hallo,
nach 16 Tagen bin ich tatsächlich wieder von Liznjan zurück nach Süddeutschland gekommen.
Mancher hat ja bereits im Wetter-Strang oder im Strang Liznjan 2019 nachgelesen, was ich hier in den letzten 16 Tagen unternommen habe. Ich selbst habe so ein mieses Wetter nicht erwartet. Nach vielen Jahren, in welchen ich meine persönliche Saison immer Ende April in Liznjan beginne, war es in diesem Jahr tatsächlich so, daß das Wetter nahezu täglich anders war. Anders als in den Vorjahren war an Schwimmen im Meer oder in der Sonne liegen eigentlich nicht zu denken. Das Meer hatte die ganze Zeit über bis Mitte Mai nur 17 bis 18 Grad. Die Tagestemperaturen beliefen sich auf maximal 20 Grad, was in der Sonne durchaus angenehm ist. An vielen Tagen jedoch war es gerade mal um die 12 Grad "warm". Ich hatte richtig Mitleid mit den wenigen Campern auf Kazela.
Ansonsten war alles dabei. Bora, Regen mehr oder weniger stark und auch sonnige oder bewölkte Tage. Fast jeden zweiten Tag durfte ich den Kachelofen heizen. Danach war es natürlich kuschelig warm im Haus. Es ging einfach nicht anders. Als ich vor einer Woche nachts aus Porec nach Liznjan zurück fuhr, zeigte das Thermometer gerade mal sechs Grad an. Trotz allem habe ich zwei Wanderungen und zwei Radtouren unternommen und manch neues gesehen. Ja, es gibt auch für mich noch neues zu entdecken.
Gestern dann die Heimfahrt bei Bora bis nach Bayern. Die Y-Autobahn ist natürlich derzeit nur ganz wenig befahren. Trotzdem hat die Bora meinen kleinen Audi A3 ganz schön durcheinander geschüttelt. Der Streckenabschnitt beim Motorenhersteller Wärtsilä und dem Krankenhaus in Triest hatte es in sich. Da empfiehlt es sich wirklich, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h an so einem Tag einzuhalten. Zum Glück hat es dort nicht geregnet.
Da ich fast immer nur an Sonntagen an- und heimreise, war für mich neu, daß die ganze rechte Spur von hunderten Lkw aus aller Herren Länder bis zur Abzweigung Venedig/Udine belegt war. Es staute sich immer wieder. Besser wurde es erst ab der Kanaltalautobahn. Scheinbar waren die Lkw hauptsächlich in den Ballungsraum Venedig bis Mailand oder den Rest vom Stiefel unterwegs. Da erwartete mich zumindest die Sonne. Nördlich von Udine gehts jedoch schon los mit den Baustellen. Die ziehen sich bis zur österreichischen Grenze durch. Das kann ja was werden, wenn die bis Pfingsten immer noch da sind.
Beinahe hätte ich vergessen, euch zu sagen, daß die DARS in Slowenien am Autobahnende vor Italien gestern eine Pickerlkontrolle durchgeführt hat. Das konnte man jedoch schon von Skofije aus sehen. Also dieses Mal nicht vor dem Spielkasino auf die Autobahn sondern erst dahinter auf den Highway einbiegen.
In Austria dann auch das übliche Prozedere. Dieses Mal wurden wohl die Lkw und nicht die Pkw-Pickerl auf dem Großparkplatz Arnoldstein und irgendwo auf der A10 beim Millstädter See kontrolliert. Das brachte ich jedoch schnell hinter mich. Leider gibts derzeit auch auf der A10 ein paar Baustellen. Die Asfinag hat anscheinend Geld wie Heu weil seit Jahren schon zwischen Tauern- und Katschbergtunnel jeder Hühnerstall einen eigenen Lärmschutzwall bekommt. Dazu ist dann die Geschwindigkeit reduziert und ein paar Starenkästen überwachen die Automobilisten.
So sah es südlich des Tauerntunnels aus.
...und so 10 Minuten später nördlich. Der Schneefall hielt bis Radstadt an.
