Bald Autobahnvignette in Kroatien?

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vize2

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Hallo miteinander

Mist, da muss ich ja von Triest bis Medulin nochmal ~25km weiter fahren, so ohne Autobahn...;)

Viele Grüsse
Viktor
 
S

stoitschkov

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Au Backe! Dieses Vignettenfieber greift um sich! Fehlt nur noch Deutschland und Italien, dann sieht man bald nicht mehr zur Windschutzscheibe raus!
 

berno

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Na wen ich diese Preise dann auch noch sehe dann fälltmir schon fast nix mehr ein. ...

Bei uns regen sich die Holländer und Österreich er auf das wir sowas einführen wollen und die Eu will uns an den Kragen ....

Und da gleich 60 Euro für ein paar Kilometer von der Grenze bis medulin. ....

Da ist ja das Chaos auf der küstenstrasse schon vorprogrammiert
gruss berno.
 

frank2.0

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VORBILD SLOWENIEN
Kroatien erwägt Einführung von Autobahnvignette
Kroatien könnte schon bald auf die Vignette setzen. Das bisherige, kilometerabhängige Autobahnmautsystem soll abgelöst werden, die Preisgestaltung könnte sich künftig an jener Sloweniens orientieren.

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In Slowenien benötigt man die Vignette schon längerFoto © AP
Müssen österreichische Urlauber auf dem Weg an die kroatische Adria bald zwei Autobahnvignetten kleben? Der kroatische Verkehrsminister Sinisa Hajdas Doncic teilte am Montag mit, dass er sich die Einführung eines Vignettensystems anstelle der bisherigen kilometerabhängigen Autobahnmaut vorstellen kann, wenn dies finanziell sinnvoll sei.

Hajdas Doncic reagierte auf einen Vorstoß des früheren Wirtschaftsministers Goranko Fizulic, der in einem offenen Brief ein Vignettensystem nach dem Vorbild Sloweniens oder Österreichs gefordert hat. Er verspricht sich davon mehr Verkehrssicherheit und ein Ende der kilometerlangen Staus vor den Mautstationen.

Wochenvignette 30 Euro?
Dem umstrittenen slowenischen Vorbild folgen will Fizulic auch, was die Preisgestaltung betrifft. Nach seinem Willen soll die Jahresvignette 72 Euro kosten, die Wochenvignette 30 Euro. Urlauber, die länger als sieben Tage am Meer bleiben, müssten somit insgesamt 90 Euro für jeweils zwei Kurzzeitvignetten in Slowenien und Kroatien ausgeben.

In einer Internetumfrage der Tageszeitung "Vecernji list" unterstützten drei Viertel der gut 6000 Befragungsteilnehmer das Vignettensystem. Verkehrsminister Hajdas Doncic zeigte sich offen für den Plan. Er verwies auf die geplante Teilprivatisierung der Autobahngesellschaft. Das künftige Mautsystem werde so gewählt, dass der höchstmögliche Erlös erzielt werde. Sollte dies mit der Vignette oder einem Chip-System der Fall sein, "werden wir dieses Modell wählen", betonte der Minister.




http://www.kleinezeitung.at/k/wirts...klink=/k/politik/4792089/index.do&selChannel=
 

claus-juergen

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hallo,

der Autofahrer ist und bleibt die Melkkuh jeder Nation. Sollte Kroatien tatsächlich ein Vignettensystem einführen, wird das ganze sicherlich teurer für alle. Wenn der zuständigte Minister von den langen Schlagen an den Mautstationen spricht, hat der gute Mann keine Ahnung. Schlangen von Autos kannte ich bisher nur an der Grenze zu Slowenien. Egal, ob Hoch- oder Nebensaison. Die Abfertigung an den Mautstationen verlieft immer recht zügig. Wer zudem mal nach Dalmatien auf einer ganzjährig wenig frequentierten Autobahn gefahren ist, der wird mir bestätigen, daß es hier überhaupt keine Probleme an den Mautstationen gibt.

