- Registriert seit
- 1. Apr. 2004
- Beiträge
- 7.242
- Punkte
- 48
Die erste belegte schriftliche Erwähnung der Insel Rab findet man in einer geografischen Beschreibung des griechischen Geografen Pseudo Skylax. Funde aus der Steinzeit, die auf der Halbinsel Lopar gefunden wurden, belegen eine frühe Besiedlung der Insel.
Die circa 94 km² große Insel Rab liegt in der Kvarner Bucht südlich der Insel Krk, östlich der Insel Cres und nördlich der Insel Pag, die nicht mehr zur Kvarner Region gehört. Auf keiner anderen Adriainsel gibt es so viele Quellen wie auf der Insel Rab.
- das Foto zeigt eine Schautafel, die ich in der Stadt Rab fotografieren konnte -
Die Insel Rab misst in der längsten Ausdehnung etwa 22 Kilometer und ist zwischen 3 km im Süden und 10 km im Norden breit. Sie verläuft in nordwestlich-südöstlicher Richtung und wird durch den Velebitski Kanal vom Festland getrennt. Die Insellandschaft wird hauptsächlich durch drei etwa parallel verlaufende Gebirgszüge geprägt.
Im östlichen Teil der Insel erstreckt sich das nach Osten hin felsige Gebirge des Kamenjak
- Hier ein Blick über die Insel Goli otok hinweg in Richtung Festland. Leider ließen die Licht- und Wetterverhältnisse keine klare Velebitsicht zu -
mit der höchsten Erhebung von 408 m
- Sendestation auf der Bergspitze des Kamenjak -
an dessen Ende sich im nordöstlichen Bereich die Ausläufer zu einer handähnlichen Halbinsel rund um Lopar formen.
- Im Hintergrund erkennt man die Insel Cres und im Vordergrund Teile der Insel Goli otok -
Im Westen liegt der Bergrücken Kalifront,
- er liegt oberhalb der beiden sichtbaren Buchten Sv. Eufemija und Kamporska draga -
welcher hinter der Altstadt Rab verlaufend in die Adria versinkt
- als Landzunge Rat Frkanj versinkt er hinter der Bucht Sv Eufemija -
um etwas weiter südlich wieder als Insel Dolin aufzutauchen.
In der Mitte der Bergkämme Kamenjak und Kalifront liegt in der nördlichen Inselhälfte der Rücken des Vrsi.
- Zwischen den beiden sichtbaren Buchten und dem steinigen sichtbaren Teil des Kamenjak -
Fruchtbare Ebenen verbinden die Bergketten von Kampor nach Rab und von Rab nach Supetarska Draga
- im Hintergrund erkennt man die Bucht Supetarska draga -
und runden somit das geschlossene Inselbild ab.
Wer sich der Insel Rab vom Festland her nähert, meint auf eine von der Bura kahl geblasene Insel zu gelangen.
Erst jenseits im Schutz des Gebirges Kamenjak präsentiert sich die Insel grün und mit einer reichen Vegetation.
Die Insel erreicht man mittels Autofähre entweder von Baska auf der Insel Krk oder vom Festland in Jablanac am Fuße des größten kroatischen Naturparkes bzw. des Gebirges Velebit gelegen.
Die Überfahrt von Baska mit der Jadrolinija Fähre Krcanka ist teurer
- Fähranlegestelle der Fähre Krcanka in Lopar -
und bietet nicht so viel Kapazität wie die drei teilweise zeitgleich verkehrenden Fähren Rab, Sveti Marin und Sveti Kristofor der Linie Rapska plovidba,
- Fähre Rab im Velebitski kanal bei Bura -
die ab Jablanac verkehrt.
- die Fähre Sveti Marin hat in Jablanac abgelegt -
Die beiden Fährhäfen Lopar und Misnjak sind mit der einzigen Hauptstraße Nr. 105 verbunden. Eine abzweigende Verkehrsader führt ab Banjol entlang von Rab nach Kampor bzw. Suha Punta.
Der südliche Fährhafen Misnjak, der nach einer vorgelagerten Insel benannt ist,
- keine Vegetation erkennbar -
bietet nur einen Verkehrknotenpunkt ohne Infrastruktur. Dort existiert keine Ortschaft.
- Rückreisende schlängeln sich als Blechlawine zur Autofähre -
Erst bei der Weiterfahrt erreicht man auf der westlichen Inselseite eine Vegetation und auch eine Infrastruktur. Gegenüber liegt die grüne Insel Dolin. Der erste Wegweiser führt gen Westen nach Pudarica. Weiter des Weges passiert man dann die erste Ortschaft Barbat na Rabu. Der Ursprung des Ortes liegt am Ufer.
http://photoforum.istria.info/data/media/363/DSCN1276_Custom.jpg
- dieser Link führt zu einem Foto ins Photoforum -
Die Straße zieht sich rückseitig am langgestreckten Ort vorbei und bildet mit der nächsten Ortschaft Banjol fast schon eine Einheit.
