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Harry58
Guest
Während unserem letzten Krk-Urlaub im August 2018 besuchten wir auch die Klosterinsel Košljun.
Die kleine Insel liegt in der Bucht von Punat (Puntarska Draga), ca. 800 m von Punat entfernt.
Sie umfasst ca. 7 Hektar, hat einen Durchmesser von ca. 300 Metern und verfügt über einen kleinen Anlegeplatz, der nur von den Taxibooten genutzt werden darf.
Diese Taxiboote (gewerbliche und private) bringen die Besucher für 20-30 Kuna von Punat aus auf die Insel und holen sie zu den ausgemachten Zeiten wieder ab.
Auf der Insel zahlt man pro Person 15 Kuna Eintritt.
Um 17:00 Uhr müssen Besucher die Insel wieder verlassen, danach herrscht hier absolute Ruhe.
Gastronomie findet man auf der Insel nicht.
Blick auf die kleine Insel
Auf Košljun findet man über 500 Pflanzen- und Tierarten, sowie große Steineichen- und Zypressenwälder und Olivenhaine.
Die erste Besiedlung datiert aus dem Jahre 1186, als erstmals ein Benediktinerkloster erwähnt wurde, welches aber im Jahre 1447 verlassen wurde.
Die Herrscherfamilie Frankopan siedelte dann im Jahre 1455 hier Franziskanermönche an, die bis heute dort im Kloster leben und arbeiten.
Zur Zeit (2018) leben nur noch 2 Franziskanermönche im Alter von 87 und 91 Jahren ständig im Kloster.
Im Sommer werden einige Räume des Klosters an Gäste vermietet, die hier Ruhe und die spirituelle Umgebung suchen.
Zugang zum Kloster und der Kirche Mariä Verkündigung
Innenhof des Klosters
Die Kirche Mariä Verkündigung wurde im Jahre 1480 von den Franziskanermönchen auf den Fundamente der alten dreischiffigen Benediktinerkirche aus dem 12. Jahrhundert errichtet.
Am Anlegesteg wird man durch eine Statue des hl. Franziskus mit dem Wolf empfangen.
Auf der Insel findet man auch etliche auch Texte in glagolitischer Schrift, z.B. etwa über dem Klostereingang (Mir i Dobro - Frieden und Wohlergehen).
Im ehemaligen Kapitelsaal sind sakrale Gegenstände ausgestellt, sowie Werke von Künstlern und Bildhauern.
In der Bibliothek befinden sich ca. 15000 alte Bücher, u.a. Die Messe von Hrvoje, eine jüdische Bibel aus dem 11. Jahrhundert sowie glagolitische Predigten.
Leider waren nicht alle Räume zugänglich.
Im Volkskundemuseum sieht man alte Schiffsmodelle, alte Volkstrachten von der Insel Krk, Münz- und Keramiksammlungen und auch Erinnerungsstücke aus der Košljuner Gymnasiumszeit, welches damals eines der ersten im Kvarner Gebiet und Istrien war, in dem der Unterricht in kroatisch gehalten wurde.
In der Kirche Mariä Verkündigung zieren die Darstellung des Lebens der Jungfrau Maria sowie ein großes Gemälde des Jüngsten Gerichts von Francesco Ughetto (1654) den großen Hauptaltar.
Über den Seitenaltären befinden ich Darstellungen der Hl. Didacus, Petrus von Alcantara und des Hl. Franziskus mit den Stigmata.
In der Kirche befinden sich auch die Gruft der Famile Frankopan, den Gönnern des Klosters sowie des Benediktinerabtes Franjo aus dem Jahre 1350.
Grabplatte Marija Katarina Frankopan
Grabplatte des Benediktinermönches Franjo
Ein Rundweg durch Steineichen- und Zypressenwäldern sowie Olivenhainen führt vorbei an einem Kreuzweg und 3 kleinen Kapellen sowie der Kirche des Hl. Bernard.
Kreuzweg
Heiligkreuzkapelle (1579) mit Fresken
Geburtskapelle aus dem 17 Jahrhundert mit wertvollen hölzernen Figuren
Franziskuskapelle mit Wandmalereien
Kirche des Hl. Bernard
Nach ca. 3-stündiger Besichtigung erreichen wir dann über den Rundweg wieder den Bootsanleger, wo uns unser Taxiboot zur vereinbarten Zeit wieder abholt und nach Punat zurück bringt.
