Letzte Woche war ich mit meinem Zukünftigen im Camp Tasalera. Nun möchte ich euch einiges davon berichten.
Am Eingang vom Camp gibt es ein Tor, welches von 7-23 Uhr geöffnet wird. Die Ankunft am Camp war okay, wir haben den E-Mail verlauf gezeigt und kurz darauf wurden und die freien Plätze gezeigt. Schließlich beschlossen wir uns auf einem Platz unter Bäumen niederzulassen. Das war auch Sinnvoll, denn das Wetter war jeden Tag sonnig und warm. Anfangs wollten wir eigentlich einen Platz am Meer, erstens war es dort ziemlich windig und zweitens haben die meisten Leute dort ihre Boote untergebracht, sodass wir uns das Waldplätzchen gesucht haben.
Der Boden im Camp war sauber und es stehen genügend Dixiklos in der Nähe, sodass man nicht jedes mal zu den zentralen Klos laufen musste. Bis zum Abend war es ganz angenehm sich im Camp aufzuhalten. Es war ein Samstag, an dem wir ankamen, so haben wir es toleriert, dass irgendwo her furchtbar laute, schief gesungene Livemusik dröhnte. (Bis ca. 2 Uhr morgens)
Am Sonntag morgen führte uns der Weg nach Kamenjak, dem Naturschutzgebiet in/nach dem Dorf Premantura. (Preis mit dem Auto: 25Kn, zu Fuß: kostenlos. Es gibt vor dem Gebiet ein paar Parkmöglichkeiten) Die Wege im Naturschutzgebiet sind recht steinig und holprig, sodass man auf manchen Wegen Schwierigkeiten haben könnte, wenn man mit dem Auto fährt.
In der Hauptsaison sind die Strände recht gut besucht, sodass man lange suchen muss um ein schönes, ruhiges Plätzchen zu bekommen.
Für die Schnorchler und Taucher unter euch würde es sich nicht sonderlich lohnen mitten im Sommer im Meer nach Muscheln zu suchen. Erst in ca. 8 Metern Tiefe kann man einige, relativ kleine, Muscheln herausholen. Wahrscheinlich haben die ganzen Besucher den Boden schon "abgegrast".
Als wir uns abends dann schlafen legen wollten, ging es wieder los. Sehr laute Musik. Sehr lange... sehr nervig! Furchtbar... Wir dachten uns "na gut, Wochenende eben. Ab morgen wird es dann ruhig sein bis nächstes Wochenende."
Montags war es abends tatsächlich ruhig. Aber wirklich nur montags. Alle anderen Tage der Woche wurde wieder kräftig schief gesungen, gefeiert, gegröhlt. Da machte das Einschlafen wirklich keinen Spaß.
Unter der Woche waren wir in Pula. Das einzige, was uns an Pula wirklich gefallen hat, war ein kleiner Markt, den wir durch Zufall gefunden haben. Er liegt nicht direkt in Pula, neben dem Markt (dort bekommt man Eier, Gemüse und Obst, Fisch und ein paar Klamotten) gibt es einen dm und eine Bäckerei. In der Stadt direkt sind sehr viele Leute, Massen an Verkehr und keine ruhige Gasse. Wir fanden es nicht sonderlich entspannend durch die Stadt zu schlendern.
Deshalb beschlossen wir am nächsten Tag nach Rovinj zu fahren. Eine kleine Halbinsel mit einer Kirche auf dem Berg. Sehr ruhig, wenige Leute und kaum Verkehr. Die Fahrt beträgt mit dem Auto wohl etwas mehr als 20 Minuten.
Als wir dann am nächsten Tag der Meinung waren, alles nötige gesehen zu haben und unseren Einkäufe getätigt hatten (Lidel, Plodine, Merkur, Mercator und Billa waren relativ nahe, nämlich in Pula. Der erste Laden wenn man Richtung Pula fährt ist Konzum, welcher mitten an der Straße liegt.), haben wir einen Nachmittag im Camp verbracht. Am Abend dann sind wir einen kleinen Weg gefolgt, den vorher schon viele Leute gingen. Der Weg führte erst durch den Wald, anschließend zu einem Strand.
