Der zweigeteilte Urlaub lockte uns zuerst im Mai/Juni voller Vorfreude zwei Wochen nach Kroatien, weitere zweieinhalb Wochen folgten dann im September. Zwischendurch bestand die Notwendigkeit, für den Lebensunterhalt etwas Geld zu verdienen. Naja, dafür schätzt man die kostbare Urlaubszeit umso mehr.
Den Ausflug nach Cres im Frühjahr habe ich ja bereits mit euch geteilt: http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/zwei-tage-cres.79942/#post-819113, auch von einer abenteuerlichen, aber schönen Biketour durfte ich schon berichten:
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/wanderweg-des-hl-simon-mit-dem-mountainbike.79940/
Im September folgte dann ein Segeltörn mit anschließendem Aufenthalt in Istrien, worauf wir uns den ganzen Sommer lang schon freuten. Vollgepackt mit all dem nötigen und unnötigen Gepäck machten wir uns auf die Reise gen Süden. Ich zappelte schon ungeduldig da unsere Freunde bereits vor Ort auf uns warteten.
In Pula luden wir die „La Digue“ mit Lebensmitteln und Getränken voll, als gäbe es kein morgen! Immerhin, 6 Personen können in 10 Tagen Einiges verdrücken. Man weiß ja nie, wann man wieder die Möglichkeit zum Auffüllen der Vorräte hat. Alles unterzubringen bereitete tatsächlich ein wenig Kopfzerbrechen. Aber wie heißt es so schön? Alles ist möglich!
Los gings, vorbei am Leuchtturm Porer, die Abenteuerlust war geweckt. Es herrschte gutes Segelwetter.
Wir überquerten problemlos den Kvarner und steuerten die „Ustrine“ als Ankerplatz für die Nacht an.
Natürlich war bei unserer Ankunft die Sonne hinter der Wolkendecke versteckt und es lud zuerst nicht sonderlich zum Schwimmen ein. Nach dem obligatorischen Manöverschluck jedoch, sah man die Situation nicht mehr so eng. Nacheinander sprangen wir ins Wasser und stellten fest – es war herrlich! Der Vorteil in der Nachsaison – wir waren die einzigen in dieser Bucht und ließen somit den Abend bei Wein, (entsprechend lauter) Musik und dem herrlichen Sonnenuntergang ausklingen.
Am nächsten Morgen, gestärkt durch ein üppiges Frühstück, viel Gelächter und einer Nackt-Bade-Runde im erfrischenden Meerwasser, ging unsere Schiffsreise weiter zur Insel Susak. Die Haut kribbelte vom kühlen morgendlichen Bad, die Lebensgeister waren wach, wir könnten etwas Sonne vertragen. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht.
Es ging gut voran, reichlich Wind, das Wasser hatte diese graue Farbe, die auf den Bildern nicht sehr einladend aussieht.
Das Wetter war bei unserer Ankunft leider noch immer trüb, es kündigte sich Regen an.
Der einzige Ort der Insel, der ebenfalls Susak heißt, ist in die Ortsteile Gornje Selo (Oberdorf) und Donje Selo (Unterdorf) unterteilt und ist die Heimat von gerade einmal 200 Bewohnern.
Wir marschierten hungrig und gut gelaunt nach Gornje Selo und sammelten – jeder für sich - wieder ein paar Eindrücke, die erst im Nachhinein im Kopf verarbeitet, und in der Schublade der Erinnerung die richtige Position finden mussten.
Es gibt hier keine Fahrzeuge, einzig ein Feuerwehrauto war zu erblicken. Und leider sehr viele Spinnen. Eklig und zugleich faszinierend. Aus einiger Entfernung hatte ich den Mut, sie zu beobachten.
Angesichts des menschenleeren Strandes konnte man sich nur durch Zuhilfenahme einiger Fantasie vorstellen, dass dieser Tretbootverleih Interessenten anlockte.
Oben im Dorf kehrten wir bei Barbara ein und bestellten köstliche Calamares vom Rost. Eine sehr tüchtige Frau, so erzählt man. Als Dorflehrerin und Wirtin verdient sie ihren Lebensunterhalt. Satt vom guten Essen wankten wir wieder zu unserem Schiff, wo uns eine nette Überraschung erwartete.
Die Crew vom Nachbarboot, eine Truppe Slowenen, entpuppte sich als sehr musikalisch. Wir hatten eine Riesengaudi mit der Unterhaltung und tanzten noch barfuß auf der regennassen Hafenmole zu den Klängen der „Oberkrainer“.
Die jungen Leute, die uns am Nachmittag von ihrem Motorboot aus mit ihrer Musik berieselt hatten, nahmen Reißaus.
