Auf Krk wurde ich Millionär!

baskafan

Adriasüchtiger
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Es war noch zu den alten Yugo-Zeiten.

Ich fuhr wieder mal auf meine geliebte Insel KRK. Bankomaten und so ähnliches gab es noch nicht. Also ging in eine Bank zum Geldwechseln. Ich hatte unwahrscheinliches Glück (Ich muss wohl der 1 Millionste Besucher gewesen sein, oder was ähnliches) Ich bekam für einen Einsatz von nur 1000 Schilling über 2 Millionen. Hier die Quittungsbestätigung:

dinar-wechseln.jpg


:D...Hurra - Ich bin reich – Ich bin Millionär...:lol:

Natürlich musste ich auch dann so leben, na ich hab´s ja. Speisen in Hotels usw.

baska aug.1989 000.jpg

Die Rechnungen fielen dann auch dementsprechend aus.

malinska-rechng..jpg
..
riva-Rg.jpg


Eine halbe Mille für einen Restaurantbesuch – na was soll´s, ich hab´s ja!!!

Die Ernüchterung kam nach ein paar Tagen – Ich hatte meine Millionen verprasst.:cry::cry:
Wie gewonnen so zerronnen!


Vorbei war das Lotterleben. Ich musste mir meine Fische nun selber fangen.

Cro alte Fotos 081.jpg

Und für die Zubereitung stand nun kein Küchenchef mehr zur Verfügung. Ich musste selbst ran.

P3241084.jpg



P9191234.jpg


Grill_am_Strand80erJahre.jpg


Ich hatte trotzdem einen herrlichen Urlaub. Ich konnte Millionär sein und lernte auch das Leben eines Küchenjungen kennen. Beides war eine schöne Erfahrung.:)

Wobei mir persönlich das zweite sympathischer war.:roll:

(Es sind alte Bilder daher etwas schlecht)
 
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tosca

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Soooo schön


diese alten Fotos :) Vielen Dank Hannes für's Zeigen und Kommentieren :-D
 

zappi

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Hallo Hannes,

tolle Idee! Da kommen bei mir Erinnungen hoch. Ich habe noch heute einen 20.000 Dinar-Schein in meinem Geldbeutel aus dieser Zeit! Es war aus der Zeit meines allerersten Jugoslawien-Urlaub. Die Zeiten waren anders und dennoch schön.

Liebe Grüße und herzlichen Dank für die Mühe von

Doris
 
M

Marius

Guest
Nix schlecht, gute Bilder, gute Bericht, danke fuer den kleinen Ausflug in die Vergangenheit.

Ich kann mich auch noch gut an den Berg Geld erinnern, als meine Eltern damals das Grundstueck hier gekauft haben. Ich dachte tatsaechlich, wir seien sowas wie Superreiche :)
 

Malin

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Hehe, kenne ich auch noch aus den achzigern. War aber schon spät in den achzigern oder? Glaube mich zu erinnern, dass es Mitte der 80er noch ein klein wenig mehr wert war, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, war da noch ein kleiner Bub^^ Danke für den netten Bilderbericht, liebe sowas, da erinnere ich mich gleich an meine Kindheitsurlaube in Rovinj, die erste Oranzada gleich nach dem ankommen am Hafen vor der Überfahrt auf die Katharineninsel. Achja :)
 
V

vn15biker

Guest
Ich bekam 1979 oder 1980 als 13- oder 14jähriger sagenhafte 20 Dinar / Woche Taschengeld von meinem Paps beim Camping auf Ulika.
Ich weiß heute nicht mehr den Gegenwert, vielleicht so ca. 2-3 D-Mark.....

Einen Schein hatte ich noch lange Jahre als Erinnerung in einem Karton. Doch der ist leider bei irgendeinem Umzug verschwunden. Schade !
 

baskafan

Adriasüchtiger
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Ich bekam 1979 oder 1980 als 13- oder 14jähriger sagenhafte 20 Dinar / Woche Taschengeld von meinem Paps beim Camping auf Ulika.
Ich weiß heute nicht mehr den Gegenwert, vielleicht so ca. 2-3 D-Mark.....

Einen Schein hatte ich noch lange Jahre als Erinnerung in einem Karton. Doch der ist leider bei irgendeinem Umzug verschwunden. Schade !
Hallo Biker
Das könnte stimmen, ich erinnere mich an eine kleine Bergwanderung zu dieser Zeit da kam ich zu einer Notunterkunft aus aufgeschlichteten Steinen für Schafhirten mit einem provisorischen Bett und einer groben Steinplatte als Tisch. Ich legte einen 20 Dinarschein darauf und dachte mir da kann sich der Finder eine Flasche Bier unten im Dorf kaufen.
 
