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Für unseren Pfingsturlaub 2006 wählten wir die Region Mitteldalmatien um Trogir und Split aus. Vor dem Krieg hatten wir schon einmal einen sehr schönen Urlaub in Seget Donji bei Trogir verbracht, an den wir immer noch sehr gerne zurückdenken. In den vergangenen Jahren reichte es nur zu kurzen Tagestouren von Vodice aus. Aus diesem Grunde wollten wir nun in dieser Gegend 14 Tage urlauben, um in Erinnerungen zu schwelgen und Neues kennen zu lernen. Unser Ziel war das Hotel Resnik in Kaštel Stafilić zwischen Trogir und Split.
Die Anreise
Im Forum hatten wir gelesen, dass am Feiertag Christi Himmelfahrt mitviel Verkehr auf den österreichischen Autobahnen zu rechnen wäre, weil alljährlich ein GTI-Treffen am Wörthersee stattfände. Aus diesem Grunde brachen wir bereits gegen 2:20 Uhr nachts auf (2 Stunden früher als sonst üblich). Alles lief zunächst wie am Schnürchen. Bereits nach 3 Stunden waren wir auf österreichischem Boden, das Wetter war gut, der Reiseverkehr hielt sich in Grenzen und wir glaubten, gut durchzukommen. Zu früh gefreut: gegen 6:00 Uhr früh Blockabfertigung vor dem Tauerntunnel. Ö3 sendete im Radio zunächst nur eine knappe Meldung mit Angabe von etwa einer Stunde Wartezeit. Ab und zu konnten wir noch ein paar Meter vorwärts rollen, aber nach einer mehr als einer Stunde hatten wir die Blockabfertigung noch längst nicht passiert. Die Durchsagen von Ö3 wurden präziser: Nachts hätte es im Katschbergtunnel einen LKW-Unfall gegeben, worauf die Autobahn gesperrt werden musste. Kurz nach ereignete sich kurz hinter dem Katschbergtunnel ein erneuter LKW-Unfall, worauf dieser Tunnel wiederum gesperrt werden musste. Mit Beendigung der Bergungsarbeiten und der Wiederöffnung des Tunnels sei erst nach 13:00 Uhr zu rechnen. Bis dahin müsse man sich auf die Blockabfertigung und Ausleitung nach der Mautstelle St. Michael einrichten. Aha, nun wussten wir warum wir festsaßen. Zum Glück hatten wir wenigstens noch vorher bei Eben im Pongau das Auto aufgetankt und die Toilette besucht. Unser fest eingeplantes Frühstück in der Tauernalm fiel aus; stattdessen stillten wir den Hunger und Durst mit mitgenommenen Keksen, Cola und Mineralwasser.
Gegen Mittag - nach 6 Stunden Staustehen - hatten wir die Blockabfertigung endlich hinter uns gelassen. Nun kurz zur Tauernalm hinausgefahren, für jeden wurde ein Snack zum Mitnehmen gekauft und dann nix wie weiter, denn wir mussten ja damit rechnen nach der Mautstelle über die Bundesstraße bis Rennweg ausgeleitet zu werden. So ähnlich geschah es dann auch. Nach dem Passieren der Mautstelle wurden wir nicht in Sankt Michael ausgeleitet, sondern konnten durch den Katschbergtunnel fahren. Unsere Aufatmen wurde jedoch jäh gestoppt, weil wir nun in Rennweg ausgeleitet wurden und uns dann zähflüssig bis Gmünd vorarbeiten mussten.
Die sich nun anschließende Fahrt durch Österreich und Slowenien, den Karawankentunnel, Ljubljana, Novo Mesto verlief ohne weitere Staus und ohne Wartezeit reibungslos. In Novo Mesto tankten wir schnell noch einmal voll, da in Slowenien der Superbenzin am günstigsten ist.
Suhor kurz vor Metlika
Um 17:00 Uhr passierten wir die slowenisch-kroatische Grenze zwischen Metlika und Jurovski Brod, bogen bei Netretic ab um von dort zur Autobahnauffahrt Bosiljevo zu gelangen. Dort fuhren wir mit Fahrtrichtung Split auf die Autocesta A1 auf.
Einfahrt in den Tunnel Mala Kapela
Blick aus dem Auto nach Brinje
Blick zum Velebit
Gegen 19:00 Uhr erblickten wir für einen kurzen Moment auf der Maslenica-Brücke das Adriatische Meer.
Blick bei Sonnenuntergang auf den Velebitski kanal
Bei der Ausfahrt 24 Prgomet verließen wir die Autocesta A1, um entlang der Eisenbahnlinie über Labin Dalmatinski nach Plano und im weiteren Verlauf nach Kaštela zu gelangen.
Bahnstation Labin (bei einer Tagestour fotografiert)
Hinter Labin Dalmatinski führt die gut ausgebaute kurvenreiche Straße hinunter nach Plano. Dort hat man einen herrlichen Blick in Richtung Split, auf den Flughafen und zur Insel Ciovo.
Panoramablick auf Split mit dem Berg Marjan und zur Insel Ciovo
Split in der Abendsonne
