Unsere "Trauminsel" Hvar und das Velo Polje

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vadda

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Hallo miteinander,

vorab "zur Einstimmung" ein paar meiner Bildchen, deren Bearbeitung ich heute endlich abgeschlossen habe. Der Bericht wird noch einiges dauern, werden aber wohl zum Wochenende damit anfangen (wetterabhängig).




Abendstimmung auf dem Camp Nudist in Vrboska

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Jelsa

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die Bura machten uns einige Tage zu schaffen

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Der Wind gab uns aber die Gelegenheit, die Deutsch-Kroatische Freundschaft zu pflegen

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Erkundung des UNESCO-Weltkulturerbes "Velo Polje" (zum Namen später mehr)

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Der Friedhof vor Vrboska

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In der Hoffnung Euch auf den Geschmack gebracht zu haben werden wir uns dann an den Bericht begeben. Bis denne...
 

wallbergler

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AW: Unsere "Trauminsel" Hvar und das Velo Polje

Na servus,

das geht ja schon professional an. Traumbilder. Da bin ich mal gespannt.
Auch wieviel Arbeit dahinter steckt.

Ja und vielleicht regnet es bei euch:D:D:D
Suspense pur
wallbergler
 

Hartmut

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AW: Unsere "Trauminsel" Hvar und das Velo Polje

Womit fange ich an?

Bild 1 entspricht nicht meinem Geschmacksempfinden. Zu unnatürlich, obwohl die Insel Natur pur ist.


Dafür aber hoffe ich auf tolle Beiträge zum

Velo Polje

Insel Hvar

und was sonst noch kommt,

wenn man die Einstimmung der ersten Aufnahmen so sieht.
 
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vadda

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AW: Unsere "Trauminsel" Hvar und das Velo Polje

Bild 1 entspricht nicht meinem Geschmacksempfinden. Zu unnatürlich, obwohl die Insel Natur pur ist.


Danke, Hartmut!

Kritik nehme ich gerne an. Ich war wohl etwas zu verspielt bei der Bearbeitung - daher ist der vorher/nachher Vergleich so wichtig, der kommt bei meiner Bilderflut oft zu kurz.

Also hier das Original:

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Und für Interessierte: aufgenommen am 02.06.2009, 20:31 Uhr im Rohdatenformat (RAW), konvertiert mit Nikon Capture NX2
Kamera Nikon D70s, Brennweite 70 mm, 1/60 Sek., F/5
 
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vadda

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AW: Unsere "Trauminsel" Hvar und das Velo Polje

Jetzt soll der Start sein für einen Bericht über unseren diesjährigen Aufenthalt auf der Insel Hvar. Neben einigen Ausführungen zu Stari Grad, dem Poeten Petar Hektorović nebst seinem Haus wollen wir in erster Linie über das Velo Polje berichten einschließlich eines Fahrrad-Routenvorschlages (rettet den Genitiv) durch dasselbige.

Nachdem wir im vergangenen Jahr (siehe unser Bericht über die Insel Hvar http://www.adriaforum.com/kroatien/blutendes-herz-teil-1-insel-hvar-t55210/ ) mehrfach durch das Velo Polje gefahren sind, ohne zu wissen, dass dieses mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, stand die Erkundung der Ebene jetzt auf dem Plan.

In den ersten Tagen hielt uns jedoch die Bura auf dem Campingplatz, so dass nach unserer Tour durch den Naturpark Lonjsko Polje http://www.adriaforum.com/kroatien/das-gruene-herz-kroatiens-lonjsko-polje-t56766/ zunächst Erholung angesagt war.

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Ich hab´s mir nicht nehmen lassen (waren nur ein paar Hautabschürfungen)

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Abendstimmung

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gleich geht es weiter...
 
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vadda

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Unsere regelmäßige Frühstücksgäste...

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...darunter zwei Turteltauben...

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...eine davon scheint sehr belesen zu sein.

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Gleich geht es weiter...
 
