M
Marius
Guest
In den Süden zieht es die Österreicher, wenn sie sich für eine Auslandsreise entscheiden. Nach wie vor unangefochten an erster Stelle steht Italien (16 Prozent), gefolgt von Kroatien (zehn Prozent) und der Türkei (sieben Prozent). Griechenland gerät im Vergleich zu 2011 noch mehr ins Hintertreffen und wird bei den Reisezielen sogar von Deutschland überholt. Nur noch drei Prozent der Österreicher wollen ihren Urlaub in Griechenland verbringen - 2010 waren es noch sechs Prozent. Fünf Prozent der Österreicher planen hingegen einen Deutschland-Urlaub.
Quelle ORF
Anm. Marius: Kroatien hat Italien also bald eingeholt.
Wenn man bedenkt, dass Italien etwa 15 Mal so groß ist und nur 1,5 Mal so viele Gäste aus Österreich anzieht, dann freue ich mich ganz ungemein über die Sympathie, die Kroatien seitens Österreich entgegengebracht wird. Diese Tatsache wird mir mein Herz am heutigen Tage erwärmen
Hier der gesamte Text (falls der Link mal nciht mehr funzt):
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Knapp die Hälfte will verreisen
Österreich ist bei den Österreichern offenbar in Mode. Geht es nach den Umfragen und Prognosen des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung (IFT), werden heuer besonders viele Österreicher im Inland ihren Haupturlaub verbringen. Die Wirtschaftskrise wirkt sich der aktuellen Tourismusanalyse zufolge nicht auf die Urlaubspläne aus. Es wollen mehr Österreicher verreisen als im Vorjahr.
39 Prozent planten im vergangenen Jahr eine Reise, heuer sind es bereits 43 Prozent. 27 Prozent sind noch unentschlossen. Und es sind besonders viele, die im Inland urlauben wollen. Bereits am Jahresanfang wussten 26 Prozent der befragten Österreicher, dass sie ihren Urlaub in Österreich verbringen möchten - sieben Prozent mehr als im Vorjahr und der höchste Wert seit Beginn der IFT-Tourismusanalysen 1995.
Ein Drittel könnte in Österreich urlauben
Bemerkenswert für die IFT-Tourismusforscher Peter Zellmann und Sonja Mayrhofer ist, dass bereits jetzt viel mehr Österreicher von vornherein einen Urlaub im Inland planen als in den Jahren zuvor. Bisher habe diese Planung selten mit dem tatsächlichen Reiseverhalten übereingestimmt: „Man plant eine längere, teurere Reise in den Süden, urlaubt dann aber letztlich doch kürzer und preiswerter in Österreich.“
Es könnten also noch einige Österreicher mehr im Inland urlauben als bisher prognostiziert, wie auch die Zahlen von 2011 zeigen. Im Vorjahr wollten 19 Prozent Anfang des Jahres eine Inlandsreise machen, tatsächlich urlaubten 31 Prozent in Österreich. Basierend auf den Hochrechnungen auf Basis der vergangenen Jahre könnte demnach heuer sogar mehr als ein Drittel aller Österreicher ihren Haupturlaub im Inland verbringen.
Reiseziele: Deutschland vor Griechenland
In den Süden zieht es die Österreicher, wenn sie sich für eine Auslandsreise entscheiden. Nach wie vor unangefochten an erster Stelle steht Italien (16 Prozent), gefolgt von Kroatien (zehn Prozent) und der Türkei (sieben Prozent). Griechenland gerät im Vergleich zu 2011 noch mehr ins Hintertreffen und wird bei den Reisezielen sogar von Deutschland überholt. Nur noch drei Prozent der Österreicher wollen ihren Urlaub in Griechenland verbringen - 2010 waren es noch sechs Prozent. Fünf Prozent der Österreicher planen hingegen einen Deutschland-Urlaub.
Bei günstigeren Reiseangeboten konnte sich Ungarn auf Kosten Tunesiens Marktanteile sichern. Im vergangenen Jahr machten mit vier Prozent der Österreicher gleich viele im Nachbarland Urlaub wie in Griechenland.
Weniger deutsche Gäste
Deutsche Gäste verlieren hingegen das Interesse an Österreich. Nur 2,2 Prozent wollen hier heuer ihren Urlaub verbringen. Damit liegt Österreich bei den Topreisezielen der Deutschen an fünfter Stelle – nach Spanien und Italien und mittlerweile auch von der Türkei und Kroatien überholt. Das nachlassende Interesse aus Deutschland machte sich offenbar bereits in der Wintersaison bemerkbar.
