Kuna Peljeska ist ja als Weinbauort mitten auf der Halbinsel, geschützt vor Winden aus allen Richtungen bekannt. Es liegt in einem Hochtal auf etwa 400 Metern Meereshöhe. Von dort aus kann man auf einer sehr schmalen, wirklich abenteuerlichen Straße mit vielen Serpentinen, die so eng sind, daß man manchmal mit einem Pkw nicht ohne zu rangieren um die Kurve kommt, runter nach Crkvice fahren.
Von oben sieht man auf das Neretvadelta bzw. die Mündung des Flusses und Ploce welches links in der Bucht zu sehen ist. Wer hätte gedacht, daß Ploce, obwohl gerade mal 10.000 Einwohner, nach Rijeka der zweitgrößte Hafen Kroatiens ist? Dies, obwohl Split, Zadar, Pula oder Dubrovnik viel größer sind. Das liegt daran, daß die Neretva ein Stück ins Landesinnere hinein bis Metkovic schiffbar ist und Ploce als Frachthafen für Bosnien-Herzegowina dient.
In der Mitte des Bildes noch mal der Hauptmündungsarm der Neretva.
Die Bucht von Neum, in BiH gelegen.
Ich glaube, ansatzweise kann man erkennen, wie eng die einspurige Straße hinunter in den kleinen Hafenort ist.
Dann sind wir in Crkvice. Fast alle der wenigen Bewohner sind tagsüber in der Arbeit außerhalb des Dorfes. Lediglich ein Bewohner war bei unserem Besuch im Mai da. Viele Häuser dienen auch als Zweitwohnsitz bzw. als Wochenendwohnung. Dann werden auch bei gutem Wetter die kleinen hier vor Anker liegenden Fischerboote genutzt.
Die Kapelle neben der Pinie konnten wir nicht besichtigen, da sie auf einem mit einer Mauer umgebenen Privatgrundstück steht.
Auf dieser Luftaufnahme kann man recht gut die Weinberge von Kuna Peljesca und die Paßstraße hinunter nach Crkvice sehen.
https://www.google.de/maps/place/Crkvice,+20243,+Kuna+Pelješka,+Kroatien/@42.9717707,17.3518769,2277m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x134baea086fa8903:0x6980b5ee99ae84d5!8m2!3d42.9744632!4d17.3731377
Bist du da auch schon hinunter gefahren, Anton?
grüsse
jürgen