hallo rätselfreunde,
nachdem ich heute ein paar bäume fällen und zu 6 ster brennholz verarbeitet habe (noch nicht ofenfertig), komme ich erst jetzt dazu, hartmut und burki meine gratulation für die lösung des rätsels auszusprechen!
burki hat sich gestern bereits per pn an mich gewandt und natürlich die lösung anhand seiner großen bilddatenbank schnell bei der hand gehabt. ich habe ihn aber gebeten, noch still zu halten um anderen die möglichkeit der lösung zu geben. hartmut war nicht ganz so schnell, aber es gibt ja auch noch andere beschäftigungen, als rätsel hier im forum zu lösen.
wer mich hier wirklich enttäuscht hat, ist unser marius. er, der viel mehr zeit als jeder andere user hier im forum in istrien verbringt, kennt schon ein paar kilometer von medulin entfernt überhaupt nichts mehr. marius, es gibt ein istrien ausserhalb dem "adriatic" in medulin! einfach vodnjan (dignano für italienisch sprechende) zu raten, war nicht zielführend. vielleicht solltest du doch mal etwas übers land fahren und dir auch andere orte ansehen. du hast so ein schönes cabrio, mit dem es sicher spass macht, die gegend anzusehen. gerne würde ich dir deine heimat demnächst mal zeigen. wie wäre es zum beispiel am frühen morgen nach dem forumstreffen bei dir in medulin? wir könnten auf den ucka fahren, dort auf den vojak wandern und den sonnenaufgang geniessen. ist das nicht ein toller vorschlag?
noch ein paar worte zum rätsel:
auf dem oberen bild kann man erkennen, daß die zisterne ein sehr großes ausmaß hat. vor dem mechanischen zeitalter wurden die beiden zapfstellen im vordergrund benutzt. mittels eines metalldeckels ist die zisterne verschlossen. ein eimer diente damals dazu, wasser aus der zisterne zu schöpfen. vor jahrzehnten war dies natürlich auch der treffpunkt für die bevölkerung. später kam die mechanische pumpe hinzu, die die "brunnen" ersetzte. richtig ist, daß hier tatsächlich einige teile fehlen.
auf dem unteren bild kann man den kirchtum erkennen. das wasser der zisterne stammt vom dach der benachbarten kirche. dieses regenwasser war über lange zeit die einzige möglichkeit der bewohner von zminj und anderer orte, frisches trinkwasser ganzjährig zur verfügung zu haben. zminj, auf einem hügel gelesen, dürfte vermutlich keine natürlichen quellen in der nähe haben. wann letztendlich eine öffentliches wasserleitungsnetz gebaut wurde, kann ich nicht sagen. ich nehme aber an, daß dies erst nach dem zweiten weltkrieg geschehen ist.
vielleicht kann jemand mit regionalen geschichtskenntnissen näheres hierzu posten.
grüsse
jürgen