Fast am nördlichen Ende von Banjol, der einwohnerreichsten Ansiedlung auf der Insel, zweigt dann die Hauptstraße in Richtung Lopar ab. Die abzweigende Nebenstraße ist wegen der Zufahrt zur Stadt Rab vorfahrtsberechtigt. Sie führt nach wenigen Metern durch die belebten Zentren Rab-Palit und Rab-Blato hindurch weiter in Richtung Kampor.
Der Ortsteil Blato liegt am Stadthafen gegenüber der Altstadt von Rab, wo sich die ACI Marina Rab und am Übergang zu Banjol auch die zweite Tankstelle befinden.
An dieser Strecke liegt am Ende der Bucht Sveti Eufemija das gleichnamige Kloster.
Etwas weiter zweigt der Weg zur Urlaubssiedlung Suha Punta auf der Halbinsel Kalifront ab
- Hinter der Bucht Sv. Eufemija liegt die Urlaubersiedlung Suha Punta -
oder man fährt die Nebenstraße nach Kampor weiter,
wo der schöne Sandstrand Mel liegt.
- Sandstrand Mel in der Bucht Kamporska draga -
Wer nach Rab möchte muss einen gebührenpflichtigen Parkplatz in der Altstadt, in Blato gegenüber dem Stadthafen oder in Rab-Palit ansteuern. Die geschichtsträchtige Altstadt von Rab erkennt man an dem Panorama ihrer vier Glockentürme.
- Blick vom Gebirgszug Kamenjak auf die Silhouette Rab -
Wer dem Abzweig der Hauptstraße in Richtung Lopar folgt, erreicht kurze Zeit später den Ort Mundanije. Hier biegt eine Straße zum Berg Kamenjak ab, die anschließend einspurig wird.
- Der Weg führt nicht nur hinauf zur Sendestation sondern auch zu einem Ausflugslokal namens Kamenjak -
Wir orientieren uns weiter auf der Hauptverbindung. Man erreicht den Ort Supetarska Draga. Hier findet man die Kirche Sv. Petar.
- Im Glockenturm schlägt die älteste noch schlagende Glocke von ganz Kroatien -
Supetarska Draga erstreckt sich zu beiden Seiten der gleichnamigen Bucht in Donja Supetarska westlich der Bucht
- Mole in Donja Supetarska -
und Gornja Supetarska Draga östlich der Bucht gelegen. Hier findet man die ACI Marina Supetarska Draga.
Weiter des Weges in Richtung Lopar erreicht man oberhalb der Bucht Vardaskolj den schönsten Aussichtspunkt der Inselstraße.
- rechts sieht man in der Bucht Supetarska draga die Insel Maman
- nördlicher Teil der Bucht Vardaskolj -
Nun erreicht man die handflächenartige Halbinsel rund um Lopar. Nach dem Durchfahren
der allenartigen Ortszufahrt erreicht man eine Kreuzung von der man rechts abbiegend zum Rajska Plaza mit der Urlaubssiedlung San Marino gelangt.
- Rajska plaza wird auch Paradiesstrand genannt -
Der Gründer des europäischen Kleinstaates San Marino soll hier geboren sein.
- Plakattafel an der Kreuzung in Lopar -
- Denkmal im Park Kaldenac in Rab -
Wer sich an der Kreuzung links orientiert gelangt entlang dem Ort Lopar und dessen gleichnamiger Bucht
- Blick vom Bootshafen auf Lopar -
zur Fähranlegestelle der Jadrolinija Autofähre zur Insel Krk.
Die Halbinsel rund um Lopar bietet zahlreiche Sandbuchten zum Baden.
- Strand Ciganka in der Bucht Stojan -
Zur Insel Rab gehören verwaltungstechnisch auch noch die weiteren Inseln: Sv. Grgur, Goli Otok, Maman, Sailovac, Sridnjak, Veli und Mali Laganj, Dolfin, Trstenik, Sveti Juraj, Dolin, Lukovac und Misnjak.
- Blick auf die ehemalige jugoslawische Gefängnisinsel Goli otok -
Wer mehr erfahren möchte, sollte sich im Wiki-Online-Reiseführer Mein-Kroatien sachkundig machen
> http://www.mein-kroatien.info/Insel_Rab
Nachwort:
Uns hat es auf der Insel Rab sehr gut gefallen. Wir werden sicherlich wiederkommen.
