Die Krka in Dalmatien ist ein Fluß der sich tief in die Landschaft eingegraben hat. Ein großer Teil des Unterlaufs zählt zum Krka Nationalpark. Dazu gehört auch die Insel Visovac inmitten des gleichnamigen Sees, die jedoch nur von wenigen Touristen aufgesucht wird. Ich möchte euch diese Klosterinsel in diesem Bericht vorstellen.
Es gibt einen Aussichtspunkt östlich des Visovacko Jezero, von wo aus man den See und die Insel gut überblicken kann.
Blickrichtung Flußabwärts. Einige Kilometer weiter liegt der Teil des Nationalparks bei Skradin, der im Sommer täglich von tausenden Touristen besucht wird. Hier hingegen sind nur ganz wenige Besucher.
Es handelt sich beim Visovacko Jezero nicht um einen Stausee. Die Krka bildet einen natürlichen See.
Mitten im See liegt die Insel Visovac.
Vom Aussichtspunkt aus fährt man hinunter zur Anlegestelle des Boots mit welchem man für wenige Kuna zur Insel übersetzen kann. Im September fuhr dieses Boot je nachdem wieviele Personen übersetzen wollten. Wir mußten etwa eine Stunde warten.
Rechts im Bild sieht man das Boot welches hinüber fährt. Im Hintergrund kommt gerade ein Ausflugsboot vom Roski Slap an. Die dortigen Wasserfälle gehören ebenfalls zum Krka Nationalpark. Von hier aus kann man zudem auf einem Wanderweg zum Roski Slap laufen.
Auf der Insel erwartet uns ein Franziskanerkloster mit derzeit etwa einem Dutzend Klosterbrüder. Besucher dürfen nur tagsüber kommen. Nachts gehört die Insel ausschließlich den Bewohnern des Klosters.
Zum Kloster gehört ein Garten mit Obst und Gemüse.
Aber auch idyllische Flecken gibt es auf der Insel.
Im Kiosk kann man etwas zu Essen oder zum Trinken oder auch ein Eis kaufen.
Natürlich waren wir auch in der Klosterkirche.
Die Räume des Klosters selbst sind für Besucher nicht zugänglich.
Angegliedert ist ein Museum. Hier wird nicht nur die Geschichte des Klosters und des Franziskanerordens in Kroatien aufgezeigt, sondern auch die einschneidenden kriegerischen Ereignisse der letzten Jahrzehnte.
Diese Kirchenmänner kamen wohl während und nach dem Zweiten Weltkrieg ums Leben. Bekanntlich verfolgten die Anhänger Titos die Vertreter der Kirche und ermordeten viele von ihnen.
Die Bilder an der Wand zeigen die von den orthodoxen "Christen" bzw. serbischen Kroaten zerstörten Kirchen und Klöster der Gegend.
Sakrale Gegenstände
Das kleinste Buch der Welt mißt 3,5 x 3,5 Millimeter und enthält das Vaterunser.
Die Insel ist für all diejenigen einen Besuch wert, die vielleicht dem Trubel am Skradiski Buk aus dem Weg gehen möchten. Hier gibt es zwar keine spektakulären Wasserfälle wie dort oder am Roski Slap. Aber auch der See und die Insel gehören zum Krka Nationalpark.
Empfehlen kann ich zudem den Roski Slap und die Höhle Ozidana, die ich in diesen Berichten vorgestellt habe.
https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/die-höhle-ozidana-beim-roski-slap-an-der-krka.83997/
https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/der-roski-slap-an-der-krka-1-teil.84955/
jürgen
Es gibt einen Aussichtspunkt östlich des Visovacko Jezero, von wo aus man den See und die Insel gut überblicken kann.
Blickrichtung Flußabwärts. Einige Kilometer weiter liegt der Teil des Nationalparks bei Skradin, der im Sommer täglich von tausenden Touristen besucht wird. Hier hingegen sind nur ganz wenige Besucher.
Es handelt sich beim Visovacko Jezero nicht um einen Stausee. Die Krka bildet einen natürlichen See.
Mitten im See liegt die Insel Visovac.
Vom Aussichtspunkt aus fährt man hinunter zur Anlegestelle des Boots mit welchem man für wenige Kuna zur Insel übersetzen kann. Im September fuhr dieses Boot je nachdem wieviele Personen übersetzen wollten. Wir mußten etwa eine Stunde warten.
Rechts im Bild sieht man das Boot welches hinüber fährt. Im Hintergrund kommt gerade ein Ausflugsboot vom Roski Slap an. Die dortigen Wasserfälle gehören ebenfalls zum Krka Nationalpark. Von hier aus kann man zudem auf einem Wanderweg zum Roski Slap laufen.
Auf der Insel erwartet uns ein Franziskanerkloster mit derzeit etwa einem Dutzend Klosterbrüder. Besucher dürfen nur tagsüber kommen. Nachts gehört die Insel ausschließlich den Bewohnern des Klosters.
Zum Kloster gehört ein Garten mit Obst und Gemüse.
Aber auch idyllische Flecken gibt es auf der Insel.
Im Kiosk kann man etwas zu Essen oder zum Trinken oder auch ein Eis kaufen.
Natürlich waren wir auch in der Klosterkirche.
Die Räume des Klosters selbst sind für Besucher nicht zugänglich.
Angegliedert ist ein Museum. Hier wird nicht nur die Geschichte des Klosters und des Franziskanerordens in Kroatien aufgezeigt, sondern auch die einschneidenden kriegerischen Ereignisse der letzten Jahrzehnte.
Diese Kirchenmänner kamen wohl während und nach dem Zweiten Weltkrieg ums Leben. Bekanntlich verfolgten die Anhänger Titos die Vertreter der Kirche und ermordeten viele von ihnen.
Die Bilder an der Wand zeigen die von den orthodoxen "Christen" bzw. serbischen Kroaten zerstörten Kirchen und Klöster der Gegend.
Sakrale Gegenstände
Das kleinste Buch der Welt mißt 3,5 x 3,5 Millimeter und enthält das Vaterunser.
Die Insel ist für all diejenigen einen Besuch wert, die vielleicht dem Trubel am Skradiski Buk aus dem Weg gehen möchten. Hier gibt es zwar keine spektakulären Wasserfälle wie dort oder am Roski Slap. Aber auch der See und die Insel gehören zum Krka Nationalpark.
Empfehlen kann ich zudem den Roski Slap und die Höhle Ozidana, die ich in diesen Berichten vorgestellt habe.
https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/die-höhle-ozidana-beim-roski-slap-an-der-krka.83997/
https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/der-roski-slap-an-der-krka-1-teil.84955/
jürgen