Huberlinger36
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Das Turmfort Grosso fehlte bisher in meiner Sammlung der "erforschten" Festungen. Das Fort wurde
ursprünglich für 18 Geschütze errichtet. Es war aber, wie die meisten Turmforts Pulas,
bereits um 1900 herum veraltet und militärisch weitgehend nutzlos. Einige wenige andere Turmforts
wurden umgebaut und modernisiert, wie z. B. das Küstenfort Punta Christo. Die nicht modernisierten
Turmforts dienten schon vor dem ersten Weltkrieg nur noch als Lager und Mannschaftsunterkünfte.
1944 wurde das Fort Grosso, welches eigentlich kein besonders lohnendes Ziel darstellte, schwer
bombardiert und praktisch völlig zerstört. Schon lange wollte ich einmal die Ruine besichtigen, am 2.
Oktober 2010 war es endlich soweit.
Nach einigen Irrwegen war der Navi (IGo 8.3 auf PDA) endlich richtig programmiert und der richtige
Fahrweg konnte unter die Räder genommen werden.
Hier der wahrscheinlich am leichtesten zu findende Weg, dargestellt mit Hilfe von Google Earth. Auf
die Darstellung der in Google Earth vorhandenen Straßen habe ich verzichtet. Diese sind in dieser
Gegend falsch gezeichnet und völlig unbrauchbar.
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Startpunkt in Stinjan ist die kleine Kapelle am südwestlichen Ortsrand
.
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Vor der Kapelle muss man nach rechts in eine schmale Gasse einbiegen. Schon bald ist die Ortsgrenze
erreicht und die Straße gabelt sich. Halb links geht es bergab, halbrechts bergauf in den Wald. Hier
sind wir richtig.
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Der Weg ist relativ fest, aber ziemlich schmal. Und er wird immer schmaler. An einigen Stellen
musste die beste aller Ehefrauen aussteigen und Zweige beiseite drücken. Das Geräusch der am
Wagen entlang kratzenden Äste war nur schwer zu ertragen. Die Kommentare der Gattin auch.
Besonders dann, wenn die wegzudrückenden Zweige dornig waren. Zum Glück lässt mein Gedächtnis
altersbedingt nach, so dass ich den genauen Wortlaut vergessen habe.
Nach ca. 2 km geht nach rechts ein Stichweg ab, an dessen Ende bereits das Ziel zu sehen ist.
.
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Kommt man näher droht Kummer: Ein stacheldrahtbewehrtes Tor versperrt den Zugang!
.
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Doch zu früh geärgert. Der Stacheldraht versperrt nur den Zugang zu einer Wasserversorgungsanlage.
Die Festung selbst ist frei zugänglich.
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Auf den ersten Blick fast romantisch:
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Dann sieht man die starken Zerstörungen. Hier kann kaum jemand den Luftangriff überlebt haben,
falls sich zu der Zeit Menschen hier aufgehalten haben.
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Es gibt noch Zugänge in relativ unzerstörte Teile. Leider hatte ich kein Geleucht dabei. Die bewährte
Mag-Lite (für Insider: D4 mit LED) lag im Quartier. Stemmeisengesicht bei der Gattin. Gefolgschaft
verweigert - ohne Licht keine Begleitung. Also allein dort hinein, wo es am freundlichsten aussah
.
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Drinnen die Qual der Wahl, nach oben oder nach unten? Ich bevorzugte nach oben.
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Oben gibt es eine Plattform mit ganz guter Aussicht und Übersicht.
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Ein Innenraum mit Resten von blauen Anstrich
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Ein letzter Rundgang
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Die Rückfahrt verlief wie die Hinfahrt, mit den schon bekannten Begleiterscheinungen.
Wer sein Auto liebt (und eventuell auch seine Begleiterin), sollte damit nicht zur Festung fahren.
Unser Gefährt sah an beiden Seiten arg zerkratzt aus. Nach der nächsten Wäsche war davon kaum
noch etwas zu sehen. Ein paar kleinere Kratzerreste muss ich noch auspolieren, was keine größeren
Probleme machen wird.
Man kann die Ruine auch zu Fuß erreichen. Ab Ortsausgang Stinjan müsste das gemütlich in ca. 30
Minuten erledigt sein. Ideal ist die Strecke für Mountainbiker.
Eine weitere Möglichkeit wäre am Friedhof Stinjan zu parken. Von dort aus führt ein Trampelpfad (ca.
0,5 km) zum Fort.
.
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Den habe ich selbst aber noch nicht getestet. Wahrscheinlich geht es ziemlich bergauf.
