Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

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ELMA

Guest
Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

Nachdem uns die Orkanbura drei Tage auf der Küstenstraße bei Senj festgehalten hatte

http://www.adriaforum.com/kroatien/orkanbura-der-kvarner-region-hautnah-erlebt-t62251/

und als dann schließlich die Straßen wieder geräumt waren, setzten wir unsere Suche nach dem Frühling in Dalmatien fort.

Wir wollten so schnell wie möglich ein großes Stück in den Süden gelangen und fuhren deshalb hinauf auf die Autobahn.

Von Senj führt die Josephina hinauf auf den Vratnikpass und bei Zuta Lokva kommt man dann auf die A1.
Am Tag zuvor wäre es noch nicht möglich gewesen, die Straße war zugeweht.

Auffahrt zum Vratnikpass

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Noch immer war der Schneepflug unterwegs.

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Die Kapelle aus österreichischer Zeit am Straßenrand

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Blick zurück auf die Kvarner Bucht

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Auf der Passhöhe

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Auf der anderen Seite schien noch mehr Schnee zu liegen

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Beim Dorf Melnice

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Die Autobahn war perfekt geräumt – aber je weiter wir nach Süden Richtung Gospic und zum Velebitgebitge kamen, desto höher lag der Schnee am Straßenrand :
Höher als die Leitplanken.

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Der Felsklotz Zir – schneebedeckt

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Die Einfahrt in den Tunnel Sveti Rok
Der Sturm hatte den Schnee mehr als hundert Meter in den Tunnel hinein getrieben.

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Ich war schon gespannt, wie es auf der anderen Seite aussehen würde.

Auf der dem Meer zugewandten Seite des Mali Alan lag nur noch wenig Schnee.

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Der Mali Alan

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Nur wenige hundert Meter unterhalb der Raststätte Marune : schneefrei e Landschaft.

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Ich schaute aufmerksam nach den ersten Frühlingsboten:
Links und rechts der Autobahn leuchteten zwischen kahlen Bäumen eine Vielzahl von gelb blühenden Cornellkirschsträuchern.

Wir kamen rasch voran auf der nahezu leeren Autobahn.

Auf dem Kozjak, dem Gebirgszug bei Split lag noch Schnee- hier bei der Ausfahrt Dugopolje mit dem riesengroßen Industriegebiet oberhalb von Split.

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Die ersten Anzeichen des Frühlings in Klis : vereinzelte blühende Kirschbäume. Aber auch blühende Mandel- und Pfirsichbäume waren zunehmend zu sehen, je weiter wir nach Split hinunter kamen.

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Wir steuerten den Campingplatz Stobrec am südlichen Stadtrand von Split an, einen der wenigen ganzjährig geöffneten Campingplätze an der Küste.

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Der Platz liegt sehr günstig, wenn man die Stadt Split besuchen möchte. Nur unweit des Platzes ist eine Bushalteste.

Überall schon blühende Rosmarinsträucher

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Auch die weißen Blüten von Weißdornsträuchern, von Pflaumenbäumen, die zart rosa Mandelblüten, kräftiger rosa Pfirsichblüten ließen Hochstimmung aufkommen.

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Wir genossen es sehr, bei warmem Frühlingswetter durch die Altstadt von Split zu spazieren und in einem der vielen Cafes zu sitzen.

Mehr über den Besuch von von Split siehe hier im Bericht

http://www.adriaforum.com/kroatien/split-der-lebendigen-grossstadt-im-mitteldalmatien-t62314/

Außerdem eine Diashow von Split im März 2010 hier

In Split war es schon so warm, dass man abends auf dem Campingplatz noch am Meer entlang einen gemütlichen Spaziergang unternehmen konnte.

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E

ELMA

Guest
AW: Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

Da die Bura bei der Anreise uns 3 Tage gekostet hatte, mussten wir uns schon bald wieder auf dieRückreise machen, für die wir uns auch wieder mehrere Tage Zeit nehmen wollten.
Die Stadtausfahrt in Split: auf den Grasböschungen neben der Fahrbahn war der Frühling eingekehrt.

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Im Hintergund die Felsen bei Klis.
Wir blieben auf der Rückreise jedoch auf der Küstenstraße.

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Vor allem in Gegend um Kastel schien der Frühling schon besonders weit zu sein:
Blühende Kirschbäume zwischen noch kahlen Feigen- und dunkelgrünen Olivenbäumen.

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Und dazu warme Frühlingssonne und angenehmen Temperaturen.
Veilchen am Straßenrand

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Wir fuhren entlang der Küstenstraße in Richtung Sibenik.
Blick auf Primosten

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Direkt am Straßenrad diese leuchtend roten Blüten – eine Anemonenart

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Blick von der Krkabrücke nordwestlich von Sibenik auf den keinen Ort Zaton

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Zwischen Sibenik und Biograd ( hier bei Drage) waren uns diese Art von Straßenschildern bisher noch nie aufgefallen.

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Ziel des Tages war der Campingplatz Nordsee bei Pakostane, der ebenfalls zu den wenigen ganzjährig geöffneten Campingplätzen in Kroatien gehört.

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Wir waren herzlich willkommen. Ein gepflegter und sehr gut geführter Campingplatz .

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Orangen – Ungenießbar oder übrig vom Herbst??

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Zwar waren die Vorbereitungen für den Saisonbeginn noch nicht beendet, die Konoba noch geschlossen, die Wassertemperatur lag noch weit unter 15 Grad, aber dennoch stellte sich dort richtiges Sommerurlaubsfeeling ein.
Am Strand von Camp Nordsee

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Am nächsten Tag führen wir weiter.
In der Nähe von Zadar blickten wir auf das Velebitgebirge- in den oberen Bereichen noch tief verschneit.

