spitze feder
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Hallo zusammen,
ich bin noch ziemlich neu hier, aber schon seit vielen Jahren in Istrien unterwegs. Mittlerweile auch als Fotografin und Autorin. Und weil ich diese Halbinsel so sehr mag, habe ich einen kleinen Bildband gemacht. Ich weiß nicht, ob ich den "Profis" hier noch etwas neues erzählen kann, aber ich versuche, nicht nur über Sommer, Sonne und Urlaub zu berichten, sondern auch über die wechselvolle Geschichte gerade dieser Halbinsel. Und weil es mir ein Anliegen ist, darüber zu berichten, wage ich es, eine kleine Leseprobe einzustellen (Istrien – Italiens, Sloweniens und Kroatiens gemeinsamer Herzschlag, ISBN 978-3-734733901):
Dajla – Villa Grisoni oder Armenhaus?
Ob es empfehlenswert ist, auf dem Balkon von Daija als Hochzeitspaar zu posieren, wie eine Werbung es zeigt, mag dahingestellt sein, Eine malerische Kulisse für eine Traumhochzeit ist dieses alte Gut aber immer noch. Barocke und neoklassizistische Gebäude, Kirche, Catering im Freien, Treppe direkt zum Meer – eine schöne Kulisse, die an großes romantisches Kino der 50er und 60er Jahre erinnert.
Nach den Römern gründeten im 5. oder 6. Jahrhundert griechi-
sche Mönche hier ein Kloster, ab dem 9. Jahrhundert waren die Benediktiner die Hausherren. Eine wechselvolle Geschichte, mehrere Besitzer und einige Umbauten folgten, bis die Familie Grisoni aus Koper das Anwesen 1736 erwarb. Santo Grisoni begann mit dem Um- und Neubau 1775, sein Sohn Francesco vollendete das Werk. Als er 1835 jedoch seinen Sohn verlor, war auch die Freude für das gelungene Ensemble dahin und er beschloss, das Anwesen dem Benediktinerorden von Praglia (bei Padua) zu schenken – unter der Bedingung, eine Schule für die örtliche Bevölkerung einzurichten. 1948 wurde aus dem Kloster Armenhaus und Altersheim, die letzten Bewohner wurden 1989 nach Novigrad umgesiedelt.
Auf der Website eines Grazer Architekturbüros findet sich eine Idee für eine Ferienanlage – hoffentlich haben die Planer ein gutes Händchen für den Zauber dieses Anwesens.
ich bin noch ziemlich neu hier, aber schon seit vielen Jahren in Istrien unterwegs. Mittlerweile auch als Fotografin und Autorin. Und weil ich diese Halbinsel so sehr mag, habe ich einen kleinen Bildband gemacht. Ich weiß nicht, ob ich den "Profis" hier noch etwas neues erzählen kann, aber ich versuche, nicht nur über Sommer, Sonne und Urlaub zu berichten, sondern auch über die wechselvolle Geschichte gerade dieser Halbinsel. Und weil es mir ein Anliegen ist, darüber zu berichten, wage ich es, eine kleine Leseprobe einzustellen (Istrien – Italiens, Sloweniens und Kroatiens gemeinsamer Herzschlag, ISBN 978-3-734733901):
Dajla – Villa Grisoni oder Armenhaus?
Ob es empfehlenswert ist, auf dem Balkon von Daija als Hochzeitspaar zu posieren, wie eine Werbung es zeigt, mag dahingestellt sein, Eine malerische Kulisse für eine Traumhochzeit ist dieses alte Gut aber immer noch. Barocke und neoklassizistische Gebäude, Kirche, Catering im Freien, Treppe direkt zum Meer – eine schöne Kulisse, die an großes romantisches Kino der 50er und 60er Jahre erinnert.
Nach den Römern gründeten im 5. oder 6. Jahrhundert griechi-
sche Mönche hier ein Kloster, ab dem 9. Jahrhundert waren die Benediktiner die Hausherren. Eine wechselvolle Geschichte, mehrere Besitzer und einige Umbauten folgten, bis die Familie Grisoni aus Koper das Anwesen 1736 erwarb. Santo Grisoni begann mit dem Um- und Neubau 1775, sein Sohn Francesco vollendete das Werk. Als er 1835 jedoch seinen Sohn verlor, war auch die Freude für das gelungene Ensemble dahin und er beschloss, das Anwesen dem Benediktinerorden von Praglia (bei Padua) zu schenken – unter der Bedingung, eine Schule für die örtliche Bevölkerung einzurichten. 1948 wurde aus dem Kloster Armenhaus und Altersheim, die letzten Bewohner wurden 1989 nach Novigrad umgesiedelt.
Auf der Website eines Grazer Architekturbüros findet sich eine Idee für eine Ferienanlage – hoffentlich haben die Planer ein gutes Händchen für den Zauber dieses Anwesens.