Es ist eigentlich eine Frechheit.
Slowenien hat seit seiner Unabhängigkeit nicht einen einzigen Autobahnabschnitt bis zu einer kroatischen Grenze ausgebaut.
Also ich fahre von den Karavanken über Ljubljana bis nach Zagreb auf einer 180 km langen Autobahn.Komme aber auf keiner Autobahn von Zagreb aus nach Bosnien oder Monte ohne im Slowenienstyle die letzten Kilometer auf einer Landstrasse dahin zu holpern.Das heißt wohl,Kroatien baut aus den selben geostrategischen und wirtschaftlichen Motiven seine Autobahnen und
nicht auf Brüderlichkeit und Einheit basierenden Gründen.
Die Autobahn Ljubljana-Zagreb gehört auch nicht zu den Autobahnen, die die Slowenen seit der Unabhängigkeit gebaut haben.
Die hat unser Marsal Josip Broz Tito bauen lassen. Und die beruhte auf Brüderlichkeit und Einigkeit. Nur so mal zur Erinnerung.
Somit muss ich deinem Einwand widersprechen.
Darüber hinaus ist die Preisgestaltung für die slowenische Autobahn eine Farce.
Nachdem die EU bereits die Preisgestaltung zur Einführung der Vignettenpflicht kritisierte, war die Anpassung ein schlechter Witz.
Was die Schweiz zB für ein ganzes Jahr berechnet reicht in Slowenien nicht einmal für 30 Tage.
Aber so schlau wie die Slowenen nun mal sind, sind Deutsche oder Kroaten noch lange nicht.
Naja, ich find die Österreicher noch schlauer... 10 Tages Vignetten oder gleich 2 Monats- vignetten...Die Autobahn Ljubljana-Zagreb gehört auch nicht zu den Autobahnen, die die Slowenen seit der Unabhängigkeit gebaut haben.
Die hat unser Marsal Josip Broz Tito bauen lassen. Und die beruhte auf Brüderlichkeit und Einigkeit. Nur so mal zur Erinnerung.
Somit muss ich deinem Einwand widersprechen.
Darüber hinaus ist die Preisgestaltung für die slowenische Autobahn eine Farce.
Nachdem die EU bereits die Preisgestaltung zur Einführung der Vignettenpflicht kritisierte, war die Anpassung ein schlechter Witz.
Was die Schweiz zB für ein ganzes Jahr berechnet reicht in Slowenien nicht einmal für 30 Tage.
Aber so schlau wie die Slowenen nun mal sind, sind Deutsche oder Kroaten noch lange nicht.
Ich will jetzt nicht über Slowenien meckern, aber dieser Vergleich ist schon etwas arg dreist. Er wäre ja nachvollziehbar, wenn Bosnien oder Monte sofort nach der Grenze zu HR eine Autobahn hätten-aber die haben sie nicht. Aber bleiben wir beim Thema E61 Kozina-Rupa.
LG Frank
hallo janez,
kroatien hat eben ein kilometerabhängiges mautsystem wie auch italien und slowenien hat (derzeit) das vignettensystem wie austria. alles hat vor- und nachteile, die hier auszudiskutieren den rahmen sprengen würden. die tatsache, daß das kroatische pro-kopf-einkommen unter dem slowenischen liegt, ist doch auch allgemein bekannt. über eine nie stattfindende abstimmung über das mautsystem zu diskutieren ist so "sinnlos wie ein kropf im allgäu" wie man hierzulande zu sagen pflegt.
im übrigen gibt es menschen, die generell mautpflichtige straßen meiden und andere, denen die maut vielleicht egal ist.
grüsse von jemand, der am freitag wieder schamlos ohne schlechtes gewissen von triest über skofije und bertoki unter umgehung der slo-autobahn in den urlaub nach kroatien fährt
jürgen
So kann nur einer schreiben der im Überfluss lebt.Möchte dich sehen,wenn Plötzlich in Deutschland einer eine Maut einführt,der dir 20% und mehr deines Einkommens auffrist,nur um in deinem täglich leben zurecht zu kommen.Du würdest schreien,dass sich der Kirchturm von Rovinj biegen würde.So Scheinheillig kann man nicht sein.
Rechne es dir selber aus, bei eine Netto durchschnittslohn eines Kroaten von € 664 .Es gibt nur den Vorteil und zwar für euch Istrienturis und den slowenischen Bürger der für die montliche Nutzung 8€ zahlen muß.
hallo janez,
ja, im vergleich zum kroatischen einkommen lebe ich genauso wie die meisten deutschen laut deiner meinung "im überfluss". mir ist schon bewusst, daß die maut im verhältnis zum kroatischen durchschnittseinkommen hoch ist. nur, wie hoch oder niedrig sollen die tarife denn deiner meinung nach sein? in frankreich oder spanien wird die kilometerabhängige maut doch auch nicht nach dem pro-kopf-einkommen festgesetzt. auch hier gibt es menschen, für die diese maut hoch ist und andere, wo die maut der chef oder die firma zahlt.
im übrigen wird die maut kaum 20 % des durchschnittseinkommens eines kroaten auffressen. bei diesem von dir erwähnten durchschnittseinkommen von 664 € wird auch der durchschnittskroate aus zagreb nicht zwölf mal im jahr nach dalmatien in den urlaub fahren.
was is damit sagen will, ist doch nur, daß die höhe der maut in welcher form auch immer von den verantwortlichen festgesetzt wird. geringverdiener trifft es halt stärker. so ist es mit vielen dingen. die welt ist ungerecht...
grüsse
jürgen
Die kroatische Politik aber ist zumindest oberschlau,die hat es geschaft,dass das normale Volk die eigenen ABs meidet wie der Teufel das Weihwasser.
Mal zum Vergleich,fährt eine Zagreber Familie in den Urlaub nach Istrien,ist sie für die hin-zurück fahrt mal eben ca. 20€ los,nach Dalmatien werden sich
wohl die wenigsten leisten können,da stehen dann stolze 45€ zu Buche und dann kommen ja noch die altägliche Dinge wie Familien Besuch,einkaufen,zur Arbeit usw.
Würde man das kroatische Volk abstimmen lassen, slowenische Vignette,oder bisherige Maut.Man muß kein Prophet sein wie diese Abstimmung verlaufen würde und das ist kein Witz.
Macht lieber einen neuen Strang auf, der hat nix mehr mit dem eigentlichen zu tun,
Es ist richtig, daß Slowenien in den letzten Jahren viele Autobahnstrecken eröffnet hat, von denen auch die nach Kroatien durchfahrenden Touristen profitieren. Allerdings fällt auf, daß es gerade im Grenzbereich zu Kroatien außer vagen Planungen keine Aktivitäten bzgl. Autobahnbau gibt, während man dort auf kroatischem Gebiet sofort nach der Grenze auf eine Autobahn fährt.
Im wesentlichen handelt es sich um drei klaffende Lücken auf slowenischem Gebiet:
1. Koper-Dragonja 15km, momentaner Stand: unklare Planungen
2a. Postojna-Rupa 45 km und
2b. Kozina.Rupa 35km, momentaner Stand: unklare Planungen
3. Ptuj/Drazenci-Macelj 15km, momentaner Stand: in Bau, fertig vermutlich 2015
Natürlich sind diese Strecken extrem staugefährdet, man fragt sich warum Slowenien hier nicht viel unternimmt und eine Erklärung liegt sicherlich im Mautsystem, welches Neubauten nicht unterstützt, da diese keine zusätzlichen Einnahmen versprechen wie das bei einer streckenbezogenen Maut der Fall wäre.
LG Frank