Am nächsten Morgen ließen wir bei strahlend blauem Himmel Susak hinter uns und setzten unsere Reise in Richtung Silba fort.
Teil 2 - Insel Silba folgt in Kürze
Den Ausflug nach Cres im Frühjahr habe ich ja bereits mit euch geteilt: http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/zwei-tage-cres.79942/#post-819113, auch von einer abenteuerlichen, aber schönen Biketour durfte ich schon berichten:
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/wanderweg-des-hl-simon-mit-dem-mountainbike.79940/
Im September folgte dann ein Segeltörn mit anschließendem Aufenthalt in Istrien, worauf wir uns den ganzen Sommer lang schon freuten. Vollgepackt mit all dem nötigen und unnötigen Gepäck machten wir uns auf die Reise gen Süden. Ich zappelte schon ungeduldig da unsere Freunde bereits vor Ort auf uns warteten.
In Pula luden wir die „La Digue“ mit Lebensmitteln und Getränken voll, als gäbe es kein morgen! Immerhin, 6 Personen können in 10 Tagen Einiges verdrücken. Man weiß ja nie, wann man wieder die Möglichkeit zum Auffüllen der Vorräte hat. Alles unterzubringen bereitete tatsächlich ein wenig Kopfzerbrechen. Aber wie heißt es so schön? Alles ist möglich!
Los gings, vorbei am Leuchtturm Porer, die Abenteuerlust war geweckt. Es herrschte gutes Segelwetter.
Wir überquerten problemlos den Kvarner und steuerten die „Ustrine“ als Ankerplatz für die Nacht an.
Natürlich war bei unserer Ankunft die Sonne hinter der Wolkendecke versteckt und es lud zuerst nicht sonderlich zum Schwimmen ein. Nach dem obligatorischen Manöverschluck jedoch, sah man die Situation nicht mehr so eng. Nacheinander sprangen wir ins Wasser und stellten fest – es war herrlich! Der Vorteil in der Nachsaison – wir waren die einzigen in dieser Bucht und ließen somit den Abend bei Wein, (entsprechend lauter) Musik und dem herrlichen Sonnenuntergang ausklingen.
Am nächsten Morgen, gestärkt durch ein üppiges Frühstück, viel Gelächter und einer Nackt-Bade-Runde im erfrischenden Meerwasser, ging unsere Schiffsreise weiter zur Insel Susak. Die Haut kribbelte vom kühlen morgendlichen Bad, die Lebensgeister waren wach, wir könnten etwas Sonne vertragen. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht.
Es ging gut voran, reichlich Wind, das Wasser hatte diese graue Farbe, die auf den Bildern nicht sehr einladend aussieht.
Das Wetter war bei unserer Ankunft leider noch immer trüb, es kündigte sich Regen an.
Der einzige Ort der Insel, der ebenfalls Susak heißt, ist in die Ortsteile Gornje Selo (Oberdorf) und Donje Selo (Unterdorf) unterteilt und ist die Heimat von gerade einmal 200 Bewohnern.
Wir marschierten hungrig und gut gelaunt nach Gornje Selo und sammelten – jeder für sich - wieder ein paar Eindrücke, die erst im Nachhinein im Kopf verarbeitet, und in der Schublade der Erinnerung die richtige Position finden mussten.
Es gibt hier keine Fahrzeuge, einzig ein Feuerwehrauto war zu erblicken. Und leider sehr viele Spinnen. Eklig und zugleich faszinierend. Aus einiger Entfernung hatte ich den Mut, sie zu beobachten.
Angesichts des menschenleeren Strandes konnte man sich nur durch Zuhilfenahme einiger Fantasie vorstellen, dass dieser Tretbootverleih Interessenten anlockte.
Oben im Dorf kehrten wir bei Barbara ein und bestellten köstliche Calamares vom Rost. Eine sehr tüchtige Frau, so erzählt man. Als Dorflehrerin und Wirtin verdient sie ihren Lebensunterhalt. Satt vom guten Essen wankten wir wieder zu unserem Schiff, wo uns eine nette Überraschung erwartete.
Die Crew vom Nachbarboot, eine Truppe Slowenen, entpuppte sich als sehr musikalisch. Wir hatten eine Riesengaudi mit der Unterhaltung und tanzten noch barfuß auf der regennassen Hafenmole zu den Klängen der „Oberkrainer“.
Die jungen Leute, die uns am Nachmittag von ihrem Motorboot aus mit ihrer Musik berieselt hatten, nahmen Reißaus.
Am nächsten Morgen ließen wir bei strahlend blauem Himmel Susak hinter uns und setzten unsere Reise in Richtung Silba fort.
Teil 2 - Insel Silba folgt in Kürze