Mick
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Salzburg (dpa) - Nach Tirol hat nun auch das österreichische Bundesland Salzburg Wochenend-Fahrverbote gegen den Ausweichverkehr angekündigt. Vom 13. Juli bis 18. August werden jeweils samstags und sonntags von 6 bis 20 Uhr alle Abfahrten der Tauernautobahn (A10) gesperrt. Abfahren dürfen dann nur Anrainer oder Gäste, die in der Umgebung ihre Unterkunft gebucht haben. Die Maßnahme soll zwischen Puch-Urstein bei Hallein und Sankt Michael im Lungau umgesetzt werden. Eine entsprechende Verordnung werde bis Samstag erlassen, hieß es aus dem Büro des zuständigen Landesrates Stefan Schnöll.
Salzburg folgt damit dem Beispiel Tirols. Dort wurden schon an den drei vergangenen Wochenenden entsprechende Fahrverbote durchgesetzt, um die Dörfer in Autobahnnähe im Großraum Innsbruck zu entlasten. In beiden Bundesländern spielen auch Sicherheitsbedenken eine Rolle, da Rettungskräfte bei Einsätzen nicht schnell genug durch die staugeplagten Dörfer kämen.
Allzu große Probleme im Reiseverkehr verursachten die Fahrverbote in Tirol bisher nicht. Die Maßnahme löste allerdings einen anhaltenden Verkehrsstreit zwischen Deutschland und Österreich aus. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bewertete die Tiroler Fahrverbote als «zutiefst diskriminierend» und drohte eine Klage gegen Österreich an. Tirols Landeschef Günther Platter erklärte am Mittwoch, dass weitere Verschärfungen im Transitverkehr schon in Planung seien.
Salzburg folgt damit dem Beispiel Tirols. Dort wurden schon an den drei vergangenen Wochenenden entsprechende Fahrverbote durchgesetzt, um die Dörfer in Autobahnnähe im Großraum Innsbruck zu entlasten. In beiden Bundesländern spielen auch Sicherheitsbedenken eine Rolle, da Rettungskräfte bei Einsätzen nicht schnell genug durch die staugeplagten Dörfer kämen.
Allzu große Probleme im Reiseverkehr verursachten die Fahrverbote in Tirol bisher nicht. Die Maßnahme löste allerdings einen anhaltenden Verkehrsstreit zwischen Deutschland und Österreich aus. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bewertete die Tiroler Fahrverbote als «zutiefst diskriminierend» und drohte eine Klage gegen Österreich an. Tirols Landeschef Günther Platter erklärte am Mittwoch, dass weitere Verschärfungen im Transitverkehr schon in Planung seien.