Obwohl es in der Wintersaison in Österreich ein Gästeplus gab, wurde das Vorkrisenniveau nicht erreicht. „Die Krise ist noch nicht überwunden“, sagte der Tourismussprecher der Wirtschaftskammer Österreich, Hans Schenner. Das Urlauberplus aus der Schweiz und aus Osteuropa sei auf dem deutschen Markt verloren worden: Vor vier Jahren hätten noch 25,7 Mio. Deutsche Winterurlaub in Österreich gemacht, im vergangenen Winter seien es um 2,2 Millionen, um 8,5 Prozent, weniger gewesen.
Quelle ORF
Anm. Marius: Kroatien hat Italien also bald eingeholt.
Wenn man bedenkt, dass Italien etwa 15 Mal so groß ist und nur 1,5 Mal so viele Gäste aus Österreich anzieht, dann freue ich mich ganz ungemein über die Sympathie, die Kroatien seitens Österreich entgegengebracht wird. Diese Tatsache wird mir mein Herz am heutigen Tage erwärmen
Hier der gesamte Text (falls der Link mal nciht mehr funzt):
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Knapp die Hälfte will verreisen
Österreich ist bei den Österreichern offenbar in Mode. Geht es nach den Umfragen und Prognosen des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung (IFT), werden heuer besonders viele Österreicher im Inland ihren Haupturlaub verbringen. Die Wirtschaftskrise wirkt sich der aktuellen Tourismusanalyse zufolge nicht auf die Urlaubspläne aus. Es wollen mehr Österreicher verreisen als im Vorjahr.
39 Prozent planten im vergangenen Jahr eine Reise, heuer sind es bereits 43 Prozent. 27 Prozent sind noch unentschlossen. Und es sind besonders viele, die im Inland urlauben wollen. Bereits am Jahresanfang wussten 26 Prozent der befragten Österreicher, dass sie ihren Urlaub in Österreich verbringen möchten - sieben Prozent mehr als im Vorjahr und der höchste Wert seit Beginn der IFT-Tourismusanalysen 1995.
Ein Drittel könnte in Österreich urlauben
Bemerkenswert für die IFT-Tourismusforscher Peter Zellmann und Sonja Mayrhofer ist, dass bereits jetzt viel mehr Österreicher von vornherein einen Urlaub im Inland planen als in den Jahren zuvor. Bisher habe diese Planung selten mit dem tatsächlichen Reiseverhalten übereingestimmt: „Man plant eine längere, teurere Reise in den Süden, urlaubt dann aber letztlich doch kürzer und preiswerter in Österreich.“
Es könnten also noch einige Österreicher mehr im Inland urlauben als bisher prognostiziert, wie auch die Zahlen von 2011 zeigen. Im Vorjahr wollten 19 Prozent Anfang des Jahres eine Inlandsreise machen, tatsächlich urlaubten 31 Prozent in Österreich. Basierend auf den Hochrechnungen auf Basis der vergangenen Jahre könnte demnach heuer sogar mehr als ein Drittel aller Österreicher ihren Haupturlaub im Inland verbringen.
Reiseziele: Deutschland vor Griechenland
In den Süden zieht es die Österreicher, wenn sie sich für eine Auslandsreise entscheiden. Nach wie vor unangefochten an erster Stelle steht Italien (16 Prozent), gefolgt von Kroatien (zehn Prozent) und der Türkei (sieben Prozent). Griechenland gerät im Vergleich zu 2011 noch mehr ins Hintertreffen und wird bei den Reisezielen sogar von Deutschland überholt. Nur noch drei Prozent der Österreicher wollen ihren Urlaub in Griechenland verbringen - 2010 waren es noch sechs Prozent. Fünf Prozent der Österreicher planen hingegen einen Deutschland-Urlaub.
Bei günstigeren Reiseangeboten konnte sich Ungarn auf Kosten Tunesiens Marktanteile sichern. Im vergangenen Jahr machten mit vier Prozent der Österreicher gleich viele im Nachbarland Urlaub wie in Griechenland.
Weniger deutsche Gäste
Deutsche Gäste verlieren hingegen das Interesse an Österreich. Nur 2,2 Prozent wollen hier heuer ihren Urlaub verbringen. Damit liegt Österreich bei den Topreisezielen der Deutschen an fünfter Stelle – nach Spanien und Italien und mittlerweile auch von der Türkei und Kroatien überholt. Das nachlassende Interesse aus Deutschland machte sich offenbar bereits in der Wintersaison bemerkbar.
Obwohl es in der Wintersaison in Österreich ein Gästeplus gab, wurde das Vorkrisenniveau nicht erreicht. „Die Krise ist noch nicht überwunden“, sagte der Tourismussprecher der Wirtschaftskammer Österreich, Hans Schenner. Das Urlauberplus aus der Schweiz und aus Osteuropa sei auf dem deutschen Markt verloren worden: Vor vier Jahren hätten noch 25,7 Mio. Deutsche Winterurlaub in Österreich gemacht, im vergangenen Winter seien es um 2,2 Millionen, um 8,5 Prozent, weniger gewesen.