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Christl

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dies berichtet heute ORF:

Kein Geld im Ausland mit Bankomatkarte
Eine neue Sicherheitsmaßnahme der Banken kann bei einem Auslandsurlaub eine böse Überraschung bringen: Denn ab Mitte Dezember ist es mit der Bankomatkarte in vielen Ländern außerhalb Europas und den USA nicht mehr möglich, Bargeld zu beheben.

Hintergrund der Einschränkungen ist der starke Anstieg einer speziellen Art des Bankomat-Karten Betruges, des sogenannten „Skimming“. Dabei wird von den kriminellen Banden an manipulierten Bankomaten der Magnetstreifen der Karte kopiert und der PIN-Code ausgespäht. In Europa oder den USA würde das zwar nichts bringen, weil hier noch der Chip auf der Bankomatkarte zum Geldabheben benötigt wird. In vielen Ländern außerhalb Europas und den USA reichen allerdings der Magnetstreifen und der der Bankomat-Code. Von dort aus räumen dann die Betrügerbanden mit gefälschten Bankomatkarte das Konto leer.

Freischaltung bis zu drei Monaten möglich
Um den Kriminellen ihr Handwerk zu erschweren, werden je nach Bank ab Mitte Dezember oder mit Jahreswechsel Behebungen außerhalb Europas und den USA nur mehr dann möglich sein, wenn der Kartenbesitzer seine Karte für diese Funktion auch freischalten hat lassen. Die Freischaltung ist je nach Wunsch ein oder drei Monate wirksam.

Weniger Betrugsmöglichkeiten
Was natürlich den Vorteil hat, dass die Betrugsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Ein Nachteil könnte sich allerdings ergeben, wenn der Bankomatkartenbesitzer selbst eine Auslandsreise plant und die Karte nicht freischalten hat lassen. Das sei, so versichern die Geldinstitute allerdings, auch per Online Banking oder Telefonisch aus dem Ausland möglich. Dennoch, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollten sich Urlauber wohl schon vor der Abreise um eine Freischaltung kümmern.

Publiziert am 14.11.2014

Quelle: http://ooe.orf.at/news/stories/2679350/

 
Zuletzt bearbeitet:

Kazelafan

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Dies ist für mich ja eine interessante Nachricht ! Wird das auch ev. in Deutschland so gemacht ? Hat jemand dazu Informationan ?
Rainer
 
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perovuk

Guest
Hallo zusammen,
vielleicht sollte man diesen Satz, Zitat
: "Um den Kriminellen ihr Handwerk zu erschweren, werden je nach Bank ab Mitte Dezember oder mit Jahreswechsel Behebungen außerhalb Europas und den USA nur mehr dann möglich sein......." Zitatende, speziell hier im Adriaforum, hervorheben, da ja doch die meisten nach Kroatien reisen.
Grüße
Peter
 
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vn15biker

Guest
In Deutschland ist das zumindest bei den VR-Banken so geregelt:
Man kann seine Karte generell gegen Auslandsverfügungen sperren lassen.
https://www.volksbank-brawo.de/homepage/konten_und_karten/sicherheit/kartensicherheit.html
Dann muss man natürlich vor dem Urlaub diese Sperre aufheben.
Beides geht ganz einfach selbst am Geldautomaten.

Die Skimming Betrüger müssen ja genau deshalb im außereuropäischen Raum handeln, weil in D und in der EU der Chip genutzt wird, den sie nicht kopieren können. Die kopieren also unbemerkt den Magnetstreifen und senden die Daten inkl. der ausgespähten PIN nach z.B. Südamerika, wo die Komplizen mittels Doubletten dann am Automaten verfügen. Geht übrigens Ruckzuck, nicht mal ne halbe Stunde später ist die Buchung getätigt !

Gruß
Ralf
 
M

Marius

Guest
Hallo zusammen,
vielleicht sollte man diesen Satz, Zitat
: "Um den Kriminellen ihr Handwerk zu erschweren, werden je nach Bank ab Mitte Dezember oder mit Jahreswechsel Behebungen außerhalb Europas und den USA nur mehr dann möglich sein......." Zitatende, speziell hier im Adriaforum, hervorheben, da ja doch die meisten nach Kroatien reisen.
Grüße
Peter
Test. Ich sehe bei Peters Post nur: "hallo zusammen - Gruesse" dazwischen ist nichts, beim zitieren aber schon.... Wasn hier los?
 
M

Marius

Guest
Hier nochmals ein bisschen detaillierter und vernuenftiger erklaert :)

http://orf.at/stories/2254234/2254235/


Liste ändert sich permanent

Was ändert sich mit der Einführung von „GeoControl“ spätestens Mitte Jänner beim Geldbeheben am Bankomaten im Ausland? In welchen Ländern funktioniert die Karte wie bisher, in welchen eventuell nicht und muss extra freigeschaltet werden? Fragen wie diese sorgen vor dem vielleicht schon gebuchten nächsten Urlaub mitunter für Unklarheiten.


Vorweg: In Europa und den USA bleibt alles wie gehabt. Eine von einigen Banken veröffentlichte Liste von insgesamt über 60 „sicheren“ Staaten bedeutet allerdings nicht, dass österreichische Bankomatkarten in den restlichen über 130 Staaten rund um den Erdball künftig tatsächlich nicht mehr funktionieren. Es seien immer nur „wenige“ Länder gleichzeitig betroffen, so der Geschäftsführer der Payment Service Austria (PSA), Rainer Schamberger, auf Nachfrage von ORF.at.