Gegen 20:20 Uhr erreichten wir endlich unser Ziel. Gerade noch rechtzeitig, um am Hotelbuffet unser Abendessen einnehmen zu können.
Die Urlaubsanlage Resnik
Die Hotelanlage Resnik liegt etwa 5 km östlich von Trogir und 1,5 km südöstlich des Flughafentowers Split ungefähr 1 km vor dem ersten Ortsteil Kastelas. Sie besteht aus einem Gebäude mit Rezeption, Cash-Bar, Restaurant, Kiosk, insgesamt 6 Dependancen mit Hotelzimmern sowie etlichen Bungalows.
Hauptgebäude der Urlaubsanlage Resnik
Nur eine der Dependancen, das Gebäude V mit etwa 80 Zimmern, ist renoviert und wird genutzt. Unsere Hotelzimmer waren geräumig, neu eingerichtet und boten SAT-TV. Die anderen Dependancen schienen stillgelegt zu sein.
Von der großen Bungalowsiedlung wird nur ein Teil genutzt. Diese Bungalows haben neue Fenster und einen neuen Fußboden. Einige davon besitzen eine neue Küchenzeile und Raumteiler aus hochwertigem Holz. Die anderen Bungalows sind ohne Raumeinteilung spartanisch möbliert. In westlicher Richtung stehen noch weitere fensterlose Bungalows die vielleicht später saniert werden.
Leider bot die Hotelküche (Buffet) wenig Abwechselung, satt wurde man jedoch immer. Abendunterhaltung wurde zu Pfingsten nicht geboten. Bei einem Vorsaisonpreis von 29,00 Euro All Inklusive pro Person/Tag sollte man aber keine hohen Ansprüche stellen.
Zusätzliche Informationen zum Hotel Resnik findet man hier:
http://www.mein-kroatien.info/Hotel_Resnik_in_Kastela
Die Hotelanlage liegt direkt am über einen halben Kilometer langen und seicht abfallenden Feinkiesstrand mit Blick zur Insel Ciovo und auf die Skyline von Split.
Kieselstrand
Skyline Split
Leider gibt es bisher keine Anbindung an die in Kastel Stafelic beginnende Uferpromenade. Vom Hotel aus muss man die ersten 500 m auf einem Trampelpfad direkt am Wasser entlang laufen.
Dieses ist bei Tageslicht gut machbar, jedoch im Dunklen auf keinen Fall zu empfehlen.
Wie man uns in Kastela sagte, soll in spätestens 2 Jahren eine durchgehende Uferpromenade vom Hotel Resnik zur Riviera der Ortsteile von Kastela entstehen.
Der Komplex Resnik ist kürzlich privatisiert worden. Möglicherweise ist als Käufer oder Teilhaber die Hotelkette Falkensteiner beteiligt, denn unsere gelben All-Inklusive-Bänder trugen deren Schriftzug. Möge der/die Käufer etwas daraus machen!
Zum Abschluss noch ein paar Bilder
Blick auf das Hauptgebäude der Anlage Resnik
Strandblick hinüber zur Insel Ciovo
Blick über den Kastelanski zaljev mit Berg Marjan und Insel Ciovo
Weitere Reiseberichte unseres Pfingsturlaubes aus der Region um Kastela werden folgen.
Die Anreise
Im Forum hatten wir gelesen, dass am Feiertag Christi Himmelfahrt mitviel Verkehr auf den österreichischen Autobahnen zu rechnen wäre, weil alljährlich ein GTI-Treffen am Wörthersee stattfände. Aus diesem Grunde brachen wir bereits gegen 2:20 Uhr nachts auf (2 Stunden früher als sonst üblich). Alles lief zunächst wie am Schnürchen. Bereits nach 3 Stunden waren wir auf österreichischem Boden, das Wetter war gut, der Reiseverkehr hielt sich in Grenzen und wir glaubten, gut durchzukommen. Zu früh gefreut: gegen 6:00 Uhr früh Blockabfertigung vor dem Tauerntunnel. Ö3 sendete im Radio zunächst nur eine knappe Meldung mit Angabe von etwa einer Stunde Wartezeit. Ab und zu konnten wir noch ein paar Meter vorwärts rollen, aber nach einer mehr als einer Stunde hatten wir die Blockabfertigung noch längst nicht passiert. Die Durchsagen von Ö3 wurden präziser: Nachts hätte es im Katschbergtunnel einen LKW-Unfall gegeben, worauf die Autobahn gesperrt werden musste. Kurz nach ereignete sich kurz hinter dem Katschbergtunnel ein erneuter LKW-Unfall, worauf dieser Tunnel wiederum gesperrt werden musste. Mit Beendigung der Bergungsarbeiten und der Wiederöffnung des Tunnels sei erst nach 13:00 Uhr zu rechnen. Bis dahin müsse man sich auf die Blockabfertigung und Ausleitung nach der Mautstelle St. Michael einrichten. Aha, nun wussten wir warum wir festsaßen. Zum Glück hatten wir wenigstens noch vorher bei Eben im Pongau das Auto aufgetankt und die Toilette besucht. Unser fest eingeplantes Frühstück in der Tauernalm fiel aus; stattdessen stillten wir den Hunger und Durst mit mitgenommenen Keksen, Cola und Mineralwasser.