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vadda

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Vor dem Pfingstgottesdienst in der Pfarrkirche Sv. Lovrinac

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Das große, mehrteilige Gemälde des Hochaltars, auf dem der hl. Laurentius, Johannes der Täufer und der hl. Nikolaus (mein Namensgeber) dargestellt sind, wurde vermutlich aus der Festungskirche Sv. Marija ausgelagert und hierher verbracht. Es wird spekuliert, dass es ein Werk von Tizian oder von Paolo Veronese sei.

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Auf Nachfrage bei der Rezeption des Campingplatzes, ob Infomaterial über das Velo Polje vorhanden sei, nur unwissendes Kopfschütteln. Meine Frage: „UNESCO-Kulturerbe“, ja das kenne man, wir sollten im Touristen-Center in Vrboska oder Jelsa nachfragen.

Der schöne Weg entlang der Küste über Vrboska nach Jelsa

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Unterwegs eine „dalmatinische Landschildkröte“ ((Testudo hermanni hercegovinensis) vermuten wir)), eine Unterart der griechischen Landschildkröte

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Ich durfte mir niemanden angeln, hatte ja Bergziege dabei (hat sie das Schild aufgestellt?)

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Aber auch in Vrboska und Jelsa war das Velo Polje nicht bekannt, UNESCO-Kulturlandschaft, ja, aber da sollten wir in Stari Grad nachfragen.
 
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Also entgegengesetzte Richtung, die wir am nächsten Tag in Angriff nahmen. Ich weiß nicht mehr, wie viele Stunden wir für die rd. 5 km auf der alten Straße durch das Velo Polje gebraucht haben, es waren auf jeden Fall viele. Ständig runter vom Fahrrad, Knipse raus, Foto schießen, rauf aufs Rad, 5 m weiterfahren und wieder von vorne: runter vom Rad, Knipse raus, …

Fast schnurgerade die alte Straße...

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...daneben Gemüseanbau, ...

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...Feigen (die wollen noch welche werden), ...

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...Oliven (zumindest der Fruchtansatz) ...

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... und natürlich Wein

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vadda

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Es war Fotografen-Wetter, blauer Himmel, weiße Wolken

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Der Flugplatz vom „Aeroklub Faros“

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Ein Trim (spiralförmig), vergleichbar mit dem Kažun (rund) in Istrien

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Zypressen...,

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...diese wohl an die 20 m hoch...

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...und immer wieder die Trockensteinmauern

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Angekommen in Stari Grad

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Bereits in der Prähistorie war das heutige Stari Grad (Alte Stadt) von Illyrern besiedelt, die Anfang des 4. Jahrhunderts v. Chr. mit griechischen Kolonisten um die Vorherrschaft kämpften. Im Sommer des Jahres 384 v. Chr. gründeten die griechischen Kolonisten die Stadt Pharos. Sie wurde mit etwa 100 Familien von der Insel Paros aus dem ägäischen Meer besiedelt.

Im Laufe der Geschichte trug die Stadt durch wechselnde Vorherrschaften mehrere Namen, z. B. ΦAPOΣ (FAROS) unter den Griechen, Civitas Vetus unter den Römern.

Wir im Touristen-Center: „Velo Polje“ ? „UNESCO...“, aah(!), „Stari Grad-Plain“! Wir ergatterten eine kleine Broschüre in englischer Sprache.

Bevor wir uns dorthin auf den Weg machten, besuchten wir zunächst das im 16. Jahrhundert erbaute Haus des Poeten und Universalgelehrten Petar Hektorović, dessen wichtigstes Werk 1568 erschienen ist: Ribanje i ribarsko prigovaranje (dt. „Fischerei und die Dialoge von Fischern“). Es versucht die Dialoge von Fischern in ihrer Alltagssprache darzustellen. Das war auch der Anlass dafür, ein einziges Mal in seinem Leben die Insel Hvar zu verlassen – für drei Tage in einem Fischerboot! Das Haus wurde als Festung gebaut, in der die Stadtbewohner im Fall einer türkischen Invasion Zuflucht finden konnten.


