Schildsker
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Heute im Newsletter des WDR gefunden:
Übersetzungs-Apps für den Urlaub
Von Sabrina Loi
Urlaub ist Entspannung pur - bis man an die Grenzen der Kommunikation stößt und sich sehnlich einen Dolmetscher herbei wünscht. Dabei hat man meist sogar einen dabei: das Smartphone. Man benötigt nur die richtigen Apps.
In Apples App-Store und Googles Play-Store finden sich viele verschiedene kostenlose Übersetzungs-Apps. Die meisten von ihnen bieten in der kostenlosen Variante jedoch nur eingeschränkte Dienste an: Entweder man kann bestimmte Funktionen nicht nutzen, darf nur eine bestimmte Anzahl von Übersetzungen machen oder bekommt ständig Werbung eingeblendet. Kostenlos und im vollen Umfang nutzbar sind die Apps "Microsoft Translator" und "Google Übersetzer".
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Übersetzungs-Apps
WDR 2 Quintessenz | 24.06.2016 | 03:06 Min.
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Der Simultan-Dolmetscher
Das Tippen kann man sich sparen: Die Apps sind mit einer Spracherkennung ausgestattet. Man kann also einfach einen Satz diktieren, der sofort in die Zielsprache übersetzt wird. Bei Google geht die Funktion bei manchen Sprachen so weit, dass die Übersetzung direkt vorgelesen wird, man also das Gefühl eines Simultan-Dolmetschers bekommt. Die Spracheingabe und –ausgabe funktioniert jedoch nicht für alle Sprachen. Beim Google Übersetzer sind die Sprachpakete etwa 20 bis 50 MB groß, beim Microsoft Translator 200 bis 250 MB. Es muss also entsprechender Speicherpatz auf dem Handy zur Verfügung stehen.
Übersetzung per Kamera
Die Apps übersetzen Texte, die ganz normal eingetippt werden. Gleichzeitig erkennen sie aber auch Texte auf Schildern, Speisekarten oder ähnliches. Wählt man also die Kamera-Funktion der App aus und hält sie auf ein Schild, übersetzt die App, was dort zu sehen ist. Da auf Schildern Dinge häufig nur knapp beschrieben sind, funktioniert das nicht immer einwandfrei: Teilweise werden einfach die Wörter hintereinander einzeln übersetzt. Doch es erspart einem die Arbeit des Tippens und meist gibt einem dies schon einen Überblick, was gemeint ist.
Apps offline verwenden
Damit im Ausland der Datenverbrauch der Apps nicht zu hoch ist, kann man sich Sprachpakete aufs Handy laden. Auf diese Weise können die Apps auch offline verwendet werden. Dann sind die Funktionen allerdings eingeschränkt: Die Spracherkennung und Sprachausgabe funktionieren für keine Sprache mehr. Zudem stehen nicht alle Sprachen zum Download zur Verfügung.
Gängige Sprachen funktionieren besser
Übersetzungen aus gängigen Sprachen, wie Englisch, Spanisch oder Italienisch funktionieren relativ gut. Hat man das Gefühl, die Übersetzung aus der Sprache des Urlaubslandes ins Deutsche ist völlig falsch, sollte man die Zielsprache auf Englisch umstellen. Das funktioniert meist besser. Der Grund: Bei bestimmten Sprachen gibt es keine direkte Übersetzung ins Deutsche. Es wird deshalb erst von der Ausgangssprache ins Englische übersetzt und dann weiter ins Deutsche. Auf dem Weg geht viel verloren.
Im Allgemeinen sollte man die Sätze und Fragen, die man übersetzen möchte, möglichst simpel halten. Am besten funktionieren Hauptsätze mit maximal einem Nebensatz. Auf Einschübe in Sätzen sollte man verzichten und Bezüge so einfach wie möglich herstellen. Denn je einfacher die Satzstruktur, desto korrekter die Übersetzung.
Häufige Sätze in die Favoriten
Sätze, die man häufig verwendet, kann man in den Favoriten speichern. So spart man sich – und der App – das ständig neue übersetzen und hat Standardsätze schnell zur Hand. Die Sätze können außerdem bildschirmfüllend angezeigt werden, so dass das Smartphone nicht aus der Hand gegeben werden muss, um dem Gesprächspartner zu zeigen, was man sagen möchte.
