F
Fred
Guest
Ich gebe ja zu, daß dies kein normaler Reisebericht ist, aber für uns persönlich war es das gravierende Erlebnis schlechthin in diesem Urlaub :
Am 1. September hatte ich einem Bekannten sein Boot auf dem Trailer nach Pomer in die Marina geschleppt und von dort aus beobachtet, dass es auf der anderen Seite der Bucht oberhalb unseres Grundstückes wohl gebrannt hat. An diesem Tag hatte es eine heftige, böige Bora, die zudem auch noch immer wieder mal recht unberechenbar die Richtung änderte.
Auf der Rückfahrt mit dem leeren Trailer stellte ich dann außerhalb von Pomer, als ich freie Sicht zu uns hatte, mit Schrecken fest, dass das Feuer sehr viel näher war, als vorher angenommen. Bei Ankunft auf unserer Parzelle empfing mich meine Gabi schon völlig aufgeregt vom Flachdach aus, wo sie bereits mit dem Wasserschlauch versuchte, alles Gestrüpp hinter unserem Häuschen und unsere Holzüberdachung naß zu machen.
Auch mein unmittelbarer Grundstücksnachbar hatte seine Pumpe angeworfen und spritzte Wasser, was das Zeug hielt, die Pumpen gaben jedoch nicht viel Wasser her.
Der Wind flaute zwischenzeitlich etwas ab, sodaß wir uns schon außer Gefahr sahen.
Plötzlich jedoch wieder heftige Böen und explosionsartiges Brennen oberhalb von uns, jetzt bereits gefährlich nahe, sollte die Windrichtung so bleiben und der Feuersturm anhalten.
Die Bora schien jedoch gnädig zu sein, wurde wieder etwas ruhiger und wechselte erneut die Hauptrichtung zu unseren Gunsten.
Gewarnt durch diese Unvorhersehbarkeiten räumte ich unsere wichtigsten Sachen wie Kamera, Papiere, Wertsachen usw. aus und deponierte sie im abfahrbereiten Maverick.
Weiterhin entkoppelte ich die Gasflaschen und räumte alles aus was zu Explosionen hätte führen können – dabei stellte ich erst mal mit Schrecken fest, wie viele Gasflaschen ich deponiert hatte !
Wie schon befürchtet, hatten wir uns zu früh in Sicherheit gewähnt und die Feuerwand schoß urplötzlich wieder hoch. Nun hatten wir keine Hoffnung mehr, dass wir „ungeschoren“ davonkommen würden und bereiteten uns auf die Flucht vor, da das Feuer in jedem Moment auf unser Grundstück übergreifen konnte.
Plötzlich hörte ich ein mir sehr bekanntes Geräusch von Flugzeugturbinen und tatsächlich – das Feuerlöschflugzeug kam !!!
Es drehte zunächst eine Runde, wohl um den neuralgischsten Punkt des Feuers ausfindig zu machen, tauchte in die Bucht von Medulin ab um Wasser aufzunehmen und kam dann genau auf uns zu !!
Punktgenau warf der Pilot die gesamte Ladung oberhalb unseres Grundstückes auf das Feuer, das sofort nahezu ganz gelöscht war.
Mit dieser unverhofften Rettung hatte ich gar nicht mehr gerechnet – mir liefen daher die Freudentränen in Strömen herunter.
Gleich darauf kam sogar ein zweites Feuerlöschflugzeug zu unserer großen Freude und half, den Großflächenbrand buchstäblich „nieder zu kämpfen“.
Mittlerweile war auch die freiwillige Feuerwehr Medulin unten am Weg eingetroffen legte einen Schlauch nach oben und löschte bei uns aus dem kleinen Tankwagen dann die restlichen kleineren Brandnester.
Auf diesem Bild sieht man, wie nahe das Feuer an unserer Grundstücksgrenze war, denn links ist unser Wassertank zu erkennen.
Mittlerweile hatte der Feuersturm die Straße von Pomer nach Medulin erreicht und war darüber hinweg gesprungen – also mussten die beiden Löschflugzeuge Schwerstarbeit verrichten.
Nach dem Feuersturm : verbrannte Erde .......
Die Straße von Medulin nach Pomer, etwa 500 Meter nach der Abzweigung :
Ein paar Luftaufnahmen zeigen den Umfang dieses Brandes :
Zunächst zwei Fotos, das ich eine Woche vor dem Brand gemacht habe – mit Roland an Bord … In der Bildmitte erkennt man sein rotes Auto.
Im Hintergrund die Straße nach Pomer, die lange Zeit gesperrt war.
links unten die „Brandspitze“ kurz vor unserem Grundstück ….
Nach diesem Erlebnis taten sich die Grundstücksnachbarn in unmittelbarer Nähe zusammen und wir machten abends fürchterlich einen drauf ......