Endlich sahen wir den Ursprung allen Übels. Die "Nachbarinsel", also Medulin, ist anscheinend eine Partyinsel. Daher kam das ganze Gegröhle, die viel zu laute Musik und das gewummer, welches Abend für Abend unseren Schlaf störte.
Trotzdem versuchten wir den Aufenthalt am Strand zu genießen. Der Sternenhimmel ist wunderbar und wenn man mit der Taschenlampe am Strand entlang leuchtet, sieht man auch kleinere Meeresbewohner, z.B. kleine Krebse.
Eigentlich wollten wir nicht nur eine Woche bleiben (also nicht nur bis Samstag, sondern bis Montag), aber es wurde jeden Tag wärmer und schwüler, sodass wir schon Samstag wieder abgereist sind.
Zusammenfassung/Fazit/was es sonst noch zu sagen gibt:
Tasalera liegt links an der Straße, wenn man Richtung Premantura fährt
Das Camp selbst ist schön, die sanitären Anlagen werden täglich gereinigt. Es gibt einen kleinen Laden im Camp, Internet und ein kleines Restaurant. Außerdem kann auch ein Volleyballfeld genutzt werden.
Gewöhnungsbedürftig sind die Insekten in den Bäumen, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zirpen. Wir wissen es nicht genau, denken aber, dass es Zikaden waren. Allerdings ist es wie das Ticken einer Uhr: Man hört es irgendwann nicht mehr so wirklich.
Gezahlt wird am letzten Tag des Urlaubs.
Bei der Abreise kann man erst um 7 Uhr losfahren, was sich als unpraktisch erweist wenn man eine sehr lange Reise hat.
Wir beide werden nicht mehr nach Tasalera fahren. Es liegt eigentlich nicht an der nächtlichen Musik die man nicht ignorieren kann oder am Camp selbst. Es war unser erster gemeinsamer Urlaub und wir beide haben uns nicht fürs Campen begeistern können. Entweder man liebt es, oder man lässt es bleiben.
Grüße,
Schäfchen und Anhängsel ^^
Am Eingang vom Camp gibt es ein Tor, welches von 7-23 Uhr geöffnet wird. Die Ankunft am Camp war okay, wir haben den E-Mail verlauf gezeigt und kurz darauf wurden und die freien Plätze gezeigt. Schließlich beschlossen wir uns auf einem Platz unter Bäumen niederzulassen. Das war auch Sinnvoll, denn das Wetter war jeden Tag sonnig und warm. Anfangs wollten wir eigentlich einen Platz am Meer, erstens war es dort ziemlich windig und zweitens haben die meisten Leute dort ihre Boote untergebracht, sodass wir uns das Waldplätzchen gesucht haben.
Der Boden im Camp war sauber und es stehen genügend Dixiklos in der Nähe, sodass man nicht jedes mal zu den zentralen Klos laufen musste. Bis zum Abend war es ganz angenehm sich im Camp aufzuhalten. Es war ein Samstag, an dem wir ankamen, so haben wir es toleriert, dass irgendwo her furchtbar laute, schief gesungene Livemusik dröhnte. (Bis ca. 2 Uhr morgens)
Am Sonntag morgen führte uns der Weg nach Kamenjak, dem Naturschutzgebiet in/nach dem Dorf Premantura. (Preis mit dem Auto: 25Kn, zu Fuß: kostenlos. Es gibt vor dem Gebiet ein paar Parkmöglichkeiten) Die Wege im Naturschutzgebiet sind recht steinig und holprig, sodass man auf manchen Wegen Schwierigkeiten haben könnte, wenn man mit dem Auto fährt.
In der Hauptsaison sind die Strände recht gut besucht, sodass man lange suchen muss um ein schönes, ruhiges Plätzchen zu bekommen.
Für die Schnorchler und Taucher unter euch würde es sich nicht sonderlich lohnen mitten im Sommer im Meer nach Muscheln zu suchen. Erst in ca. 8 Metern Tiefe kann man einige, relativ kleine, Muscheln herausholen. Wahrscheinlich haben die ganzen Besucher den Boden schon "abgegrast".