P

perovuk

Guest
Hallo Hannes
Immer wieder interessant deine Bilder aus "alten Zeiten", wecken sie doch so manche Erinnerungen.
Auch ich (seit Anfang der siebziger in Kroatien unterwegs), war schon "Millionär", leider finden sich keine dieser Scheine wieder, aber eine andere "Rarität" habe ich beim kruschen gefunden: Kroatische Dinar die nach der Unabhängigkeitserklärung Kroatiens im Juni 91 die amtliche Währung waren und zwar bis am 30.Mai 1994 der Kuna diesen Dinar ablöste. Der Umtauschkurs betrug 1000 Kroatische Dinar = 1 Kuna, was heißt, dass ich auch mit diesen Kroatischem Dinar vor dem Kuna "Millionär" war, da ich wegen der Haus-Renovierung immer größere DM-Summen in Bar verfügte.
Datiert sind die abgebildeten Scheine vom Oktober 1991, auf der Vorderseite aller Scheine sieht man das Bild des Mathematikers, Physikers u.v.m. Ruđer Boškovič (
http://de.wikipedia.org/wiki/Ruder_Boskovic), auf der Rückseite die Zagreber Kathedrale.
Da ich auch während des "Unabhängigkeits-Krieges", regelmäßig in Istrien weilte, habe ich noch ein paar dieser Scheine.
Grüße
Peter

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Malin

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Ich habe noch irgendwo ne kleine Schatzkiste aus Holz, gefüllt mit 80er Jahre Scheinen und Münzen. Hab als Kind immer gerne Urlaubsgeld gesammelt, am meisten hatte ich an Dinar. Muss die mal wieder rauskramen.
 
M

Marius

Guest
Ach du Schande, den kroatischen Dinar hatte ich ja ganz vergessen, mannmann, ist das schon lange her.
 

jadran

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in der Regel werden Liegenschaften nicht bar bezahlt, Banken oder Versicherungen legen die Beträge vor, somit entstehen oft schulden Millionäre.

hier zahlt der Bürger eine sehr lange Zeit ab, gerade in Kroatien ist das ein riesen Problem.

Jadran
 
V

vize2

Guest
Hallo miteinander

An den Dinar erinnere ich mich immer noch gerne!

Wir waren in den letzten Wochen seiner Existenz mit schmalem Budget in Lanterna, da konnte man mit rückdatierten Reiseschecks schon mal ein Abendessen rausholen...
Nicht dass ich auf die Idee gekommen wäre, das wurde uns in den Wechselstuben ganz offiziell angeboten!
Was die dann weiter mit den Schecks angestellt haben, ist mir übrigens immer noch ein Rätsel???

Viele Grüsse
Viktor
 
D

diavolo rosso

Guest
hallo Hannes,

Diese alten Berichte begeistern jedes mal ungemein. Doch das Schönste sind immer die passenden Bilder.
Auch ich kann mich noch gut an diese inflationäre Zeit erinnern.

Dennoch brauchte ich nie zu Bank zum Wechseln zu gehen. Unsere Hausfrau war ganz heiss auf die stabile D-Mark. Und einmal im Monat haben sich 4 Frauen zusammengetan und sind mit der Mark nach Italien zum Einkaufen gefahren. Entsprechend lang war die Autoschlange an der Grenze bei Triest. Alle Jugo-Einkaufstouris wurden peinlich genau gefilzt. Wir Ausländer hingegen wurden von der Polizei aus der Schlange raus gezogen, bis an die Grenze eskortiert und durchgewunken.
Ein angenehmes Erlebnis.

Liebe Gruesse
Vom Roten Teufel
 

claus-juergen

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hallo Kurzzeit-Millionär Hannes,

danke für deinen Bericht. Was du aber auch alles gesammelt hast. Ich schmeis die ganzen Zettel alle immer gleich weg. :)

Gäbe es noch den guten alten Schilling, wäre sicherlich fast jeder Bewohner der Alpenrepublik "Alpendollar-Millionär". Bei uns in Deutschland war das schon schwieriger bei einem Umtauschkurz DM zum Alpendollar von etwa 1 : 7 so weit ich das noch in Erinnerung habe.

grüsse

jürgen
 
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