16-Jähriger von Boot getötet

Malin

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Echt grausam, die armen Eltern. Was soll man dazu sagen? Rasen in Ufernähe ist arschlochmäßig, Eltern sollten ihren Kindern sagen, dass sie nicht so weit raus schwimmen sollen, 200 Meter ist zuweit. Klar ist es reizvoll wenn Inseln vorgelagert sind, dennoch zu gefährlich. Die Familie hat jetzt sowieso einen Schock fürs Leben weg.

Einfach nur traurig die Sache.
 

carmencita

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Ich habe schon viele viele Boote gesehen, die in Küstennähe und in für Schwimmer gesperrte Zonen unterwegs sind.

Allerdings habe ich noch nie eine Küstenwache gesehen, die etwas dagegen unternommen hat.

Meinen Ansicht nach kann man als Kapitän schon denken :


Was stören mich diese dämlichen Absperrungen und Gesetzte , hier Kontrollier ja eh keiner.

----------

Ich hoffe jemand kann hier berichten, das meine Ansicht so falsch ist !
 
V

Vera

Guest
Ich kenne die Gegebenheiten dort nicht, aber wenn ich lese, dass sie "200 Meter vor einem Inselchen" schnorchelten, ist das natürlich grob fahrlässig. Von einer mitgeführten Boje steht auch nichts im Artikel ebensowenig wie eine Beschreibung der Lage der Insel. Vielleicht ist dies auch kein ausgewiesenes Badegewässer, so dass der Bootsfahrer gar nicht mit Schwimmern rechnen konnte?

Wie schnell darf man denn vor irgendwelchen Inselchen in der Adria überhaupt fahren? Gibt es da ein Tempolimit?

Es ist natürlich eine Tragödie für die Familie, aber den Bootsfahrer sollte man auch nicht vorschnell verurteilen, bevor man die näheren Umstände kennt.
 
F

Fred

Guest
Zitat von Malin:
Echt Rasen in Ufernähe ist arschlochmäßig, Eltern sollten ihren Kindern sagen, dass sie nicht so weit raus schwimmen sollen, 200 Meter ist zuweit.
Wirklich ein sehr schlimmer Unfall !

Aber man sollte sich vor vorschnellen Urteilen zurückhalten, denn bislang ist das noch recht "wachseich" formuliert :

Die beiden Burschen sind etwa 200 Meter vom Ufer entfernt im Wasser geschwommen, sie waren zum Schnorcheln im Meer. Dann kam das Motorboot." Bei dem Boot handelte es sich um ein rund sechs Meter langes, relativ schnell fahrendes Motorboot, das in Deutschland registriert sein dürfte.
Zumindest steht da nichts von "arschlochmäßigem Rasen ! :shock:
 

carmencita

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Ich bin zwar kein Bootfahrer , war aber letzts Jahr in Sibenik mit meinem Schwiegervater auf einem Boot unterwegs.

Wenn man sein Boot am Hafenamt anmeldet , bekommt man eine Karte von dem Meeresabschnitt , auf dem genau beschrieben ist , wie schnell man wo fahren darf.

In 200 Meter Ufernähe sinds glaube ich 5 Knoten ???? Bitte korrogeiert mich !

Also das ist schon relativ langsam.

200 Meter ausserhalb schnorcheln ohne Boje ist sicher Fahrlässig , aber 200 Meter vor dem Ufer schnell fahren noch viel fahrlässiger.

Jeder weiss , dass in der Hauptsaison dort viele Schnorchler unterwegs sind, da ist vorsicht angebracht und nicht "Show machen" !
 
J

JoJo40

Guest
Was soll man zu so einem tragischen Unglück sagen ?

lt. Gesetzeslage Schwimmer 100 Meter zu weit draußen, und Boot 100 Meter zu nah am Ufer falls es sich in Gleitfahrt befand ...

Aber .... dem Jungen ist damit nicht geholfen, den Angehörigen noch weniger ...

Vielleicht immer Jugendlichen (Erwachsenen) beim Schnorcheln in Küstennähe eine Boje mitgeben ... Wie schnell sind die 100 Meter überschritten wenn das Meer unter einem klar und interessant ist ...
Meine Tochter hat immer eine dabei ... Ausserdem konnte sie da auch immer gut ihr Netz für Muscheln und sonstige Fundstücke anhängen ... (als Tipp wenn es Kinder oder Jugendliche „Out“ finden mit Boje zu schnorcheln...

Und was sagt dass uns Bootfahrern ? Man kann gar nicht genug aufpassen und muss mit ALLEM rechnen ... Und richtig schnell fahren erst dann wenn die Wasserfläche vor uns gut einzusehen ist und wir weit genug vom Ufer weg sind ... Damit meine ich nicht die 300 m... --- sondern örtliche Gegebenheiten ... Aber ???

