Vielleicht könnt Ihr euch noch an meinen kleinen Bericht über Malborghetto-Valbruna erinnern. Auf dem Rückweg von Istrien haben Angelika und ich uns diese kleine Ortschaft mitten im Kanaltal zwischen Udine und Villach gelegen, angesehen. Hier der Link dazu:
http://www.adriaforum.com/kroatien/...tal-kleinod-auf-dem-weg-nach-kroatien-t74766/
Beim nächsten Mal, als wir nach Hause gefahren sind, sind wir dem Tipp von Weka (Danke Werner!) gefolgt und im Nachbarort Ugovizza (deutscher Name Uggowitz, slowenisch Ukve) rauf auf die Almen gefahren. Direkt in dem nur ca. 400 Einwohner zählenden Ort kann man auf einer asphaltierten Straße bis auf fast 1500 Meter Höhe hinauffahren.
Zu Beginn der kleinen Reise hat man noch einen guten Blick auf die kleine Ortschaft und die dahinter gelegene Autobahn. Der am rechten Bildrand erkennbare Kirchturm ist ganz neu, da er bei einem gewaltigen Erd- und Schlammrutsch komplett weggespült wurde.
„Ugovizza wurde innerhalb einhundert Jahren von zwei Katastrophen heimgesucht: am 13. September 1903 und 29. August 2003 stürzten infolge starker Regengüsse enorme Wassermengen vermischt mit Stein-, Schlamm- und Geröllmassen durch die enge Schlucht des Wildbachs Uqua und verheerten den Ort. Im Jahr 2003 war die Mure so heftig, dass der Turm der Pfarrkirche der Heiligen Philipp und Jakobus zur Gänze weggerissen und in die Fella gespült wurde. Auch die am Sturzbach liegenden Häuser wurden durch die Vermurung und Überschwemmung derart stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie fürs Erste unbewohnbar wurden. Eine Bestandsaufnahme im Sommer 2006 gibt Anlass zu Hoffnung: der Wiederaufbau ist im Gange und der projektierte Fertigstellungstermin der Instandsetzung von Kirche mit Turm ist für den 30. Juli 2007 veranschlagt.“ (aus Wikipedia)
Dieses kleine Bachbett entwässert ein ziemlich großes Gebiet und kann deshalb bei extremen Niederschlägen zum Fluß anschwellen. Bald schon teilt sich das Tal.
An der Abzweigung steht diese Kapelle, von der ich annehme, daß auch diese, genauso wie der Kirchturm nach der letzten Katastrophe wieder aufgebaut wurde.
Es geht immer weiter nach oben. Die wenigen Häuschen und landwirtschaftlich genutzten Betriebe zeugen davon, daß hier immer noch trotz karger Bodenverhältnisse und sicherlich auch extremen Witterungsbedingungen Milchwirtschaft betrieben wird. Im Tal gibt es immerhin eine Käserei. Daneben steht hier ein Bauernhof, auf welchem Biorinder auf naturbelassenenen Wiesen gehalten werden. Deren Fleisch dürfte vermutlich recht schmackhaft sein.
Eine der beiden Gaststätten weit oben im Val Uque. Die andere befindet sich im Seitental Val Rauna und ist nur zu Fuß erreichbar.
Hier kann man gut erkennen, daß die Brücken und die Verbauung der Bäche relativ neu sind.
Nun sind wir an unserer Endstation angelangt. Die geschotterten Wege wollte ich zur Wahrung des Familienfriedens dann doch nicht weiter nach oben fahren.
Vielleicht habe ich euch mit diesem Bericht eine kleine Anregung für einen Abstecher auf dem Weg nach Süden gegeben. Von der Ausfahrt Pontebba sind es nur ein paar Kilometer…
Jürgen
http://www.adriaforum.com/kroatien/...tal-kleinod-auf-dem-weg-nach-kroatien-t74766/
Beim nächsten Mal, als wir nach Hause gefahren sind, sind wir dem Tipp von Weka (Danke Werner!) gefolgt und im Nachbarort Ugovizza (deutscher Name Uggowitz, slowenisch Ukve) rauf auf die Almen gefahren. Direkt in dem nur ca. 400 Einwohner zählenden Ort kann man auf einer asphaltierten Straße bis auf fast 1500 Meter Höhe hinauffahren.
Zu Beginn der kleinen Reise hat man noch einen guten Blick auf die kleine Ortschaft und die dahinter gelegene Autobahn. Der am rechten Bildrand erkennbare Kirchturm ist ganz neu, da er bei einem gewaltigen Erd- und Schlammrutsch komplett weggespült wurde.
„Ugovizza wurde innerhalb einhundert Jahren von zwei Katastrophen heimgesucht: am 13. September 1903 und 29. August 2003 stürzten infolge starker Regengüsse enorme Wassermengen vermischt mit Stein-, Schlamm- und Geröllmassen durch die enge Schlucht des Wildbachs Uqua und verheerten den Ort. Im Jahr 2003 war die Mure so heftig, dass der Turm der Pfarrkirche der Heiligen Philipp und Jakobus zur Gänze weggerissen und in die Fella gespült wurde. Auch die am Sturzbach liegenden Häuser wurden durch die Vermurung und Überschwemmung derart stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie fürs Erste unbewohnbar wurden. Eine Bestandsaufnahme im Sommer 2006 gibt Anlass zu Hoffnung: der Wiederaufbau ist im Gange und der projektierte Fertigstellungstermin der Instandsetzung von Kirche mit Turm ist für den 30. Juli 2007 veranschlagt.“ (aus Wikipedia)
Dieses kleine Bachbett entwässert ein ziemlich großes Gebiet und kann deshalb bei extremen Niederschlägen zum Fluß anschwellen. Bald schon teilt sich das Tal.
An der Abzweigung steht diese Kapelle, von der ich annehme, daß auch diese, genauso wie der Kirchturm nach der letzten Katastrophe wieder aufgebaut wurde.
Es geht immer weiter nach oben. Die wenigen Häuschen und landwirtschaftlich genutzten Betriebe zeugen davon, daß hier immer noch trotz karger Bodenverhältnisse und sicherlich auch extremen Witterungsbedingungen Milchwirtschaft betrieben wird. Im Tal gibt es immerhin eine Käserei. Daneben steht hier ein Bauernhof, auf welchem Biorinder auf naturbelassenenen Wiesen gehalten werden. Deren Fleisch dürfte vermutlich recht schmackhaft sein.
Eine der beiden Gaststätten weit oben im Val Uque. Die andere befindet sich im Seitental Val Rauna und ist nur zu Fuß erreichbar.
Hier kann man gut erkennen, daß die Brücken und die Verbauung der Bäche relativ neu sind.
Nun sind wir an unserer Endstation angelangt. Die geschotterten Wege wollte ich zur Wahrung des Familienfriedens dann doch nicht weiter nach oben fahren.
Vielleicht habe ich euch mit diesem Bericht eine kleine Anregung für einen Abstecher auf dem Weg nach Süden gegeben. Von der Ausfahrt Pontebba sind es nur ein paar Kilometer…
Jürgen