Als wir uns abends dann schlafen legen wollten, ging es wieder los. Sehr laute Musik. Sehr lange... sehr nervig! Furchtbar... Wir dachten uns "na gut, Wochenende eben. Ab morgen wird es dann ruhig sein bis nächstes Wochenende."
Montags war es abends tatsächlich ruhig. Aber wirklich nur montags. Alle anderen Tage der Woche wurde wieder kräftig schief gesungen, gefeiert, gegröhlt. Da machte das Einschlafen wirklich keinen Spaß.
Unter der Woche waren wir in Pula. Das einzige, was uns an Pula wirklich gefallen hat, war ein kleiner Markt, den wir durch Zufall gefunden haben. Er liegt nicht direkt in Pula, neben dem Markt (dort bekommt man Eier, Gemüse und Obst, Fisch und ein paar Klamotten) gibt es einen dm und eine Bäckerei. In der Stadt direkt sind sehr viele Leute, Massen an Verkehr und keine ruhige Gasse. Wir fanden es nicht sonderlich entspannend durch die Stadt zu schlendern.
Deshalb beschlossen wir am nächsten Tag nach Rovinj zu fahren. Eine kleine Halbinsel mit einer Kirche auf dem Berg. Sehr ruhig, wenige Leute und kaum Verkehr. Die Fahrt beträgt mit dem Auto wohl etwas mehr als 20 Minuten.
Als wir dann am nächsten Tag der Meinung waren, alles nötige gesehen zu haben und unseren Einkäufe getätigt hatten (Lidel, Plodine, Merkur, Mercator und Billa waren relativ nahe, nämlich in Pula. Der erste Laden wenn man Richtung Pula fährt ist Konzum, welcher mitten an der Straße liegt.), haben wir einen Nachmittag im Camp verbracht. Am Abend dann sind wir einen kleinen Weg gefolgt, den vorher schon viele Leute gingen. Der Weg führte erst durch den Wald, anschließend zu einem Strand.
Endlich sahen wir den Ursprung allen Übels. Die "Nachbarinsel", also Medulin, ist anscheinend eine Partyinsel. Daher kam das ganze Gegröhle, die viel zu laute Musik und das gewummer, welches Abend für Abend unseren Schlaf störte.
Trotzdem versuchten wir den Aufenthalt am Strand zu genießen. Der Sternenhimmel ist wunderbar und wenn man mit der Taschenlampe am Strand entlang leuchtet, sieht man auch kleinere Meeresbewohner, z.B. kleine Krebse.
Eigentlich wollten wir nicht nur eine Woche bleiben (also nicht nur bis Samstag, sondern bis Montag), aber es wurde jeden Tag wärmer und schwüler, sodass wir schon Samstag wieder abgereist sind.
Zusammenfassung/Fazit/was es sonst noch zu sagen gibt:
Tasalera liegt links an der Straße, wenn man Richtung Premantura fährt
Das Camp selbst ist schön, die sanitären Anlagen werden täglich gereinigt. Es gibt einen kleinen Laden im Camp, Internet und ein kleines Restaurant. Außerdem kann auch ein Volleyballfeld genutzt werden.
Gewöhnungsbedürftig sind die Insekten in den Bäumen, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zirpen. Wir wissen es nicht genau, denken aber, dass es Zikaden waren. Allerdings ist es wie das Ticken einer Uhr: Man hört es irgendwann nicht mehr so wirklich.
Gezahlt wird am letzten Tag des Urlaubs.
Bei der Abreise kann man erst um 7 Uhr losfahren, was sich als unpraktisch erweist wenn man eine sehr lange Reise hat.
Wir beide werden nicht mehr nach Tasalera fahren. Es liegt eigentlich nicht an der nächtlichen Musik die man nicht ignorieren kann oder am Camp selbst. Es war unser erster gemeinsamer Urlaub und wir beide haben uns nicht fürs Campen begeistern können. Entweder man liebt es, oder man lässt es bleiben.
Grüße,
Schäfchen und Anhängsel ^^