Wenn ich z.B. vor Rovinj sehe wie oft es Schwimmer gibt die auf eine der vorgelagerten Inseln schwimmen (wollen) ... und dann sehe wie Gleiter (Wasserski; Jetski; Bananen) zwischen diesen Inseln umherdüsen ...

Hmmm ... soll man sagen ... mit so etwas muss man da rechnen ?
 
O

Orebic

Guest
Wie immer empfehle ich daher allen Sportbootkapitänen und Schnorchlern:
Runter vom Gas und...
...
E3316601.gif
 

Malin

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Zitat von Fred:
Zitat von Malin:
Echt Rasen in Ufernähe ist arschlochmäßig, Eltern sollten ihren Kindern sagen, dass sie nicht so weit raus schwimmen sollen, 200 Meter ist zuweit.
Wirklich ein sehr schlimmer Unfall !

Aber man sollte sich vor vorschnellen Urteilen zurückhalten, denn bislang ist das noch recht "wachseich" formuliert :

Die beiden Burschen sind etwa 200 Meter vom Ufer entfernt im Wasser geschwommen, sie waren zum Schnorcheln im Meer. Dann kam das Motorboot." Bei dem Boot handelte es sich um ein rund sechs Meter langes, relativ schnell fahrendes Motorboot, das in Deutschland registriert sein dürfte.
Zumindest steht da nichts von "arschlochmäßigem Rasen ! :shock:

Vorschnell urteilen wollte ich auch nicht Fred, das mit dem Rasen in Ufernähe meinte ich allgemein, da es leider viel zu häufig so ist. Auch als Schwimmer/Schnorchler kann man Fehler machen, solche Unfälle passieren jedes Jahr, deshalb kann man nur apellieren, nicht zu weit raus zu schwimmen und an die Bootfahrer, nicht zu schnell in Küstennähe zu fahren.
 
F

Fred

Guest
Zitat von Malin:
Auch als Schwimmer/Schnorchler kann man Fehler machen, solche Unfälle passieren jedes Jahr, deshalb kann man nur apellieren, nicht zu weit raus zu schwimmen und an die Bootfahrer, nicht zu schnell in Küstennähe zu fahren.
Als Skipper lernt man in der theoretischen Ausbildung, wie man sich zu verhalten hat und auch die Abstände, die zum Ufer einzuhalten sind.
(Dummköpfe gibt es immer wieder)

Nur - wer unterrichtet die Schwimmer davon, was sie tun dürfen, wer unterrichtet die Schnorchler, daß sie auch nicht mehr als 100m vom Ufer wegschwimmen dürfen ?

Wer sagt den Schnorchlern, daß ein Bootfahrer schon bei leichter Dünung fast keine Chance hat, eine knapp aus dem Wasser hervorschauende Schnorchelspitze zu sehen ?
 

Bobele

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Zitat von carmencita:
Allerdings habe ich noch nie eine Küstenwache gesehen, die etwas dagegen unternommen hat.

Meinen Ansicht nach kann man als Kapitän schon denken :


Was stören mich diese dämlichen Absperrungen und Gesetzte , hier Kontrollier ja eh keiner.

----------

Ich hoffe jemand kann hier berichten, das meine Ansicht so falsch ist !

Also wir sind dieses Jahr von der Polizei angehalten worden, weil wir zu schnell gefahren sind. Allerdings waren wir 300m weit von der Küste entfernt, was die Polzei aber nicht glauben wollte. Gab aber nur eine Verwahrnung.
 

carmencita

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Zitat von Bobele:
Zitat von carmencita:
Allerdings habe ich noch nie eine Küstenwache gesehen, die etwas dagegen unternommen hat.

Meinen Ansicht nach kann man als Kapitän schon denken :


Was stören mich diese dämlichen Absperrungen und Gesetzte , hier Kontrollier ja eh keiner.

----------

Ich hoffe jemand kann hier berichten, das meine Ansicht so falsch ist !

Also wir sind dieses Jahr von der Polizei angehalten worden, weil wir zu schnell gefahren sind. Allerdings waren wir 300m weit von der Küste entfernt, was die Polzei aber nicht glauben wollte. Gab aber nur eine Verwahrnung.

............nicht falsch verstehen :

Freut mich zu hören, das auch mal kontrolliert wird.
 

Bobele

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Zitat von carmencita:
............nicht falsch verstehen :

Freut mich zu hören, das auch mal kontrolliert wird.


Es ist ja auch richtig gewesen, das sie uns angehalten haben. Aber wir waren der meinung, das wir 300m entfernt waren. Die Polizei nicht. In der Zeit der Kontrolle sin aber einige Sportboote in unmittelbarer Küstennähe an uns "Vorbeigeknallt"
Ich glaube, das die auch ein bisschen nach der größe des Bootes und der Flagge, die hinten am Heck weht, gehen.
Wenn ich aber sehe, wieviele dort ohne Führerschein fahren (zB. 15PS und dann einfach eine 6 draufgeklebt), wundert es mich, das dort kaum etwas passiert ist.
Mir kommt auch immer der gedanke, was ist, wenn da jetzt aufeinmal ein Taucher hochkommt? Auch bei 5kn hat man da kaum Chancen.
 