Danach mehr oder weniger starker Regen bis Salzburg.
Wer übrigens in Austria an der Autobahn tankt, hat scheinbar auch Geld wie Heu. Derzeit liegen die Spritpreise gut 25 Cent über denen von Tankstellen neben der Autobahn und sogar höher als an den Autobahntankstellen in Bella Italia.
Die Baustellen auf der A10 dürften gerade im Bereich südlich des Katschbergtunnels noch länger andauern. Dafür ging es ruckzuck am Walserberg nach Deutschland.
Dann ging das Chaos erst richtig los. Viele Kilometer Stop-and-Go östlich vom Chiemsee in beiden Richtungen. Um 16 Uhr war ich am Ortsrand der Landshauptstadt München angelangt. Der mittlere Ring Süd war wie auch die A8 verstopft. Ich hatte wieder mal den Eindruck, der gesamte Balkan fährt auf dieser alten Reichsautobahn.
Die A96 München - Lindau, die dann fast bei mir zuhause vorbei führt ist ebenfalls seit Jahren westlich von München bis zum Ammersee eine einzige Baustelle.
Fazit:
Neun Stunden Fahrt für 740 km auf dieser Strecke ist mir einfach zu viel. Da lob ich mir meine Strecke über Kufstein, Kitzbühel, die Felbertauernstraße und den Plöckenpaß. Lieber einen Paß fahren als auf der Autobahn stehen. Noch dazu ist meine Lieblingsstrecke ganze 100 km kürzer und als die oben beschriebene Variante. Wer nun meint, daß ich doch über Laibach und den Karawankentunnel hätte fahren können, dem dürfte nicht bekannt sein, daß bei dieser Strecke die Mautkosten etwas höher liegen als die Spritkosten. Das gönn ich den "Tschuschen" dann aber auch wieder nicht.
Nun werde ich in den nächsten Tagen mal meine neuen Bilder sortieren und euch danach mit Rätseln und dem ein oder anderen Bildbericht verwöhnen.
grüsse
jürgen
nach 16 Tagen bin ich tatsächlich wieder von Liznjan zurück nach Süddeutschland gekommen.
Mancher hat ja bereits im Wetter-Strang oder im Strang Liznjan 2019 nachgelesen, was ich hier in den letzten 16 Tagen unternommen habe. Ich selbst habe so ein mieses Wetter nicht erwartet. Nach vielen Jahren, in welchen ich meine persönliche Saison immer Ende April in Liznjan beginne, war es in diesem Jahr tatsächlich so, daß das Wetter nahezu täglich anders war. Anders als in den Vorjahren war an Schwimmen im Meer oder in der Sonne liegen eigentlich nicht zu denken. Das Meer hatte die ganze Zeit über bis Mitte Mai nur 17 bis 18 Grad. Die Tagestemperaturen beliefen sich auf maximal 20 Grad, was in der Sonne durchaus angenehm ist. An vielen Tagen jedoch war es gerade mal um die 12 Grad "warm". Ich hatte richtig Mitleid mit den wenigen Campern auf Kazela.
Ansonsten war alles dabei. Bora, Regen mehr oder weniger stark und auch sonnige oder bewölkte Tage. Fast jeden zweiten Tag durfte ich den Kachelofen heizen. Danach war es natürlich kuschelig warm im Haus. Es ging einfach nicht anders. Als ich vor einer Woche nachts aus Porec nach Liznjan zurück fuhr, zeigte das Thermometer gerade mal sechs Grad an. Trotz allem habe ich zwei Wanderungen und zwei Radtouren unternommen und manch neues gesehen. Ja, es gibt auch für mich noch neues zu entdecken.
Gestern dann die Heimfahrt bei Bora bis nach Bayern. Die Y-Autobahn ist natürlich derzeit nur ganz wenig befahren. Trotzdem hat die Bora meinen kleinen Audi A3 ganz schön durcheinander geschüttelt. Der Streckenabschnitt beim Motorenhersteller Wärtsilä und dem Krankenhaus in Triest hatte es in sich. Da empfiehlt es sich wirklich, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h an so einem Tag einzuhalten. Zum Glück hat es dort nicht geregnet.
