O
Olifan
Guest
Ich möchte von einem äußerst positiven Erlebnis berichten, welches uns in Istrien widerfahren ist.
Wir, drei Männer waren mit dem Auto gegen 20.30 h auf dem Weg zurück in unser Domizil. Die Straße war sehr schmal und der Fahrer zugegebener maßen für die Gegebenheiten zu schnell unterwegs. So kam es, wie es kommen musste. - Der Wagen geriet auf den unbefestigten Seitenstreifen. Es folgten zwei kurze, krachende „Dong, Dong“; mit dem Ergebnis: Vorder- und Hinterrad der rechten Seite waren platt. Was nun? Ratlosigkeit! Denn an Bord war nur ein minderbemitteltes Notrad als Ersatzreifen.
Plötzlich kam ein kroatischer Kastenwagen angefahren und hielt an, um unsere Lage zu beurteilen.
Nachdem er die Situation erfasst hatte, erzählte er uns einiges auf Kroatisch. Das einzige, was wir verstanden war „Vulkanizer“ Dann holte er sein Handy raus, telefonierte und übergab es an den Fahrzeughalter. Zur großen Freude war am anderen Ende ein gut deutsch sprechender Kroate, der mitteilte, dass er noch in seiner Werkstatt sei und nach Abklärung der Reifengröße, auch noch mit der positiven Aussage aufwarten konnte, dass er einen gebrauchten Reifen, unseres nicht gerade gängigen Modells (Opel Signum), vorrätig habe.
Unser kroatischer „gelber Engel“ ging zu seinem Wagen, kam im Blaumann zurück und begann den Reifen abzumontieren. Danach zeigte er auf seine Uhr und deutete uns, dass er in 25 Minuten wieder da sei. In unserer offenbar ausweglosen Notsituation waren wir nur noch sprachlos, solch eine Freundlichkeit zu erfahren. Dann entschwand er mit dem defekten Rad.
Nach genau 25 Minuten tauchte der Kastenwagen mit unserem Helfer wieder auf und mit ihm, ein gut erhaltener und absolut passender Ersatzreifen. Sogleich machte er sich wieder ans Werk und zog das fehlende Rad auf.
Wir waren über alle Maßen dankbar und überwältigt mit welcher Selbstverständlichkeit hier Hilfsbereitschaft in die Tat umgesetzt wird. Natürlich haben wir uns erkenntlich gezeigt.
Vielleicht hatten nur wir das Glück, solch eine positive Erfahrung zu machen!?
Uns hat es jedenfalls nur bestätigt, dass Istrien nicht zu unrecht unsere „zweite Heimat“ ist.
Alle Kroatien-Freunde grüßt
Olifan
Wir, drei Männer waren mit dem Auto gegen 20.30 h auf dem Weg zurück in unser Domizil. Die Straße war sehr schmal und der Fahrer zugegebener maßen für die Gegebenheiten zu schnell unterwegs. So kam es, wie es kommen musste. - Der Wagen geriet auf den unbefestigten Seitenstreifen. Es folgten zwei kurze, krachende „Dong, Dong“; mit dem Ergebnis: Vorder- und Hinterrad der rechten Seite waren platt. Was nun? Ratlosigkeit! Denn an Bord war nur ein minderbemitteltes Notrad als Ersatzreifen.
Plötzlich kam ein kroatischer Kastenwagen angefahren und hielt an, um unsere Lage zu beurteilen.
Nachdem er die Situation erfasst hatte, erzählte er uns einiges auf Kroatisch. Das einzige, was wir verstanden war „Vulkanizer“ Dann holte er sein Handy raus, telefonierte und übergab es an den Fahrzeughalter. Zur großen Freude war am anderen Ende ein gut deutsch sprechender Kroate, der mitteilte, dass er noch in seiner Werkstatt sei und nach Abklärung der Reifengröße, auch noch mit der positiven Aussage aufwarten konnte, dass er einen gebrauchten Reifen, unseres nicht gerade gängigen Modells (Opel Signum), vorrätig habe.
Unser kroatischer „gelber Engel“ ging zu seinem Wagen, kam im Blaumann zurück und begann den Reifen abzumontieren. Danach zeigte er auf seine Uhr und deutete uns, dass er in 25 Minuten wieder da sei. In unserer offenbar ausweglosen Notsituation waren wir nur noch sprachlos, solch eine Freundlichkeit zu erfahren. Dann entschwand er mit dem defekten Rad.
Nach genau 25 Minuten tauchte der Kastenwagen mit unserem Helfer wieder auf und mit ihm, ein gut erhaltener und absolut passender Ersatzreifen. Sogleich machte er sich wieder ans Werk und zog das fehlende Rad auf.
Wir waren über alle Maßen dankbar und überwältigt mit welcher Selbstverständlichkeit hier Hilfsbereitschaft in die Tat umgesetzt wird. Natürlich haben wir uns erkenntlich gezeigt.
Vielleicht hatten nur wir das Glück, solch eine positive Erfahrung zu machen!?
Uns hat es jedenfalls nur bestätigt, dass Istrien nicht zu unrecht unsere „zweite Heimat“ ist.
Alle Kroatien-Freunde grüßt
Olifan