Gegen Mittag - nach 6 Stunden Staustehen - hatten wir die Blockabfertigung endlich hinter uns gelassen. Nun kurz zur Tauernalm hinausgefahren, für jeden wurde ein Snack zum Mitnehmen gekauft und dann nix wie weiter, denn wir mussten ja damit rechnen nach der Mautstelle über die Bundesstraße bis Rennweg ausgeleitet zu werden. So ähnlich geschah es dann auch. Nach dem Passieren der Mautstelle wurden wir nicht in Sankt Michael ausgeleitet, sondern konnten durch den Katschbergtunnel fahren. Unsere Aufatmen wurde jedoch jäh gestoppt, weil wir nun in Rennweg ausgeleitet wurden und uns dann zähflüssig bis Gmünd vorarbeiten mussten.
Die sich nun anschließende Fahrt durch Österreich und Slowenien, den Karawankentunnel, Ljubljana, Novo Mesto verlief ohne weitere Staus und ohne Wartezeit reibungslos. In Novo Mesto tankten wir schnell noch einmal voll, da in Slowenien der Superbenzin am günstigsten ist.
Suhor kurz vor Metlika
Um 17:00 Uhr passierten wir die slowenisch-kroatische Grenze zwischen Metlika und Jurovski Brod, bogen bei Netretic ab um von dort zur Autobahnauffahrt Bosiljevo zu gelangen. Dort fuhren wir mit Fahrtrichtung Split auf die Autocesta A1 auf.
Einfahrt in den Tunnel Mala Kapela