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Für heute reicht es mir.
Gute Nacht wünscht
Huberlinger36
ursprünglich für 18 Geschütze errichtet. Es war aber, wie die meisten Turmforts Pulas,
bereits um 1900 herum veraltet und militärisch weitgehend nutzlos. Einige wenige andere Turmforts
wurden umgebaut und modernisiert, wie z. B. das Küstenfort Punta Christo. Die nicht modernisierten
Turmforts dienten schon vor dem ersten Weltkrieg nur noch als Lager und Mannschaftsunterkünfte.
1944 wurde das Fort Grosso, welches eigentlich kein besonders lohnendes Ziel darstellte, schwer
bombardiert und praktisch völlig zerstört. Schon lange wollte ich einmal die Ruine besichtigen, am 2.
Oktober 2010 war es endlich soweit.
Nach einigen Irrwegen war der Navi (IGo 8.3 auf PDA) endlich richtig programmiert und der richtige
Fahrweg konnte unter die Räder genommen werden.
Hier der wahrscheinlich am leichtesten zu findende Weg, dargestellt mit Hilfe von Google Earth. Auf
die Darstellung der in Google Earth vorhandenen Straßen habe ich verzichtet. Diese sind in dieser
Gegend falsch gezeichnet und völlig unbrauchbar.
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Startpunkt in Stinjan ist die kleine Kapelle am südwestlichen Ortsrand
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Vor der Kapelle muss man nach rechts in eine schmale Gasse einbiegen. Schon bald ist die Ortsgrenze
erreicht und die Straße gabelt sich. Halb links geht es bergab, halbrechts bergauf in den Wald. Hier
sind wir richtig.
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Der Weg ist relativ fest, aber ziemlich schmal. Und er wird immer schmaler. An einigen Stellen
musste die beste aller Ehefrauen aussteigen und Zweige beiseite drücken. Das Geräusch der am
Wagen entlang kratzenden Äste war nur schwer zu ertragen. Die Kommentare der Gattin auch.
Besonders dann, wenn die wegzudrückenden Zweige dornig waren. Zum Glück lässt mein Gedächtnis
altersbedingt nach, so dass ich den genauen Wortlaut vergessen habe.
Nach ca. 2 km geht nach rechts ein Stichweg ab, an dessen Ende bereits das Ziel zu sehen ist.
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Kommt man näher droht Kummer: Ein stacheldrahtbewehrtes Tor versperrt den Zugang!
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Doch zu früh geärgert. Der Stacheldraht versperrt nur den Zugang zu einer Wasserversorgungsanlage.
Die Festung selbst ist frei zugänglich.
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Auf den ersten Blick fast romantisch:
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Dann sieht man die starken Zerstörungen. Hier kann kaum jemand den Luftangriff überlebt haben,
falls sich zu der Zeit Menschen hier aufgehalten haben.
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Es gibt noch Zugänge in relativ unzerstörte Teile. Leider hatte ich kein Geleucht dabei. Die bewährte
Mag-Lite (für Insider: D4 mit LED) lag im Quartier. Stemmeisengesicht bei der Gattin. Gefolgschaft
verweigert - ohne Licht keine Begleitung. Also allein dort hinein, wo es am freundlichsten aussah
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Drinnen die Qual der Wahl, nach oben oder nach unten? Ich bevorzugte nach oben.
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Oben gibt es eine Plattform mit ganz guter Aussicht und Übersicht.
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Ein Innenraum mit Resten von blauen Anstrich
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Ein letzter Rundgang
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Die Rückfahrt verlief wie die Hinfahrt, mit den schon bekannten Begleiterscheinungen.
Wer sein Auto liebt (und eventuell auch seine Begleiterin), sollte damit nicht zur Festung fahren.
Unser Gefährt sah an beiden Seiten arg zerkratzt aus. Nach der nächsten Wäsche war davon kaum
noch etwas zu sehen. Ein paar kleinere Kratzerreste muss ich noch auspolieren, was keine größeren
Probleme machen wird.
Man kann die Ruine auch zu Fuß erreichen. Ab Ortsausgang Stinjan müsste das gemütlich in ca. 30
Minuten erledigt sein. Ideal ist die Strecke für Mountainbiker.
Eine weitere Möglichkeit wäre am Friedhof Stinjan zu parken. Von dort aus führt ein Trampelpfad (ca.
0,5 km) zum Fort.
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Den habe ich selbst aber noch nicht getestet. Wahrscheinlich geht es ziemlich bergauf.
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Für heute reicht es mir.
Gute Nacht wünscht
Huberlinger36