küstenstraße“ war trotz der vielen Baustellen ganz gut zu befahren.
Aus verschiedenen Quellen wusste ich, dass es genug Unterkünfte gibt.
„Dhoma me Quera“, „Zimmer zu vermieten“ sollte auf den Schildern stehen, die an den Häusern hingen.
Aufpassen muss man auf die Polizei, die reichlich anzutreffen ist und mit ihren Blitzgeräten von unseren österreichischen Freunden eifrig am Werke ist.
Kurz nach Durres, einer größeren Stadt, sind wir dann einfach von der Hauptstraße abgebogen und in ein kleines Dorf mit dem Namen Qerret gefahren.
Dann hieß es Ausschau zu halten nach Zimmern, die zu vermieten sind, hierbei
schön langsam durch das Dorf fahren und schauen. Gesehen haben wir nicht einen Hinweis, und das in einem Dorf, das ca. 500 Meter entfernt vom Meer lag. Wo sonst sollen denn dann Unterkünfte sein?
Ich beschloss einen Jungen zu fragen. Der Junge kam gleich angerannt und ich fragte ihn nach einem Zimmer.
Ungläubiges Staunen, als er nach kurzer Zeit herausgefunden hatte, wo wir herkamen.
Er rannte gleich in dieses Haus, und nach einer Weile kam dann auch jemand.
Die junge Frau sprach Englisch und staunte auch nicht schlecht, Deutsche zu sehen.
Zimmer hätten sie und ob wir nicht mitkommen wollen und sie uns anschauen. Nichts lieber als das. Man ist froh in einem fremden Land eine ordentliche Unterkunft zu finden.
Eine kleine Ferienwohnung mit einfachster Ausstattung zeigte man uns. Unsere Ansprüche sind nicht hoch und bei 10€ für 2 Personen pro Nacht meckert man nicht.
Im Vordergrund der Hausherr Ramon. Er rief sofort einen Freund an. Er sitzt hinter ihm und ist leider nicht zu sehen. Vehbi heißt er und hat uns in den Tagen, die wir dort waren, sehr geholfen.
Die beiden Mädchen die noch im Haus wohnten, saßen auch mit im Garten.
Sobald ich kam und sie mich sahen, sind sie sofort aufgestanden und verschwunden.
Also die Sachen hochgetragen und erst mal einen Überblick verschaffen
Aber vorher noch die Schuhe ausgezogen und vor dem Haus abgestellt. Das ist Sitte in diesem Land und da wollten wir uns daran halten.
Fatma die jüngste Tochter, hat uns zweimal die Schuhe vor unser Zimmer gestellt.
.
Eine wohlgemeinte Absicht, aber unsere Schuhe blieben immer vor dem Haus. Sie hat es dann auch gelassen.
Das schaut nicht schlecht aus und man kann das Dorf schön überschauen.
Als wir im Garten saßen, hat uns die junge Frau informiert, das wir nichts zu essen kaufen sollen. Man wird uns Essen bringen.
Bayrame, die Ehefrau von Ramon kam in den Garten und rief ihren Mann. Was wollte sie denn mit einem Messer, fragten wir uns.
Fortsetzung folgt.
Tschüssi
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