Hingegen kann man durch die Einführung eines Vignettensystems Geld sparen, indem man Arbeitsplätze abbaut. Ein Großteil der an den Mautstationen Beschäftigten muß sich halt einen neuen Job suchen. So ist das leider nun mal...

grüsse

jürgen
 
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realo

Guest
VORBILD SLOWENIEN
Kroatien erwägt Einführung von Autobahnvignette
Kroatien könnte schon bald auf die Vignette setzen. Das bisherige, kilometerabhängige Autobahnmautsystem soll abgelöst werden, die Preisgestaltung könnte sich künftig an jener Sloweniens orientieren.

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In Slowenien benötigt man die Vignette schon längerFoto © AP
Müssen österreichische Urlauber auf dem Weg an die kroatische Adria bald zwei Autobahnvignetten kleben? Der kroatische Verkehrsminister Sinisa Hajdas Doncic teilte am Montag mit, dass er sich die Einführung eines Vignettensystems anstelle der bisherigen kilometerabhängigen Autobahnmaut vorstellen kann, wenn dies finanziell sinnvoll sei.

Hajdas Doncic reagierte auf einen Vorstoß des früheren Wirtschaftsministers Goranko Fizulic, der in einem offenen Brief ein Vignettensystem nach dem Vorbild Sloweniens oder Österreichs gefordert hat. Er verspricht sich davon mehr Verkehrssicherheit und ein Ende der kilometerlangen Staus vor den Mautstationen.

Wochenvignette 30 Euro?
Dem umstrittenen slowenischen Vorbild folgen will Fizulic auch, was die Preisgestaltung betrifft. Nach seinem Willen soll die Jahresvignette 72 Euro kosten, die Wochenvignette 30 Euro. Urlauber, die länger als sieben Tage am Meer bleiben, müssten somit insgesamt 90 Euro für jeweils zwei Kurzzeitvignetten in Slowenien und Kroatien ausgeben.

In einer Internetumfrage der Tageszeitung "Vecernji list" unterstützten drei Viertel der gut 6000 Befragungsteilnehmer das Vignettensystem. Verkehrsminister Hajdas Doncic zeigte sich offen für den Plan. Er verwies auf die geplante Teilprivatisierung der Autobahngesellschaft. Das künftige Mautsystem werde so gewählt, dass der höchstmögliche Erlös erzielt werde. Sollte dies mit der Vignette oder einem Chip-System der Fall sein, "werden wir dieses Modell wählen", betonte der Minister.
Das fahren wir halt nur noch nach Kärnten. Dann können die Kroaten verlangen was sie wollen. Von mir gibts dann nix mehr.
 

baskafan

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Wochenvignette 30 Euro?
Dem umstrittenen slowenischen Vorbild folgen will Fizulic auch, was die Preisgestaltung betrifft. Nach seinem Willen soll die Jahresvignette 72 Euro kosten, die Wochenvignette 30 Euro. Urlauber, die länger als sieben Tage am Meer bleiben, müssten somit insgesamt 90 Euro für jeweils zwei Kurzzeitvignetten in Slowenien und Kroatien ausgeben.

Wenn das so ist, habe ich einen guten Grund wieder meine Nostalgiestrecke von anno dazumals zu fahren, inklusive Besuche der Markthallen von Rijeka usw.
An dieser Strecke hängen sowieso zu viele gute Erinnerungen, da pfeiff ich allzu gern auf die Autobahn zumal es bei mir sowieso nicht allzu viele km sind.
Auf das Meer verzichte ich trotzdem nicht.
 
