Es geht um die Wurst

Bürgermeister

neues Mitglied
Registriert seit
14. Juli 2011
Beiträge
9
Punkte
0
Das mit den Wiener - und Frankfurter Würsteln find ich gut. Gewaltverzicht.

Man könnte des Weiteren so verfahren, das man die Zitrone in Zypresse umbenennt und im Gegenzug die Zypresse dafür zur Zitrone erklärt.
Dann könnte endlich jeder wirklich seine Zypresse in den Tee pressen. Oder hat schom mal jemand die Zitrone in den Tee getront?
Wäre auch mal ein Überlegungsauftrag für die entsprechende EU-Kommission.
Gruss vom Bürgermeister
 

m.w.

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
27. Sep. 2005
Beiträge
1.786
Punkte
113
Die Krainer Wurst heißt im Original Kranjska Klobassa und kommt aus der Krain und ist eben dort Nationalgericht.

Dann sollen sie die Wurst als "Kranjska Klobassa" schützen lassen und gut is, den Namen schafft nördlich der Karawanken eh fast keiner, ohne sich die Zunge zu brechen. ;) Aber den deutschen Namen sollen sie gefälligst uns überlassen.

Die Slowenen legen sich gerne mit Nachbarn an, ob mit Kroatien oder Österreich. Und mit Italien wird's sicher auch den einen oder anderen Wickel geben.

Unser steirisches Kernöl wollten sie uns auch schon streitig machen:

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2690399/kernoel-streit-den-slowenen.story
 
F

Franto

Guest
Die Slowenen legen sich gerne mit Nachbarn an, ob mit Kroatien oder Österreich. Und mit Italien wird's sicher auch den einen oder anderen Wickel geben.

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2690399/kernoel-streit-den-slowenen.story

Nein, mit dem großen und selbstbewussten Italien sicherlich nicht (mehr). Da hatten sie sich schon in den 1990-ern eine blutige Nase geholt, als ihnen der damalige italienische Außenmister De Michelis (Sozialdemokrat) klar sagte: Wenn sie ihre "Ansprüche" in den italienischen Gebieten um Triest noch ein Mal aufwerfen - wird Italien ihre Zulassung in die EU verhindern. Punktum. Dazu auch noch, so Rom, ist Slowenien kein (!) völkerrechtlicher Nachfolgestaat Jugoslawiens und kann keine Ansprüche aus den früheren italienisch-jugoslawischen Abkommen (etwa Osimo 1972 usw.) geltend machen. Auch nicht mit den Ungarn: Denn dort lebt auch eine slowenische Minderheit - aber Budapest würde reziprok sofort für die ungarische in Slowenien Ansprüche geltend machen...

Nur in Österreich kuschte die berüchtigte "Wiener Diplomatie" unter dem Einfluss der slowenischen Lobby im Aussenministerium (Insider wissen wer diese bildet!) und einigen Medien als anläßlich der Zulassung Sloweniens in die EU im Laibacher Parlament von einem "großslowenischen Kultur- und Wirtschaftsraum" geprahlt wurde, der sich damit eröffnete. Schon jetzt, nachdem das leidige Problem der zweisprachigen topografischen Ortstafeln in Kärnten gelöst wurde - kommen Töne wie "das ist erst der Beginn"...
 

m.w.

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
27. Sep. 2005
Beiträge
1.786
Punkte
113
Dann sollen sie die Wurst als "Kranjska Klobassa" schützen lassen und gut is, den Namen schafft nördlich der Karawanken eh fast keiner, ohne sich die Zunge zu brechen. ;) Aber den deutschen Namen sollen sie gefälligst uns überlassen.

Haben die hier mitgelesen? ;)

http://oesterreich.orf.at/stories/2533243/

Slowenien werde demnach zwar seine landestypische Bezeichnung „Kranjska Klobasa“ als geografisch geschützte Angabe eintragen lassen, akzeptierte jedoch gleichzeitig die deutschsprachige Bezeichnung „Käsekrainer“.

Na also, ich helfe gerne! :cool: :lol: ;)
 
F

Franto

Guest
Weil ich heute im Plodine in Porec war: Da liegen doch glatt "Kranjska Kobasice" - Made by Podravka, Koprivnica/Kopreinitz :) - im Kühlregal. Von der Dimensionierung sehen sie unseren, steirischen, Krainer Würstel, ähnlich. Was drinnen ist? "Die Gedanken einer Frau und der Inhalt einer Wuarscht, bleiben ewig unerfuarscht" (steirische Bauernweisheit) :)

Warum sich die Slowenien, außer natürlich um wieder einen Streit mit Österreich anzufangen, sich bei der EU ausgerechnet die deutschsprachige Bezeichnung "Käsekrainer" EU-weit schützen lassen wollen, ist unerfindlich. Sonst haben es die Slowenen bekannter Maßen ja nicht sonderlich mit deutschen Bezeichnungen ;-) Selbst die heute wieder so "modern" gewordene Bezeichnung "Stajerska" für die (ehemalige) Untersteiermark, die 1919 nach SHS-Jugoslawien, abgetrennt wurde, war nach 1945 im slowenischen Verwaltungs- und sonstigen Gebrauch nahezu verpönt....
 
Top Bottom