Betrügern „einen Schritt voraus sein“

Mit der Antwort „wenige“ hatten sich Bankomatnutzer zuletzt nicht so recht zufrieden geben wollen und auf eine Liste jener Staaten gehofft, für die ihre Karte gesperrt ist. Doch die gibt es nicht, zumindest nicht für die Öffentlichkeit. Insofern lässt sich für Urlauber auch die Frage, ob denn gerade Thailand, Neuseeland, die Dominikanische Republik oder die Malediven betroffen sind, nicht einfach klären. Darum kümmere sich die jeweilige Hausbank, betonen die PSA, die Freischaltung ist kostenlos, sagen die Banken.

Dass die Liste nicht veröffentlicht wird, habe einen guten Grund, betont PSA-Geschäftsführer Schamberger. Das würde schließlich genau jenen Betrügern in die Hände spielen, denen man mit „GeoControl“ einen Strich durch die Rechnung machen will. Sinn der neuen Sicherheitsmaßnahme ist es, Skimming, das Kopieren von Magnetstreifen und Auslesen von PIN-Codes, zu verhindern. In Österreich und vielen anderen als sicher geltenden Ländern ist das nutzlos, da hier am Bankomaten auch der Chip gelesen wird, bevor es Geld gibt.

Außerdem ändere sich die Listen, in denen sich entsprechende Betrugsfälle häufen, permanent, so Schamberger. Sie seien Ergebnis eines ständigen Monitoringprozesses, dessen Ziel es sei, den international agierenden Skimming-Betrügern „immer einen Schritt voraus“ zu sein.

Was ändert sich für Karteninhaber?

Was ändert sich nun für den Bankomatbenutzer? Grundsätzlich, heißt es von der PSA, wird mit spätestens Jänner jede österreichische Maestro-Bankomatkarte für „GeoControl“ aktiviert. Wollen Reisende - außerhalb der über 60 „sicheren“ Länder von Albanien bis Zypern - Geld an einem Bankomaten beheben, müssen sie die Sicherheitsfunktion für den Zeitraum ihrer Reise deaktivieren bzw. deaktivieren lassen.

Es reicht ein Anruf bei der Bank, die Kreditinstitute bieten die Deaktivierungsfunktion auch per PIN und TAN im Onlinebanking an. Hat man auf die Freischaltung vergessen, lässt sie sich auch über eine Hotline auch aus dem Ausland nachholen. Allerdings müssen natürlich auch hier Daten zur Identifikation parat sein.

Einfach de- und reaktivierbar

Die Banken raten, die Funktion aus Gründen der eigenen Sicherheit nicht länger als für drei Monate abzuschalten. Nach der gewählten Deaktivierungsdauer springt der Status automatisch wieder auf aktiviert zurück. „Vielreisende“ können die Funktion allerdings auch für längere Zeit bzw. permanent deaktivieren zu lassen, heißt es von der PSA. Schamberger zeigte sich im Gespräch mit ORF.at überzeugt, dass der Nutzen den eventuellen Ärger über den - faktisch nicht so großen - Mehraufwand in der Urlaubsvorbereitung deutlich überwiegt. Schließlich bleibe Bankomatkarteninhabern dadurch viel potenzieller Ärger erspart.

Unterschiedlichste Fallen

Beim Skimming kommen manipulierte Bankomaten bzw. Bankterminals oder Lesegeräte zum Einsatz, um die im Magnetstreifen gespeicherten Informationen zu kopieren und lesbar zu machen. Mit diesen Daten auf gefälschten Karten werden dann außerhalb Europas Bargeldbehebungen getätigt. Manchmal wird auch die PIN-Eingabe über versteckte Kameras gefilmt. Die neue Sicherheitsfunktion ist laut PSA in Ländern wie Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Schweden bereits in Verwendung und habe dort die Zahl der gemeldeten Betrugsfälle „signifikant reduziert“, heißt es in einer Presseaussendung des Unternehmens, das sich um die Betreuung aller österreichischen Bankomaten und nach eigenen Angaben über 530 Millionen Transaktionen pro Jahr kümmert.

Missbrauch bemerkt der regelmäßige Inhaber der Karte im äußersten Fall erst, wenn sich seine Bank wegen einer Überschreitung des Überziehungsrahmens meldet. Zumindest muss er, sofern er seine Datenspur nicht irgendwo fahrlässig hinterlassen hat, in der Regel nicht für den Schaden geradestehen. „GeoControl“ wird - je nach Bank - zwischen frühestens 15. Dezember und spätestens 15. Jänner - aktiviert.
 
P

perovuk

Guest
Dies ist für mich ja eine interessante Nachricht ! Wird das auch ev. in Deutschland so gemacht ? Hat jemand dazu Informationan ?
Rainer
Hallo, noch was zum Thema
Habe heute meine neue Bankkarte bekommen und es deutet nichts darauf hin, dass diese Geschichte auch in D eingeführt wird
Biker-Ralf hat die wesentlichen Punkte in #5 bereits erwähnt.
Hier noch der Auszug vom heutigen Begleitschreiben:
001.jpg
(Sparda-Bank)
Grüße
Peter
 
M

Marius

Guest
So wie ich das verstanden habe, hat Oesterreich jetzt nachgezogen, in D ist das also schon seit laengerem eingefuehrt.
Nachdem wir aber eh alle hauptsaechlich in CRO unterwegs sind, duerfte uns das ohnehin nicht betreffen, weder D noch A.
 
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