AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren
Um wieder zum Titel dieses Threads zurück zu kehren: Ich hatte nach Weihnachten und über Neujahr zwei Mal das nun endlich fertig gestellte italienische Teilstück der Autobahnverbindung (A4) um Triest nach Slowenien befahren.
Grundsätzlich einmal musste ich viel von meinem Ärger/Spott über die Dauer der Fertigstellung zurück nehmen: Die Italiener haben eine gewaltige Leistung an künstlichen Bauwerken und Tunnels im Karstfelsen vollbringen müssen um den Lüclkenschluss fertig zu stellen.
Die Strecke ist jetzt auf der Autobahn um Triest herum durchgängig befahrbar. Mein Eindruck bei den vielen Verzweigungen ostwärts nach der (alten) Abfahrt Opicina/Basovizza ist allerdings, dass man sehr konzentriert auf die Beschilderung achten muss um nicht falsch abzubiegen. Die Italiener haben ein bewundernswertes Talent, die Beschilderung vorzüglich für Einheimische zu gestalten.
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Für Navi-Gläubige ist besondere Vorsicht geboten (ich prüfte sowohl das Navigon 6 als auch das IGO 8 aus der Sippschaft;-))) mit der neuesten S/W. Man schalte es spätestens nach Monfalcone ab und erst wieder nach Koper ein. Vice versa. Es wird ansonst nur wirrer Blödsinn angesagt...Nun ist mir auch klar geworden, warum hier immer wieder Leute davon schrieben, sie hätten sich bei der Fahrt "in Triest" verirrt. Sie waren eben ihrem heiligen "Navi" gefolgt, das sie todsicher "nach Triest" hinein theatert hatte, anstatt schon bisher ostwärts am Karst um Triest herum zur slowenischen Grenze.
Da ich ohnedies die slowenische Halbjahres-Vignette habe, machte ich mir natürlich nicht die Mühe auf den vignettenfreien slowenischen Staatsstraßen-Schleichwegen zwischen Triest/Muggia und Koper zu fahren.
Aufgefallen ist mir auch, dass trotz der Feiertage sowohl die Carabinieri als auch die Triestiner Polizia Municipale mit Radarpistolen geschäftig waren.