Die kleine Insel liegt in der Bucht von Punat (Puntarska Draga), ca. 800 m von Punat entfernt.
Sie umfasst ca. 7 Hektar, hat einen Durchmesser von ca. 300 Metern und verfügt über einen kleinen Anlegeplatz, der nur von den Taxibooten genutzt werden darf.
Diese Taxiboote (gewerbliche und private) bringen die Besucher für 20-30 Kuna von Punat aus auf die Insel und holen sie zu den ausgemachten Zeiten wieder ab.
Auf der Insel zahlt man pro Person 15 Kuna Eintritt.
Um 17:00 Uhr müssen Besucher die Insel wieder verlassen, danach herrscht hier absolute Ruhe.
Gastronomie findet man auf der Insel nicht.
Blick auf die kleine Insel
Auf Košljun findet man über 500 Pflanzen- und Tierarten, sowie große Steineichen- und Zypressenwälder und Olivenhaine.
Die erste Besiedlung datiert aus dem Jahre 1186, als erstmals ein Benediktinerkloster erwähnt wurde, welches aber im Jahre 1447 verlassen wurde.
Die Herrscherfamilie Frankopan siedelte dann im Jahre 1455 hier Franziskanermönche an, die bis heute dort im Kloster leben und arbeiten.
Zur Zeit (2018) leben nur noch 2 Franziskanermönche im Alter von 87 und 91 Jahren ständig im Kloster.
Im Sommer werden einige Räume des Klosters an Gäste vermietet, die hier Ruhe und die spirituelle Umgebung suchen.
Zugang zum Kloster und der Kirche Mariä Verkündigung
Innenhof des Klosters
Die Kirche Mariä Verkündigung wurde im Jahre 1480 von den Franziskanermönchen auf den Fundamente der alten dreischiffigen Benediktinerkirche aus dem 12. Jahrhundert errichtet.
Am Anlegesteg wird man durch eine Statue des hl. Franziskus mit dem Wolf empfangen.
Auf der Insel findet man auch etliche auch Texte in glagolitischer Schrift, z.B. etwa über dem Klostereingang (Mir i Dobro - Frieden und Wohlergehen).
Im ehemaligen Kapitelsaal sind sakrale Gegenstände ausgestellt, sowie Werke von Künstlern und Bildhauern.
In der Bibliothek befinden sich ca. 15000 alte Bücher, u.a. Die Messe von Hrvoje, eine jüdische Bibel aus dem 11. Jahrhundert sowie glagolitische Predigten.
Leider waren nicht alle Räume zugänglich.
Im Volkskundemuseum sieht man alte Schiffsmodelle, alte Volkstrachten von der Insel Krk, Münz- und Keramiksammlungen und auch Erinnerungsstücke aus der Košljuner Gymnasiumszeit, welches damals eines der ersten im Kvarner Gebiet und Istrien war, in dem der Unterricht in kroatisch gehalten wurde.
In der Kirche Mariä Verkündigung zieren die Darstellung des Lebens der Jungfrau Maria sowie ein großes Gemälde des Jüngsten Gerichts von Francesco Ughetto (1654) den großen Hauptaltar.
Über den Seitenaltären befinden ich Darstellungen der Hl. Didacus, Petrus von Alcantara und des Hl. Franziskus mit den Stigmata.
In der Kirche befinden sich auch die Gruft der Famile Frankopan, den Gönnern des Klosters sowie des Benediktinerabtes Franjo aus dem Jahre 1350.
Grabplatte Marija Katarina Frankopan
Grabplatte des Benediktinermönches Franjo
Ein Rundweg durch Steineichen- und Zypressenwäldern sowie Olivenhainen führt vorbei an einem Kreuzweg und 3 kleinen Kapellen sowie der Kirche des Hl. Bernard.
Kreuzweg
Heiligkreuzkapelle (1579) mit Fresken
Geburtskapelle aus dem 17 Jahrhundert mit wertvollen hölzernen Figuren
Franziskuskapelle mit Wandmalereien
Kirche des Hl. Bernard
Nach ca. 3-stündiger Besichtigung erreichen wir dann über den Rundweg wieder den Bootsanleger, wo uns unser Taxiboot zur vereinbarten Zeit wieder abholt und nach Punat zurück bringt.
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