J

Jackman

Guest
Ich fahre weiterhin die fast 100 km kürzere und viel schönere Strecke via Landstraße :)
Und an der Adria sowieso lieber Küstestraße als Inlandschlauch. Alles eine Frage der Gemütlichkeit ;)
 

claus-juergen

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Sommerloch-Thema auch in Kroatien??? :D

Glaubt ihr, dass die neuen Mauthäuschen zurück gebaut werden?...

hallo Burki,

das ist doch durchaus denkbar. An der Mirna-Brücke wurden die doch auch vollständig abgerissen. Überleg nur mal, wieviel Personal die damit einsparen. Somit steigen die Profite. Marktwirtschaft nennt man das. Ich kenne die Zahlen bezüglich der Kosten und Erträge der kroatischen Autobahnen zwar nicht, kann mir aber durchaus vorstellen, daß man die "Braut aufhübschen möchte". Der Staat hat kein Geld und will möglicherweise die Autobahnen an einen finanzkräftigen Investor veräußern. Da zählen dann knallharte Gewinne und sonst gar nichts.

grüsse

jürgen
 

Jörg.M

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Bis es soweit ist, verstreicht noch einiges an Zeit.
Momentan sind das alles noch Vorstellungen und da sie nun in der EU sind, wird es auch bis zur Umsetzung noch viele Gespräche, Gesetze und Fallstricke geben.
Die Kroaten selbst nutzen ihre Autobahnen sogut wie garnicht.
Da wird irgendein, achso cleverer Politiker auch versuchen die Kroaten selbst auf die Autobahnen zu locken oder eben nicht....

Laut EU müssen alle in etwa gleich behandelt werden, wenn es nur eine extra Gebühr nur für Reisende ist kann sie so nicht durchgesetzt werden (siehe Deutschland, wo für das eigene volk die Gebühren anders abgerechnet werden sollten)
Versuchen die aber das kroatische volk auf die Autobahnen zu locken, dann explodieren die Baukosten, da die Strecken alle um die Last dann zu tragen ausgebaut werden müssen.

Was denkt ihr, warum sind die Autobahnen in HR so leer? Es kostet den Kroaten zu viel und es können nur Reisende abgezockt werden
Wenn auch die Kroaten ihre Autobahnen nutzen sind sie schnell zu voll.

Die normale Maut gab es schon vor der EU und kann damit bestehen bleiben.
Eine Vignette wäre was völlig neues und muss mit der EU abgesprochen werden.

Wie gesagt, warten wir es ab, momentan sind das nur Gespräche.
 

skipperjames

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Denkanstoss......,

ich komme über Maribor, ab der HR- Grenze bis zur Ausfahrt PRGOMET zahle ich rund
65.-€ an Autobahngebühr, das selbige auf der Rückfahrt!-
Allso kaufe ich mir die Jahreskarte ( 72.-€ ) und habe richtig Gewinn gemacht....,bei 2 Fahrten
pro Jahr!

Gruß
Hans
 

Heiko705

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Ja, und wenn das wirklich so kommen sollte - hin 30 € und zurück noch mal 30 € - dann muss man sich halt ein anderes hübsches Streckchen suchen. Das kriegen wir doch hin, oder??
 
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vize2

Guest
Ja, und wenn das wirklich so kommen sollte - hin 30 € und zurück noch mal 30 € - dann muss man sich halt ein anderes hübsches Streckchen suchen. Das kriegen wir doch hin, oder??

Sag ich doch, sind dann etwa 25km, aber auch eine gute halbe Stunde mehr...
Ich befürchte jedoch, dass diese Strassen dann auch sofort überlastet sind, wurden ja seit Eröffnung des Y ohnehin nicht mehr überarbeitet!
(z.B. Kozina>Buzet>Vizinada>Baderna>Bale>Vodnjan>Pula)

Viele Grüsse
Viktor
 
J

Jackman

Guest
Ok, die Straßen, aber die Einheimischen benutzen sie ja auch ohne größeren Verluste an Leib und Leben.
Und der Deutsche/Österreicher fliegt über die leere Autobahn ... ;)
Ich denke der Bedarf ist ganz unterschiedlich. Viel- und Oftfahrer wollen sicher schnellstmöglich am Ziel sein.
Ich nicht, denn ich bin im Urlaub und nicht auf der Flucht :D Lieber mal die Walachei geniessen und auch einen Stopp riskieren.
Könnte ja sonst auch fliegen, bin dann noch schneller in Pula/Rjieka oder Split. Aber nix da. Ich will jede Sekunde geniessen,
sobald ich ins Auto steige und losfahre. :)
 
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