Da ich fast immer nur an Sonntagen an- und heimreise, war für mich neu, daß die ganze rechte Spur von hunderten Lkw aus aller Herren Länder bis zur Abzweigung Venedig/Udine belegt war. Es staute sich immer wieder. Besser wurde es erst ab der Kanaltalautobahn. Scheinbar waren die Lkw hauptsächlich in den Ballungsraum Venedig bis Mailand oder den Rest vom Stiefel unterwegs. Da erwartete mich zumindest die Sonne. Nördlich von Udine gehts jedoch schon los mit den Baustellen. Die ziehen sich bis zur österreichischen Grenze durch. Das kann ja was werden, wenn die bis Pfingsten immer noch da sind.
Beinahe hätte ich vergessen, euch zu sagen, daß die DARS in Slowenien am Autobahnende vor Italien gestern eine Pickerlkontrolle durchgeführt hat. Das konnte man jedoch schon von Skofije aus sehen. Also dieses Mal nicht vor dem Spielkasino auf die Autobahn sondern erst dahinter auf den Highway einbiegen.
In Austria dann auch das übliche Prozedere. Dieses Mal wurden wohl die Lkw und nicht die Pkw-Pickerl auf dem Großparkplatz Arnoldstein und irgendwo auf der A10 beim Millstädter See kontrolliert. Das brachte ich jedoch schnell hinter mich. Leider gibts derzeit auch auf der A10 ein paar Baustellen. Die Asfinag hat anscheinend Geld wie Heu weil seit Jahren schon zwischen Tauern- und Katschbergtunnel jeder Hühnerstall einen eigenen Lärmschutzwall bekommt. Dazu ist dann die Geschwindigkeit reduziert und ein paar Starenkästen überwachen die Automobilisten.
So sah es südlich des Tauerntunnels aus.
...und so 10 Minuten später nördlich. Der Schneefall hielt bis Radstadt an.
Danach mehr oder weniger starker Regen bis Salzburg.
Wer übrigens in Austria an der Autobahn tankt, hat scheinbar auch Geld wie Heu. Derzeit liegen die Spritpreise gut 25 Cent über denen von Tankstellen neben der Autobahn und sogar höher als an den Autobahntankstellen in Bella Italia.
Die Baustellen auf der A10 dürften gerade im Bereich südlich des Katschbergtunnels noch länger andauern. Dafür ging es ruckzuck am Walserberg nach Deutschland.
Dann ging das Chaos erst richtig los. Viele Kilometer Stop-and-Go östlich vom Chiemsee in beiden Richtungen. Um 16 Uhr war ich am Ortsrand der Landshauptstadt München angelangt. Der mittlere Ring Süd war wie auch die A8 verstopft. Ich hatte wieder mal den Eindruck, der gesamte Balkan fährt auf dieser alten Reichsautobahn.
Die A96 München - Lindau, die dann fast bei mir zuhause vorbei führt ist ebenfalls seit Jahren westlich von München bis zum Ammersee eine einzige Baustelle.
Fazit:
Neun Stunden Fahrt für 740 km auf dieser Strecke ist mir einfach zu viel. Da lob ich mir meine Strecke über Kufstein, Kitzbühel, die Felbertauernstraße und den Plöckenpaß. Lieber einen Paß fahren als auf der Autobahn stehen. Noch dazu ist meine Lieblingsstrecke ganze 100 km kürzer und als die oben beschriebene Variante. Wer nun meint, daß ich doch über Laibach und den Karawankentunnel hätte fahren können, dem dürfte nicht bekannt sein, daß bei dieser Strecke die Mautkosten etwas höher liegen als die Spritkosten. Das gönn ich den "Tschuschen" dann aber auch wieder nicht.
Nun werde ich in den nächsten Tagen mal meine neuen Bilder sortieren und euch danach mit Rätseln und dem ein oder anderen Bildbericht verwöhnen.
grüsse
jürgen