Peter

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Gerade in der Medulinbucht erleben wir es häufig. Es wird rein und rausgerast, vor allem die Jetski. Es wird in der Bucht Wasserski gefahren, obwohl man dazu schneller als die erlaubten 5 Kn unterwegs sein muß.

Aber die Polizei ist leider viel zu selten präsent.

Jedoch finde ich Schwimmer, die zu den Inseln rüberschwimmen oder die Bucht durchqueren ebenfalls lebensmüde.

Ich hab auch schon bei Tuckerfahrt erlebt, dass meine Frau in letzter Minute eine Schnorchler gesehen hat, von dem nur das kleine Stückchen des Schnorchel rausgeschaut hat. Ich hätte ihn sicher auch erwischt, obwohl ich garantiert weit unter 5 Knoten unterwegs war.

Auch Schwimmer und Taucher sollten wenigstens soviel für ihre Sicherheit tun, und die Boje oder wenigstens ein Schwimmflügel an einer Schnur mitziehen. Das jkann Leben retten
 
H

herbert

Guest
Es ist ja auch richtig gewesen, das sie uns angehalten haben. Aber wir waren der meinung, das wir 300m entfernt waren.
fast alle Urlaubsbootfahrer verschätzen sich

Wenn ich aber sehe, wieviele dort ohne Führerschein fahren (zB. 15PS und dann einfach eine 6 draufgeklebt), wundert es mich, das dort kaum etwas passiert ist.
Fahren ohne Führerschein ist in Kroatien nicht erlaubt.
Alle, auch unter 5 PS müssen einen Führerschein vorweisen können.
Das ist aber nix neues sondern schon 2-3 Jahre so

Mir kommt auch immer der gedanke, was ist, wenn da jetzt aufeinmal ein Taucher hochkommt? Auch bei 5kn hat man da kaum Chancen.
Da bist du nicht allein geht mir genauso.
Da ich selbst viel in Kroatien getaucht habe kenne ich die Situation auch von der anderen Seite.

mir gefällt diese Meldung besonders
DAS BOOT IST GERAST

Ein GLeiter fährt halt schneller als so ein Fischkutter aber das nennt man üblicherweise Marschfahrt. Natürlich gibt es auch Raser aber wo fängt das rasen an ? Bauart bedingt fahren die Gleiter nur in gleitfahrt wirtschaftlich Wegstrecke und Verbrauch
 

punticafan

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Einfach nur grausam, wenn ein Urlaub so endet.
Aber als Bootsführer sollte man sich schon im Klaren sein, dass sich Schwimmer , insbesonders bei vorgelagerten Inseln, in Unkenntnis der Gefahren durch Sportboote oft zu weit hinauswagen.
Wie der Fred schon geschrieben hat, ist es besonders bei Dünung sehr schwer, einen Schwimmer oder Schnorchler, die meist ohne Boje oder andere Erkennungsmittel -Luftmatratze etc.- auszumachen.
Ich habe leider auch immer wieder feststellen müssen, dass viele Sportbootfahrer oft gedankenlos in Gleitfahrt solche Gefahrenzonen durchfahren.

Schöne Grüsse
Uwe
 

juergi 2008

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auf valdaliso parken oder befestigen sportboote im schwimmerbeireich,die super bootsführer verlassen die schwimmerzone mit laufenden mototor mann könnte die auch mit etwas muskelkraft bewältigen,denn es handelt sich um 50 bis 100 meter. jeder sollte etwas rücksicht nehmen den es handelt sich um menschen,auch die bootsführer sollten mehr aufpassen am meißten kommen die superleute aus den niederlanden.dies ist meine meinung dazu.

mfg juergi :( :( :( :( :evil: :twisted:
 
F

Fred

Guest
Zitat von juergi 2008:
auf valdaliso parken oder befestigen sportboote im schwimmerbeireich,die super bootsführer verlassen die schwimmerzone mit laufenden mototor mann könnte die auch mit etwas muskelkraft bewältigen,denn es handelt sich um 50 bis 100 meter
Was ich eigentlich dazu schreiben wollte, habe ich mir verkniffen ! :twisted:

Nur soviel : bei meinem 7m Boot (2,5t Kampfgewicht) solltest Du mir das mal vormachen !
 

juergi 2008

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ich schreibe von keinen 7 meter boot sondern von kleine motorbooten egal ob 7oder 3 meter. :evil:
 

punticafan

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Selbst ein 3,5m Schlauchboot ist schon bei etwas Wind mit einem Stechpaddel kaum mehr zu manöverieren.
 
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