Besonders empfehlen können wir die flach ins Meer abfallenden Sandstrände für Familien mit Kleinkindern auf der Halbinsel Lopar.
Die circa 94 km² große Insel Rab liegt in der Kvarner Bucht südlich der Insel Krk, östlich der Insel Cres und nördlich der Insel Pag, die nicht mehr zur Kvarner Region gehört. Auf keiner anderen Adriainsel gibt es so viele Quellen wie auf der Insel Rab.
- das Foto zeigt eine Schautafel, die ich in der Stadt Rab fotografieren konnte -
Die Insel Rab misst in der längsten Ausdehnung etwa 22 Kilometer und ist zwischen 3 km im Süden und 10 km im Norden breit. Sie verläuft in nordwestlich-südöstlicher Richtung und wird durch den Velebitski Kanal vom Festland getrennt. Die Insellandschaft wird hauptsächlich durch drei etwa parallel verlaufende Gebirgszüge geprägt.
Im östlichen Teil der Insel erstreckt sich das nach Osten hin felsige Gebirge des Kamenjak
- Hier ein Blick über die Insel Goli otok hinweg in Richtung Festland. Leider ließen die Licht- und Wetterverhältnisse keine klare Velebitsicht zu -
mit der höchsten Erhebung von 408 m
- Sendestation auf der Bergspitze des Kamenjak -
an dessen Ende sich im nordöstlichen Bereich die Ausläufer zu einer handähnlichen Halbinsel rund um Lopar formen.
- Im Hintergrund erkennt man die Insel Cres und im Vordergrund Teile der Insel Goli otok -
Im Westen liegt der Bergrücken Kalifront,
- er liegt oberhalb der beiden sichtbaren Buchten Sv. Eufemija und Kamporska draga -
welcher hinter der Altstadt Rab verlaufend in die Adria versinkt
- als Landzunge Rat Frkanj versinkt er hinter der Bucht Sv Eufemija -
um etwas weiter südlich wieder als Insel Dolin aufzutauchen.
In der Mitte der Bergkämme Kamenjak und Kalifront liegt in der nördlichen Inselhälfte der Rücken des Vrsi.
- Zwischen den beiden sichtbaren Buchten und dem steinigen sichtbaren Teil des Kamenjak -
Fruchtbare Ebenen verbinden die Bergketten von Kampor nach Rab und von Rab nach Supetarska Draga
- im Hintergrund erkennt man die Bucht Supetarska draga -
und runden somit das geschlossene Inselbild ab.
Wer sich der Insel Rab vom Festland her nähert, meint auf eine von der Bura kahl geblasene Insel zu gelangen.
Erst jenseits im Schutz des Gebirges Kamenjak präsentiert sich die Insel grün und mit einer reichen Vegetation.
Die Insel erreicht man mittels Autofähre entweder von Baska auf der Insel Krk oder vom Festland in Jablanac am Fuße des größten kroatischen Naturparkes bzw. des Gebirges Velebit gelegen.
Die Überfahrt von Baska mit der Jadrolinija Fähre Krcanka ist teurer
- Fähranlegestelle der Fähre Krcanka in Lopar -
und bietet nicht so viel Kapazität wie die drei teilweise zeitgleich verkehrenden Fähren Rab, Sveti Marin und Sveti Kristofor der Linie Rapska plovidba,
- Fähre Rab im Velebitski kanal bei Bura -
die ab Jablanac verkehrt.
- die Fähre Sveti Marin hat in Jablanac abgelegt -
Die beiden Fährhäfen Lopar und Misnjak sind mit der einzigen Hauptstraße Nr. 105 verbunden. Eine abzweigende Verkehrsader führt ab Banjol entlang von Rab nach Kampor bzw. Suha Punta.
Der südliche Fährhafen Misnjak, der nach einer vorgelagerten Insel benannt ist,
- keine Vegetation erkennbar -
bietet nur einen Verkehrknotenpunkt ohne Infrastruktur. Dort existiert keine Ortschaft.
- Rückreisende schlängeln sich als Blechlawine zur Autofähre -
Erst bei der Weiterfahrt erreicht man auf der westlichen Inselseite eine Vegetation und auch eine Infrastruktur. Gegenüber liegt die grüne Insel Dolin. Der erste Wegweiser führt gen Westen nach Pudarica. Weiter des Weges passiert man dann die erste Ortschaft Barbat na Rabu. Der Ursprung des Ortes liegt am Ufer.
http://photoforum.istria.info/data/media/363/DSCN1276_Custom.jpg
- dieser Link führt zu einem Foto ins Photoforum -
Die Straße zieht sich rückseitig am langgestreckten Ort vorbei und bildet mit der nächsten Ortschaft Banjol fast schon eine Einheit.