Stand: 24.06.2016, 00:00
Übersetzungs-Apps für den Urlaub
Von Sabrina Loi
Urlaub ist Entspannung pur - bis man an die Grenzen der Kommunikation stößt und sich sehnlich einen Dolmetscher herbei wünscht. Dabei hat man meist sogar einen dabei: das Smartphone. Man benötigt nur die richtigen Apps.
In Apples App-Store und Googles Play-Store finden sich viele verschiedene kostenlose Übersetzungs-Apps. Die meisten von ihnen bieten in der kostenlosen Variante jedoch nur eingeschränkte Dienste an: Entweder man kann bestimmte Funktionen nicht nutzen, darf nur eine bestimmte Anzahl von Übersetzungen machen oder bekommt ständig Werbung eingeblendet. Kostenlos und im vollen Umfang nutzbar sind die Apps "Microsoft Translator" und "Google Übersetzer".
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Übersetzungs-Apps
WDR 2 Quintessenz | 24.06.2016 | 03:06 Min.
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Der Simultan-Dolmetscher
Das Tippen kann man sich sparen: Die Apps sind mit einer Spracherkennung ausgestattet. Man kann also einfach einen Satz diktieren, der sofort in die Zielsprache übersetzt wird. Bei Google geht die Funktion bei manchen Sprachen so weit, dass die Übersetzung direkt vorgelesen wird, man also das Gefühl eines Simultan-Dolmetschers bekommt. Die Spracheingabe und –ausgabe funktioniert jedoch nicht für alle Sprachen. Beim Google Übersetzer sind die Sprachpakete etwa 20 bis 50 MB groß, beim Microsoft Translator 200 bis 250 MB. Es muss also entsprechender Speicherpatz auf dem Handy zur Verfügung stehen.
Übersetzung per Kamera
Die Apps übersetzen Texte, die ganz normal eingetippt werden. Gleichzeitig erkennen sie aber auch Texte auf Schildern, Speisekarten oder ähnliches. Wählt man also die Kamera-Funktion der App aus und hält sie auf ein Schild, übersetzt die App, was dort zu sehen ist. Da auf Schildern Dinge häufig nur knapp beschrieben sind, funktioniert das nicht immer einwandfrei: Teilweise werden einfach die Wörter hintereinander einzeln übersetzt. Doch es erspart einem die Arbeit des Tippens und meist gibt einem dies schon einen Überblick, was gemeint ist.
Apps offline verwenden
Damit im Ausland der Datenverbrauch der Apps nicht zu hoch ist, kann man sich Sprachpakete aufs Handy laden. Auf diese Weise können die Apps auch offline verwendet werden. Dann sind die Funktionen allerdings eingeschränkt: Die Spracherkennung und Sprachausgabe funktionieren für keine Sprache mehr. Zudem stehen nicht alle Sprachen zum Download zur Verfügung.
Gängige Sprachen funktionieren besser
Übersetzungen aus gängigen Sprachen, wie Englisch, Spanisch oder Italienisch funktionieren relativ gut. Hat man das Gefühl, die Übersetzung aus der Sprache des Urlaubslandes ins Deutsche ist völlig falsch, sollte man die Zielsprache auf Englisch umstellen. Das funktioniert meist besser. Der Grund: Bei bestimmten Sprachen gibt es keine direkte Übersetzung ins Deutsche. Es wird deshalb erst von der Ausgangssprache ins Englische übersetzt und dann weiter ins Deutsche. Auf dem Weg geht viel verloren.
Im Allgemeinen sollte man die Sätze und Fragen, die man übersetzen möchte, möglichst simpel halten. Am besten funktionieren Hauptsätze mit maximal einem Nebensatz. Auf Einschübe in Sätzen sollte man verzichten und Bezüge so einfach wie möglich herstellen. Denn je einfacher die Satzstruktur, desto korrekter die Übersetzung.
Häufige Sätze in die Favoriten
Sätze, die man häufig verwendet, kann man in den Favoriten speichern. So spart man sich – und der App – das ständig neue übersetzen und hat Standardsätze schnell zur Hand. Die Sätze können außerdem bildschirmfüllend angezeigt werden, so dass das Smartphone nicht aus der Hand gegeben werden muss, um dem Gesprächspartner zu zeigen, was man sagen möchte.
Stand: 24.06.2016, 00:00