Dass dieser Mann Humor hatte, zeugt die in der Vorhalle seines nach seinen Wünschen erbauten Hauses errichtete Bedürfnisanstalt (umgangssprachlich: Klo), über der er die Inschrift meißeln ließ: SI TE NOSTI CUR SUPERBIS (wenn du siehst wer du bist, warum bist du so eitel).

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Der ummauerte Garten mit seinem Fischteich...

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...ist ein wunderbarer Ort, um in Ruhe die zahlreichen lateinischen Inschriften zu studieren.
Wie z. B. an der Südseite des Fischteiches: RESPICE QUOD SALVANT NEC OPES NEC GLORIA MUNDI NON DECOR AUT AETAS MORS QUIA CUNCIA RAPIT (Denke daran, dass uns weder Reichtum noch Weltruhm, weder Schönheit noch Jugend retten können, denn der Tod raubt alles).

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Das hat uns schon sehr beeindruckt.
 
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vadda

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AW: Unsere "Trauminsel" Hvar und das Velo Polje

Hier noch einige Bilder aus dem Garten

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Kindskopfgroße Blüten (keine Ahnung, was für ein Baum)

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Zu guter letzt noch eine Inschrift an der Außenseite (westseite gegenüber der Post) des Gebäudes:

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HEU FUGIUNT FLUXU NON REDEUNTE DIES (Oh, weh, wie auf Nimmerwiedersehen die Tage dahinfliehen). Der Petar Hektorović hat hoffentlich nicht dabei an unseren Urlaub gedacht.
 
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AW: Unsere "Trauminsel" Hvar und das Velo Polje

Auf dem Rückweg nach Vrboska, für heute war es für eine große Tour durch das Velo Polje zu spät, musste Bergziege noch Nahrung zu sich führen – Maulbeeren.

Natürlich stellt sich die Frage: Raub oder Mundraub?

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Der Friedhof vor Vrboska

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Der Tag geht zur Neige...

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...und mein Bier auch. Für Nachtschichten bin ich in meinem Alter nicht mehr geeignet.

In den nächsten Tagen geht es weiter mit einem Radtourenvorschlag durch das Velo Polje, war für uns eine ganz tolle Sache.

Allerdings habe ich noch einige Texte, die in englisch verfasst sind, zu übersetzen. Das kann bei meinem „umfangreichen“ Englisch-Vokabular auch längere Zeit in Anspruch nehmen (Latein beherrsche ich natürlich - wie Ihr gemerkt habt -, Schulnoten zwischen 5 und sechs, aber mit unseren Bengels mußte ich noch einmal lernen).

Also bis denne...
 
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AW: Unsere "Trauminsel" Hvar und das Velo Polje

Und weiter geht es:

Nachdem uns ELMA mit ihrem Bericht schon vieles zur Geschichte des Velo Polje http://www.adriaforum.com/kroatien/unesco-welterbe-velo-polje-portraet-einer-landschaft-t56221/ nahe gebracht hat, wollen wir euch nicht mit Wiederholungen langweilen.

Die Ebene in der Inselmitte hatte unter wechselnden Herrschaften verschiedene Namen:
χώρα Φapou (chora faros?) unter den Griechen, Ager Pharensis unter den Römern, im Mittelalter Campus Sancti Stephanie und heute Stari Grad Polje ((daher konnte man in den Touristenbüros mit dem „Velo Polje“ nichts anfangen; einfach fragen nach Stari Grad Plain) ich bleibe aber jetzt beim Velo Polje).

Wir wollen euch hier den Radweg ager vorstellen:
Der Rundweg ist ausgehend vom Touristenbüro Stari Grad rd. 11,5 km lang mit einem Höhenunterschied von 62 m, daher wohl auch für jeden geeignet – vorausgesetzt man scheut keine Schotterpisten. Seit der Antike haben viele Generationen von Inselbewohnern in dieser Ebene ihre Spuren hinterlassen.

