Wer am Grenzübergang Kastel von Slowenien nach Kroatien fährt will meist möglichst schnell weiter irgendwo hin an die Istrische Küste um dort seinen Urlaub zu verbringen. Kastel selbst ist ein Dorf und sicherlich keine Augenweide. Jahrzehntelang fuhr man dort hindurch. Seit dem Bau der Autobahn ist es im Ort natürlich erheblich ruhiger geworden.
Und doch gibt es in der Nähe ein schönes Naturschauspiel welches wir im Frühsommer aufgesucht haben. Cingarela ist der Name eines Wasserfalls und einer Höhle nicht weit davon entfernt. Dorthin sind wir von Kastel aus gewandert.
Das Auto kann man an der Hauptstraße parken.
Dort steht auch eine deutschsprachige Infotafel.
Lediglich im Ortsbereich muß man darauf achten, daß man sich nicht verläuft. Ich nutze dazu seit einiger Zeit meine App maps.me
Schon nach fünf Gehminuten gibt es eine Möglichkeit zur Rast.
Entscheidend ist nun dieser Wegweiser vor einem Rohbau.
Von dort an folgen wir einem Pfad.
Es geht mal über Wiesen und mal durch den lichten Wald.
An der Vegetation erkenne ich, daß der Norden von Istrien wohl nicht so warm wie die Südspitze ist.
Zuerst geht es kaum merklich und dann immer steiler bergab.
Nach etwa einer dreiviertel Stunde ist das Tosen des Wasserfalls zu vernehmen.
Zeitweise blickt man ins Tal der Dragonje. Dieser Bach bildet die Grenze zwischen Slowenien und Kroatien. Dabei ist er so schmal und führt so wenig Wasser, daß ich von hier oben nicht erkennen kann, wo das eine Land anfängt und das andere aufhört. Die Hügel links gehören in jedem Fall zu Slowenien.
Hier wurde eine Quelle eingemauert.
Dann geht es immer steiler bergab.
Plötzlich stehen wir vor der Cingarela Höhle. Tief hinein in den Berg führt die nicht.
Wenige Minuten später haben wir den Wasserfall erreicht. Seltsam für mich ist, daß dieses Wasser zwar in die Dragonje fließt, am Grenzübergang jedoch meist nur ein Rinnsal zu sehen ist.
Anders als die meisten Wasserfälle in Istrien soll dieser angeblich im Sommer nie austrocknen.
Ein rustikaler Hängesteg lädt natürlich dazu ein, auf die andere Seite zu wechseln.
So ergeben sich verschiedene Perspektiven zum Fotographieren.
Es ist einfach toll hier. Das Rauschen des Wassers und außer uns niemand da. Wieso eigentlich?
Nach einer Weile laufen wir auf dem selben Pfad wie wir hierher gekommen sind zurück nach Kastel. Wir haben ein wohl kaum bekanntes Ausflugsziel für Naturfreunde am letzten Ende Kroatiens entdeckt. Oder sollen wir sagen am Anfang? Schließlich ist Kastel der erste Ort im Land wenn man aus Mitteleuropa nach Istrien fährt.
jürgen
Und doch gibt es in der Nähe ein schönes Naturschauspiel welches wir im Frühsommer aufgesucht haben. Cingarela ist der Name eines Wasserfalls und einer Höhle nicht weit davon entfernt. Dorthin sind wir von Kastel aus gewandert.
Das Auto kann man an der Hauptstraße parken.
Dort steht auch eine deutschsprachige Infotafel.
Lediglich im Ortsbereich muß man darauf achten, daß man sich nicht verläuft. Ich nutze dazu seit einiger Zeit meine App maps.me
Schon nach fünf Gehminuten gibt es eine Möglichkeit zur Rast.
Entscheidend ist nun dieser Wegweiser vor einem Rohbau.
Von dort an folgen wir einem Pfad.
Es geht mal über Wiesen und mal durch den lichten Wald.
An der Vegetation erkenne ich, daß der Norden von Istrien wohl nicht so warm wie die Südspitze ist.
Zuerst geht es kaum merklich und dann immer steiler bergab.
Nach etwa einer dreiviertel Stunde ist das Tosen des Wasserfalls zu vernehmen.
Zeitweise blickt man ins Tal der Dragonje. Dieser Bach bildet die Grenze zwischen Slowenien und Kroatien. Dabei ist er so schmal und führt so wenig Wasser, daß ich von hier oben nicht erkennen kann, wo das eine Land anfängt und das andere aufhört. Die Hügel links gehören in jedem Fall zu Slowenien.
Hier wurde eine Quelle eingemauert.
Dann geht es immer steiler bergab.
Plötzlich stehen wir vor der Cingarela Höhle. Tief hinein in den Berg führt die nicht.
Wenige Minuten später haben wir den Wasserfall erreicht. Seltsam für mich ist, daß dieses Wasser zwar in die Dragonje fließt, am Grenzübergang jedoch meist nur ein Rinnsal zu sehen ist.
Anders als die meisten Wasserfälle in Istrien soll dieser angeblich im Sommer nie austrocknen.
Ein rustikaler Hängesteg lädt natürlich dazu ein, auf die andere Seite zu wechseln.
So ergeben sich verschiedene Perspektiven zum Fotographieren.
Es ist einfach toll hier. Das Rauschen des Wassers und außer uns niemand da. Wieso eigentlich?
Nach einer Weile laufen wir auf dem selben Pfad wie wir hierher gekommen sind zurück nach Kastel. Wir haben ein wohl kaum bekanntes Ausflugsziel für Naturfreunde am letzten Ende Kroatiens entdeckt. Oder sollen wir sagen am Anfang? Schließlich ist Kastel der erste Ort im Land wenn man aus Mitteleuropa nach Istrien fährt.
jürgen