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Wir blieben auf der Küstenstraße
Kaffepause in Starigrad Paklenica

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Blick auf die Insel Pag -- das Meer so glatt, als hätte es nie einen Sturm gegeben.

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Ein Woche zuvor hatten war die Küstenstraße wegen starker Bura und Schneeverwehungen gesperrt gewesen.
Wir waren gespannt, ob wir davon noch etwas sehen würden.
Und so sah es dann auf der Küstenstraße aus

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Hier bei Lukovo Sugarje
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Das ist im Sommer eine hübsche kleine Konoba

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Kurz vor Karlobag

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Ortseinfahrt von Karlobag

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In Karlobag muss die Bura getobt haben – an den Straßenrändern im Ort und am Hafen lagen noch große Schneereste

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Wir fuhren an diesem Tag bei schönstem Wetter über Rijeka, Rupa, Triest, Udine, Arnoldstein ins Gailtal nach Kötschach Mauthen und genossen dort noch einen weiteren wunderschönen, warmen Vorfrühlingstag auf dem Alpencamp , bevor wir uns endgültig auf die Heimreise (über Lienz, Felbertauern, Pass Thurn Kitzbühel ) machten.

Vermutlich war der Wettergott der Ansicht, dass wir noch nicht das volle Programm hinter uns hatten: in Kärnten wunderschönes Wetter, blauer Himmel – bei der Auffahrt zum Felbertauerntunnel trübte es sich ein, Schneefall setzte ein.
Am Südportal des Tunnels

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Nach dem Nordprtal

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Und am Pass Thurn hätten wir fast noch unsere Schneeketten gebraucht.

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Wir hatten eine Reise vom Winter in den Frühling und wieder zurück in den Winter gemacht.

ELMA
 

Hartmut

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AW: Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

Schönstes Frühlingsblühen und dann doch wieder frostige Zeiten.

Nicht nur die Gegensätze auf eurer Fahrt machen den Beitrag zu etwas Besonderem. Die Schneemengen zu der Jahreszeit sind für Kroatien außergewöhnlich.

Während Ihr wegen der Orkanbura auf der Hinfahrt ausharren musste, bekamen wir in den Abendnachrichten sogar die Meldung, dass es im Raum rund um Gospic 70 cm Neuschnee gegeben hätte.

So viel weiße Pracht auf einmal hatten wir 2010 in Böblingen nicht auf einmal bekommen.

Danke für ein Wechselbad der Gefühle.
 
V

vadda

Guest
AW: Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

Danke für deinen Bericht von der Reise in den Frühling, ELMA. Nach dem langen Winter sind deine Bilder Balsam auf unseren "geschundenen Seelen".
 

wallbergler

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AW: Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter


Besser auf den Punkt bringen, kann man diese Urlaubsreise durch Winter, Frühling und Sommer nicht :D:D. Also eine sensationelle 3 Saisonenreise!

Ich denke mal , an deiner, eurer Stelle hätte so manches Paar umgekehrt.
Zumindest nach den großen Widernissen.
Eure Energie ist unvergleichlich.
Natürlich partizipieren wir davon, haben aber auch immer im Hinterkopf
dass wir letztlich sehr froh sind, wenn euch nichts passiert ist.
Und dann noch so ausführliche Reisebeschreibungen, einfach gigantisch.
Vielen Dank dir, und auch euch
Helmut
 

tosca

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Südbaden
AW: Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

Hallo Elma,

es ist immer wieder ein Genuss, Deine Bildberichte zu lesen.

Danke für die Reise in die verschiedenen Jahreszeiten ;-)

LG Sylvi
 

Abori

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AW: Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

Hallo Elma,

danke für den tollen Bericht!

Ihr ward nach deinen Erzählungen auf dem Camp Nordsee bei Holger. Wir waren letztes Jahr auch dort und es hat uns gut gefallen. Du schreibst, dass das Camp jetzt das ganze Jahr geöffnet ist. Ist das so? Holger erzählte uns, dass er immer über den Winter bis Ende Februar in Norddeutschland verweilt.

Danke, und Grüße
 

sonni

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AW: Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

Tolle Berichte, Superfoto´s!!!!!

VIELEN DANK!

Vorallem der letzte Bericht mit den wunderbaren Frühlingsbildern - das tut gut!:p
 
E

ELMA

Guest
AW: Eine Reise nach Dalmatien in den Frühling und zurück in den Winter

Ich danke Euch allen für Eure Anerkennung!! :D

Du schreibst, dass das Camp jetzt das ganze Jahr geöffnet ist. Ist das so? Holger erzählte uns, dass er immer über den Winter bis Ende Februar in Norddeutschland verweilt.

Holger hat uns erzählt, dass er wohl über Weihnachten und Neujahr für ca 3 Wochen in D ist, aber sonst ist der CP offen.
Wenn er nicht da ist , so ist doch sein Sohn da ( der inzwischen ja auch schon volljährig ist) und man kann auf den CP.
Wenn ich in der NS längere Zeit dort verbringen wollte, würde ich einfach anrufen oder eine Emailanfrage machen.
CP Nordsee ist der einzige Platz in Dalmatien, den ich kenne, in dem im Winter die sanitären Räume beheizt sind! Nicht schlecht! Es ist dann zwar nur ein Duschtrakt geöffnet- aber das reicht ja, wenn nur 5 oder 6 Gäste auf dem Platz sind.

Gruß,
Elke
 

swidi

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Danke für den Bericht.
Somit hat sich Zelten,bei Split in März erledigt:)

LG

swidi
 
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