Fast am nördlichen Ende von Banjol, der einwohnerreichsten Ansiedlung auf der Insel, zweigt dann die Hauptstraße in Richtung Lopar ab. Die abzweigende Nebenstraße ist wegen der Zufahrt zur Stadt Rab vorfahrtsberechtigt. Sie führt nach wenigen Metern durch die belebten Zentren Rab-Palit und Rab-Blato hindurch weiter in Richtung Kampor.
Der Ortsteil Blato liegt am Stadthafen gegenüber der Altstadt von Rab, wo sich die ACI Marina Rab und am Übergang zu Banjol auch die zweite Tankstelle befinden.
An dieser Strecke liegt am Ende der Bucht Sveti Eufemija das gleichnamige Kloster.
Etwas weiter zweigt der Weg zur Urlaubssiedlung Suha Punta auf der Halbinsel Kalifront ab
- Hinter der Bucht Sv. Eufemija liegt die Urlaubersiedlung Suha Punta -
oder man fährt die Nebenstraße nach Kampor weiter,
wo der schöne Sandstrand Mel liegt.
- Sandstrand Mel in der Bucht Kamporska draga -
Wer nach Rab möchte muss einen gebührenpflichtigen Parkplatz in der Altstadt, in Blato gegenüber dem Stadthafen oder in Rab-Palit ansteuern. Die geschichtsträchtige Altstadt von Rab erkennt man an dem Panorama ihrer vier Glockentürme.
- Blick vom Gebirgszug Kamenjak auf die Silhouette Rab -
Wer dem Abzweig der Hauptstraße in Richtung Lopar folgt, erreicht kurze Zeit später den Ort Mundanije. Hier biegt eine Straße zum Berg Kamenjak ab, die anschließend einspurig wird.
- Der Weg führt nicht nur hinauf zur Sendestation sondern auch zu einem Ausflugslokal namens Kamenjak -
Wir orientieren uns weiter auf der Hauptverbindung. Man erreicht den Ort Supetarska Draga. Hier findet man die Kirche Sv. Petar.
- Im Glockenturm schlägt die älteste noch schlagende Glocke von ganz Kroatien -
Supetarska Draga erstreckt sich zu beiden Seiten der gleichnamigen Bucht in Donja Supetarska westlich der Bucht
- Mole in Donja Supetarska -
und Gornja Supetarska Draga östlich der Bucht gelegen. Hier findet man die ACI Marina Supetarska Draga.
Weiter des Weges in Richtung Lopar erreicht man oberhalb der Bucht Vardaskolj den schönsten Aussichtspunkt der Inselstraße.
- rechts sieht man in der Bucht Supetarska draga die Insel Maman
- nördlicher Teil der Bucht Vardaskolj -
Nun erreicht man die handflächenartige Halbinsel rund um Lopar. Nach dem Durchfahren
der allenartigen Ortszufahrt erreicht man eine Kreuzung von der man rechts abbiegend zum Rajska Plaza mit der Urlaubssiedlung San Marino gelangt.
- Rajska plaza wird auch Paradiesstrand genannt -
Der Gründer des europäischen Kleinstaates San Marino soll hier geboren sein.
- Plakattafel an der Kreuzung in Lopar -
- Denkmal im Park Kaldenac in Rab -
Wer sich an der Kreuzung links orientiert gelangt entlang dem Ort Lopar und dessen gleichnamiger Bucht
- Blick vom Bootshafen auf Lopar -
zur Fähranlegestelle der Jadrolinija Autofähre zur Insel Krk.
Die Halbinsel rund um Lopar bietet zahlreiche Sandbuchten zum Baden.
- Strand Ciganka in der Bucht Stojan -
Zur Insel Rab gehören verwaltungstechnisch auch noch die weiteren Inseln: Sv. Grgur, Goli Otok, Maman, Sailovac, Sridnjak, Veli und Mali Laganj, Dolfin, Trstenik, Sveti Juraj, Dolin, Lukovac und Misnjak.
- Blick auf die ehemalige jugoslawische Gefängnisinsel Goli otok -
Wer mehr erfahren möchte, sollte sich im Wiki-Online-Reiseführer Mein-Kroatien sachkundig machen
> http://www.mein-kroatien.info/Insel_Rab
Nachwort:
Uns hat es auf der Insel Rab sehr gut gefallen. Wir werden sicherlich wiederkommen.
Besonders empfehlen können wir die flach ins Meer abfallenden Sandstrände für Familien mit Kleinkindern auf der Halbinsel Lopar.