S
Soline
Guest
AW: KRK > Wie kommt die Eule nach Krk?
1904 wurde in Baška der “Verein zur Verschönerung des Ortes” gegründet. Der Sinn solches Vereins war, die damalige Ortschaft mit vier tausend Einwohnern und ihre Umgebung planmässig zu verschönern. Der Verein wurde sofort tätig. 1908 wurde auf einem der grössten und schönsten Strände an der kroatischen Adria ein Badegebäude mit 18 Umkleidekabinen errichtet.
Es ist der Beginn der organisierten touristischen Tätigkeiten in Baška.
Hotels, Villen, Pensionen u.ä. werden eröffnet. 1906 wurde das Hotel Zvonimir, das erste in Baška, eröffnet; Besitzer war Ante Tudor.
Erst danach Ist Emil Geistlich nach Baška gekommen und hat in der Tat den Tourismus so richtig angekurbelt. Er organisierte auch Reisen, die mit der Eisenbahn zunächst bis nach Rijeka gingen. Dort mussten die Touristen auf Schiffe und Boote umsteigen. Diese Reise hat dann manchmal, je nach Wetterlage, länger gedauert, als die vorherige Anreise mit der Eisenbahn. Es gibt einen Bericht darüber, dass Geistlich einmal 3 Tage mit einem Boot unterwegs war, weil es den berühmt berüchtigen Jugo-Sturm gegeben hat. Deshalb verlagerte sich der Tourismus schon nach kurzer Zeit mehr nach Malinska, weil die Überfahrt nach dort einfacher war.
Noch etwas allgemeines zum Leben auf der Insel, was man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann. Bis weit in die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts mussten die Bewohner, wenn sie an Festland wollten, mit regelrechten Linienschiffen bis nach Rijeka fahren. Da konnte es durchaus passieren, dass man am Morgen nach Rijeka gefahren ist und am Nachmittag nicht mehr nach Hause konnte, weil es einen Sturm gegeben hat. Dieses Problem ist dann praktisch/kroatisch ohne Murren hingenommen worden, denn jeder hatte ein Rijeka einen Verwandten, einen Freund von einem Verwandten, oder sonst jemanden, bei dem man dann zur Not übernachten konnte. Manche Leute waren so schlau und haben von vorneherein einen Kannister Wein mitgeschleppt, selbst wenn sie keine Unterkunft benötigten.
Ich denke die Frage mit dem Tourismus in Baska ist gelöst. Wollt ihr noch eine Aufgabe bekommen?
Das ist nicht ganz richtig Vera!War das in Baska? Dort wurde im Jahr 1904 der Verein zur Verschönerung der Stadt gegründet und einen großen Anteil daran hatte der Tscheche Emil Geistlich, von dem heute noch Straßennamen und Denkmäler in Baska zeugen. Er hat auch dort seine letzte Ruhestätte mit Meerblick:
1904 wurde in Baška der “Verein zur Verschönerung des Ortes” gegründet. Der Sinn solches Vereins war, die damalige Ortschaft mit vier tausend Einwohnern und ihre Umgebung planmässig zu verschönern. Der Verein wurde sofort tätig. 1908 wurde auf einem der grössten und schönsten Strände an der kroatischen Adria ein Badegebäude mit 18 Umkleidekabinen errichtet.
Es ist der Beginn der organisierten touristischen Tätigkeiten in Baška.
Hotels, Villen, Pensionen u.ä. werden eröffnet. 1906 wurde das Hotel Zvonimir, das erste in Baška, eröffnet; Besitzer war Ante Tudor.
Erst danach Ist Emil Geistlich nach Baška gekommen und hat in der Tat den Tourismus so richtig angekurbelt. Er organisierte auch Reisen, die mit der Eisenbahn zunächst bis nach Rijeka gingen. Dort mussten die Touristen auf Schiffe und Boote umsteigen. Diese Reise hat dann manchmal, je nach Wetterlage, länger gedauert, als die vorherige Anreise mit der Eisenbahn. Es gibt einen Bericht darüber, dass Geistlich einmal 3 Tage mit einem Boot unterwegs war, weil es den berühmt berüchtigen Jugo-Sturm gegeben hat. Deshalb verlagerte sich der Tourismus schon nach kurzer Zeit mehr nach Malinska, weil die Überfahrt nach dort einfacher war.
Noch etwas allgemeines zum Leben auf der Insel, was man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann. Bis weit in die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts mussten die Bewohner, wenn sie an Festland wollten, mit regelrechten Linienschiffen bis nach Rijeka fahren. Da konnte es durchaus passieren, dass man am Morgen nach Rijeka gefahren ist und am Nachmittag nicht mehr nach Hause konnte, weil es einen Sturm gegeben hat. Dieses Problem ist dann praktisch/kroatisch ohne Murren hingenommen worden, denn jeder hatte ein Rijeka einen Verwandten, einen Freund von einem Verwandten, oder sonst jemanden, bei dem man dann zur Not übernachten konnte. Manche Leute waren so schlau und haben von vorneherein einen Kannister Wein mitgeschleppt, selbst wenn sie keine Unterkunft benötigten.
Ich denke die Frage mit dem Tourismus in Baska ist gelöst. Wollt ihr noch eine Aufgabe bekommen?