Wir hatten ein saumäßiges Glück gehabt !!
Am 1. September hatte ich einem Bekannten sein Boot auf dem Trailer nach Pomer in die Marina geschleppt und von dort aus beobachtet, dass es auf der anderen Seite der Bucht oberhalb unseres Grundstückes wohl gebrannt hat. An diesem Tag hatte es eine heftige, böige Bora, die zudem auch noch immer wieder mal recht unberechenbar die Richtung änderte.
Auf der Rückfahrt mit dem leeren Trailer stellte ich dann außerhalb von Pomer, als ich freie Sicht zu uns hatte, mit Schrecken fest, dass das Feuer sehr viel näher war, als vorher angenommen. Bei Ankunft auf unserer Parzelle empfing mich meine Gabi schon völlig aufgeregt vom Flachdach aus, wo sie bereits mit dem Wasserschlauch versuchte, alles Gestrüpp hinter unserem Häuschen und unsere Holzüberdachung naß zu machen.
Auch mein unmittelbarer Grundstücksnachbar hatte seine Pumpe angeworfen und spritzte Wasser, was das Zeug hielt, die Pumpen gaben jedoch nicht viel Wasser her.
Der Wind flaute zwischenzeitlich etwas ab, sodaß wir uns schon außer Gefahr sahen.
Plötzlich jedoch wieder heftige Böen und explosionsartiges Brennen oberhalb von uns, jetzt bereits gefährlich nahe, sollte die Windrichtung so bleiben und der Feuersturm anhalten.
Die Bora schien jedoch gnädig zu sein, wurde wieder etwas ruhiger und wechselte erneut die Hauptrichtung zu unseren Gunsten.
Gewarnt durch diese Unvorhersehbarkeiten räumte ich unsere wichtigsten Sachen wie Kamera, Papiere, Wertsachen usw. aus und deponierte sie im abfahrbereiten Maverick.
Weiterhin entkoppelte ich die Gasflaschen und räumte alles aus was zu Explosionen hätte führen können – dabei stellte ich erst mal mit Schrecken fest, wie viele Gasflaschen ich deponiert hatte !
Wie schon befürchtet, hatten wir uns zu früh in Sicherheit gewähnt und die Feuerwand schoß urplötzlich wieder hoch. Nun hatten wir keine Hoffnung mehr, dass wir „ungeschoren“ davonkommen würden und bereiteten uns auf die Flucht vor, da das Feuer in jedem Moment auf unser Grundstück übergreifen konnte.
Plötzlich hörte ich ein mir sehr bekanntes Geräusch von Flugzeugturbinen und tatsächlich – das Feuerlöschflugzeug kam !!!
Es drehte zunächst eine Runde, wohl um den neuralgischsten Punkt des Feuers ausfindig zu machen, tauchte in die Bucht von Medulin ab um Wasser aufzunehmen und kam dann genau auf uns zu !!
Punktgenau warf der Pilot die gesamte Ladung oberhalb unseres Grundstückes auf das Feuer, das sofort nahezu ganz gelöscht war.
Mit dieser unverhofften Rettung hatte ich gar nicht mehr gerechnet – mir liefen daher die Freudentränen in Strömen herunter.
Gleich darauf kam sogar ein zweites Feuerlöschflugzeug zu unserer großen Freude und half, den Großflächenbrand buchstäblich „nieder zu kämpfen“.
Mittlerweile war auch die freiwillige Feuerwehr Medulin unten am Weg eingetroffen legte einen Schlauch nach oben und löschte bei uns aus dem kleinen Tankwagen dann die restlichen kleineren Brandnester.
Auf diesem Bild sieht man, wie nahe das Feuer an unserer Grundstücksgrenze war, denn links ist unser Wassertank zu erkennen.
Mittlerweile hatte der Feuersturm die Straße von Pomer nach Medulin erreicht und war darüber hinweg gesprungen – also mussten die beiden Löschflugzeuge Schwerstarbeit verrichten.
Nach dem Feuersturm : verbrannte Erde .......
Die Straße von Medulin nach Pomer, etwa 500 Meter nach der Abzweigung :
Ein paar Luftaufnahmen zeigen den Umfang dieses Brandes :
Zunächst zwei Fotos, das ich eine Woche vor dem Brand gemacht habe – mit Roland an Bord … In der Bildmitte erkennt man sein rotes Auto.
Im Hintergrund die Straße nach Pomer, die lange Zeit gesperrt war.
links unten die „Brandspitze“ kurz vor unserem Grundstück ….
Nach diesem Erlebnis taten sich die Grundstücksnachbarn in unmittelbarer Nähe zusammen und wir machten abends fürchterlich einen drauf ......
Wir hatten ein saumäßiges Glück gehabt !!