baskafan
Adriasüchtiger
Diese Geschichte hat nicht direkt mit Kroatien zu tun oder doch.
Es war am Ende des vorigen Jahrtausends, also vor etwa 20 Jahren. Da machten Hermi und Ich einen Ausflug um eine Wanderung rund um den Erlaufsee (bei Maria Zell) zu machen. Wir waren etwa 20 km vor unseren Ziel, als uns eine ganz auffällige Person entgegenkam. Mir ging das Bild nicht aus dem Kopf und kehrte um und fuhr zurück um diesen Mann anzusprechen.
Es war ein ganz freundlicher netter älterer Herr mit Vollbart in Mönchskutte und Wanderstab.
Wir redeten ihn an. Er sprach englisch und im Gespräch erfuhren wir, dass er aus Pennsylvania/USA kommt. (Seinen Namen und den Namen der Stadt habe ich leider inzwischen vergessen [wahrscheinlich Philadelphia]) .
Nun einige weitere Details seiner Erzählungen.
Nach seiner Pensionierung als Buchhalter oder ähnliches machte er sich auf die Socken und marschierte vorerst quer durch die USA an die Westküste. Von dort übersetzte er nach Japan und China. Ob er gleich vom Start weg als Laienmönch wanderte oder erst unterwegs zu dem wurde, kann ich nicht sagen. Unterwegs besuchte er jedenfalls sehr viele Klöster der verschiedenen Religionen, das dürfte ihn besonders geprägt haben. Japan, China, Tibet, Nepal, Indien usw. alles zu Fuß.
Besonders erwähnte er den Karakorum mit dem Hunzatal. Wahrscheinlich dürfte diese Region die größte Herausforderung gewesen sein, was ich mir durchaus vorstellen kann.
Weiter Afghanistan, Iran, Jordanien, Israel (Jerusalem), Syrien, Türkei nach Griechenland wo er unter anderen auch auf Athos in der Mönchsrepublik Halt machte. Er wählte durchaus seine Wanderungen so, dass möglichst viele „heilige“ Stätten besuchen konnte. Bosnien mit Medjugorje, dann Kroatien mit seinen vielen Klöstern.
In seiner einfachen Umhängetasche hatte er einen Zeitungsartikel einer Kroatischen Zeitung, wo über ihn und seiner Wanderung berichtet wurde. Diesen zeigte er uns, irgendwie war er ein wenig stolz darauf.
Wir fragten über seine weiteren Pläne und Vorstellungen.
Ein grober Umriss: Weiter nach Polen zur Schwarzen Madonna von Tschenstochau und dann wieder runter nach Rom (Vatikan) Assisi nach Lourdes und den Jakobsweg (Camino) nach Santiago de Compostela und auch nach Fatima. Natürlich mit vielen Zwischenstationen bei kleineren mir unbekannten Klöstern und Klausen.
Natürlich fragte ich, ob ich auch Fotos machen durfte, was dieser freundliche Mensch wie selbstverständlich zuließ.
Ob er seinen Weg vollenden konnte, habe ich nie erfahren. Jedenfalls zum Abschied wünschten wir ihn alles Gute und ich denke er hatte gerne mit uns geplaudert.
An die Wanderung rund um den Erlaufsee habe ich keine besondere Erinnerung, aber diese zufällige Begegnung bleibt mir immer im Sinn und ich bin sehr dankbar dafür.
Es war am Ende des vorigen Jahrtausends, also vor etwa 20 Jahren. Da machten Hermi und Ich einen Ausflug um eine Wanderung rund um den Erlaufsee (bei Maria Zell) zu machen. Wir waren etwa 20 km vor unseren Ziel, als uns eine ganz auffällige Person entgegenkam. Mir ging das Bild nicht aus dem Kopf und kehrte um und fuhr zurück um diesen Mann anzusprechen.
Es war ein ganz freundlicher netter älterer Herr mit Vollbart in Mönchskutte und Wanderstab.
Wir redeten ihn an. Er sprach englisch und im Gespräch erfuhren wir, dass er aus Pennsylvania/USA kommt. (Seinen Namen und den Namen der Stadt habe ich leider inzwischen vergessen [wahrscheinlich Philadelphia]) .
Nun einige weitere Details seiner Erzählungen.
Nach seiner Pensionierung als Buchhalter oder ähnliches machte er sich auf die Socken und marschierte vorerst quer durch die USA an die Westküste. Von dort übersetzte er nach Japan und China. Ob er gleich vom Start weg als Laienmönch wanderte oder erst unterwegs zu dem wurde, kann ich nicht sagen. Unterwegs besuchte er jedenfalls sehr viele Klöster der verschiedenen Religionen, das dürfte ihn besonders geprägt haben. Japan, China, Tibet, Nepal, Indien usw. alles zu Fuß.
Besonders erwähnte er den Karakorum mit dem Hunzatal. Wahrscheinlich dürfte diese Region die größte Herausforderung gewesen sein, was ich mir durchaus vorstellen kann.
Weiter Afghanistan, Iran, Jordanien, Israel (Jerusalem), Syrien, Türkei nach Griechenland wo er unter anderen auch auf Athos in der Mönchsrepublik Halt machte. Er wählte durchaus seine Wanderungen so, dass möglichst viele „heilige“ Stätten besuchen konnte. Bosnien mit Medjugorje, dann Kroatien mit seinen vielen Klöstern.
In seiner einfachen Umhängetasche hatte er einen Zeitungsartikel einer Kroatischen Zeitung, wo über ihn und seiner Wanderung berichtet wurde. Diesen zeigte er uns, irgendwie war er ein wenig stolz darauf.
Wir fragten über seine weiteren Pläne und Vorstellungen.
Ein grober Umriss: Weiter nach Polen zur Schwarzen Madonna von Tschenstochau und dann wieder runter nach Rom (Vatikan) Assisi nach Lourdes und den Jakobsweg (Camino) nach Santiago de Compostela und auch nach Fatima. Natürlich mit vielen Zwischenstationen bei kleineren mir unbekannten Klöstern und Klausen.
Natürlich fragte ich, ob ich auch Fotos machen durfte, was dieser freundliche Mensch wie selbstverständlich zuließ.
Ob er seinen Weg vollenden konnte, habe ich nie erfahren. Jedenfalls zum Abschied wünschten wir ihn alles Gute und ich denke er hatte gerne mit uns geplaudert.
An die Wanderung rund um den Erlaufsee habe ich keine besondere Erinnerung, aber diese zufällige Begegnung bleibt mir immer im Sinn und ich bin sehr dankbar dafür.
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