Blick aus dem Auto nach Brinje

Blick zum Velebit
Gegen 19:00 Uhr erblickten wir für einen kurzen Moment auf der Maslenica-Brücke das Adriatische Meer.
Blick bei Sonnenuntergang auf den Velebitski kanal


Bei der Ausfahrt 24 Prgomet verließen wir die Autocesta A1, um entlang der Eisenbahnlinie über Labin Dalmatinski nach Plano und im weiteren Verlauf nach Kaštela zu gelangen.
Bahnstation Labin (bei einer Tagestour fotografiert)
Hinter Labin Dalmatinski führt die gut ausgebaute kurvenreiche Straße hinunter nach Plano. Dort hat man einen herrlichen Blick in Richtung Split, auf den Flughafen und zur Insel Ciovo.

Panoramablick auf Split mit dem Berg Marjan und zur Insel Ciovo

Split in der Abendsonne
Gegen 20:20 Uhr erreichten wir endlich unser Ziel. Gerade noch rechtzeitig, um am Hotelbuffet unser Abendessen einnehmen zu können.
Die Urlaubsanlage Resnik
Die Hotelanlage Resnik liegt etwa 5 km östlich von Trogir und 1,5 km südöstlich des Flughafentowers Split ungefähr 1 km vor dem ersten Ortsteil Kastelas. Sie besteht aus einem Gebäude mit Rezeption, Cash-Bar, Restaurant, Kiosk, insgesamt 6 Dependancen mit Hotelzimmern sowie etlichen Bungalows.

Hauptgebäude der Urlaubsanlage Resnik
Nur eine der Dependancen, das Gebäude V mit etwa 80 Zimmern, ist renoviert und wird genutzt. Unsere Hotelzimmer waren geräumig, neu eingerichtet und boten SAT-TV. Die anderen Dependancen schienen stillgelegt zu sein.

Von der großen Bungalowsiedlung wird nur ein Teil genutzt. Diese Bungalows haben neue Fenster und einen neuen Fußboden. Einige davon besitzen eine neue Küchenzeile und Raumteiler aus hochwertigem Holz. Die anderen Bungalows sind ohne Raumeinteilung spartanisch möbliert. In westlicher Richtung stehen noch weitere fensterlose Bungalows die vielleicht später saniert werden.

Leider bot die Hotelküche (Buffet) wenig Abwechselung, satt wurde man jedoch immer. Abendunterhaltung wurde zu Pfingsten nicht geboten. Bei einem Vorsaisonpreis von 29,00 Euro All Inklusive pro Person/Tag sollte man aber keine hohen Ansprüche stellen.
Zusätzliche Informationen zum Hotel Resnik findet man hier:
http://www.mein-kroatien.info/Hotel_Resnik_in_Kastela
Die Hotelanlage liegt direkt am über einen halben Kilometer langen und seicht abfallenden Feinkiesstrand mit Blick zur Insel Ciovo und auf die Skyline von Split.

Kieselstrand

Skyline Split
Leider gibt es bisher keine Anbindung an die in Kastel Stafelic beginnende Uferpromenade. Vom Hotel aus muss man die ersten 500 m auf einem Trampelpfad direkt am Wasser entlang laufen.
Dieses ist bei Tageslicht gut machbar, jedoch im Dunklen auf keinen Fall zu empfehlen.
Wie man uns in Kastela sagte, soll in spätestens 2 Jahren eine durchgehende Uferpromenade vom Hotel Resnik zur Riviera der Ortsteile von Kastela entstehen.
Der Komplex Resnik ist kürzlich privatisiert worden. Möglicherweise ist als Käufer oder Teilhaber die Hotelkette Falkensteiner beteiligt, denn unsere gelben All-Inklusive-Bänder trugen deren Schriftzug. Möge der/die Käufer etwas daraus machen!
Zum Abschluss noch ein paar Bilder

Blick auf das Hauptgebäude der Anlage Resnik

Strandblick hinüber zur Insel Ciovo

Blick über den Kastelanski zaljev mit Berg Marjan und Insel Ciovo
Weitere Reiseberichte unseres Pfingsturlaubes aus der Region um Kastela werden folgen.