Eine kleine Übersicht (techn. Zeichner wäre für mich der falsche Job)

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Der Weg führt zunächst auf der alten Straße, die die Ebene teilt vorbei an der Kapelle Unserer Lieben Frau (Sv. Gospojica).

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ELMA

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Ihr spannt mich ganz schön auf die Folter!! Ich warte schon fast ungeduldig darauf, was Ihr alles entdeckt habt ( meine Erkundung zu Fuß war ja genau im anderen, im westlichen Teil von Vrboska aus. )

Nun bin ich gespannt auf Euren Bericht über den(oder das?) Velo Polje.
Eure Bilder zum Einstieg von Starigrad und die Landschaftsbilder sind schon sehr verheißungsvoll!!

Gruß,
ELMA
 
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vadda

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Etwa 600 m hinter der Kapelle geht es bei einem kleinen Hinweisschild Kupinovnik rechts ab Richtung Süden. Nach dem Überqueren der Hauptstraße...

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..sieht man nach wenigen Metern auf der rechten Seite wieder diesen Hinweis. Per pedes geht es weiter: uralte Olivenbäume rechts im Feld...

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...und einen Feigenbaum, der aus der Mauer herauswächst.

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Etwas noch zu den Oliven:

Olivenbäume, zumindest die wilden, waren auf der Insel schon vor der Ankunft der Griechen heimisch, aber dann erst wurde dieser langlebige und „bescheidene“ Baum in Gärten kultiviert. Verwendet wurden die Oliven zur Speise - frisch oder gesalzen -, zur Öl-, Seife-, Duft- und Arzneimittelproduktion sowie als Brennstoff für Öllampen. Traditionell ist das mit Ausnahme des Brennstoffes bis heute geblieben.

Die älteste und die häufigste Olivensorte auf der Insel sind "oblica" - die große, runde Olive, die kleine "drobnica" ("droban" = klein auf Kroatisch) und die "Levantinka" , deren Name von „levant“ stammt (Levant = Griechenland und der Nahe Osten).

In den letzten Jahren sind viele alte Olivengärten erneuert worden, und neue Olivenbäume wurden gepflanzt. Die Insel Hvar zählt heute ungefähr 140.000 Olivenbäume und es gibt vier alte und drei kürzlich eröffnete, moderne Ölmühlen.
 
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„Spaß inne Backen“

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Kurz danach der geologische Fundort Kupinovik. Dort kann man die gut erhaltenen römischen Mauern und Pressen besichtigen, die zur Zeit der Römer zur Öl- und Weinherstellung verwendet wurden. Das Grabmal von Komon bestätigt die Annahme, dass die alten Römer ihre Villen (villae rusticae) auf griechischen Fundamenten erbaut hatten.

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vadda

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Zurück bei den Fahrrädern geht es weiter geradeaus zu der Straße, die nach Vrbanj führt (links ab).

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Der wilde Jasmin strömte an diesen Tagen einen betörenden Duft aus (da braucht man keinen Alkohol)...

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...und natürlich Lavendel.

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vadda

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Etwas bergauf erreichen wir die Kapelle des Hl. Michael (Sv. Mihovil), wo sich die schönste Aussicht über das Velo Polje bietet.

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Der Wein wird in den Tälern maschinell, an den Hängen und in kleineren Parzellen manuell kultiviert. Hierzu wird die spezielle Hacke trozub verwandt, die wir aber leider nicht entdeckt haben.

In den allgegenwärtigen Weingärten wird der Bogdanusa, der einen aromatischen, etwas herben Weißwein ergibt, angebaut sowie der prc, eine ausgesprochen süße Muskateller-Sorte. Als dritte einheimische Sorte gilt der heute eher seltene schwarze drnekusa, ein Sherry-ähnlicher Dessertwein (so viel von mir als eingefleischter Biertrinker, Wein macht mich immer so „ösig“)

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